Außerdem ist soeben das 150. Goethe-Institut im Ausland gegründet worden und zwar an einem symbolträchtigen Ort: in Nikosia, der Hauptstadt Zyperns, "auf der Demarkationslinie zwischen Nordzypern und Südzypern. Das ist ein wunderbares symbolisches Signal für einen Kulturraum Europa, der eben insgesamt gesehen werden sollte", betont der Präsident des Goethe-Instituts, Klaus-Dieter Lehmann.
Lehmann erinnert daran, dass das Goethe-Institut unter der Großen Koalition eine Reform mit harten Einschnitten durchgeführt habe. Die dabei entstandene Budget-Autonomie habe man in diesem Jahr "heftigst verteidigt", damit man Einsparungen "intelligent steuern" könne und "eben keine Schließungen vornehmen" müsse.
Im kommenden Jahr soll ein Fokus im Programm auf Indien liegen, Schwerpunkt soll das Leben in Megacitys sein. Dort gehe es auch darum, die Beziehungen zwischen Deutschland und Indien in einer Kulturbegegnung "stabil zu machen", damit man nicht ins Hintertreffen gerate gegenüber anderen Partnerländern Indiens.
Außerdem startet im nächsten Jahr eine Werbekampagne in Russland, die zum Deutsch lernen ermuntern soll. Bislang sei Russland der Staat, wo es die meisten Deutschlerner weltweit gäbe, da Deutsch erste Fremdsprache sei. Doch an die Stelle des Deutschen trete jetzt Englisch, so Lehmann. Das würde bedeuten, "das von einem Monat zum anderen Deutsch verschwinden würde als Lehrfach, d.h. die Deutschlehrer würden verschwinden, die Germanistikfakultäten würden verschwinden, ein Schaden, den Sie nie wieder reparieren können". Deshalb ziele die Kampagne darauf ab, Deutsch als zweite Fremdsprache in den Lehrplan aufzunehmen.
Sie können das vollständige Gespräch mit Klaus-Dieter Lehmann mindestens bis zum 13.04.2010 in unserem Audio-on-Demand-Angebot hören. MP3-Audio
Lehmann erinnert daran, dass das Goethe-Institut unter der Großen Koalition eine Reform mit harten Einschnitten durchgeführt habe. Die dabei entstandene Budget-Autonomie habe man in diesem Jahr "heftigst verteidigt", damit man Einsparungen "intelligent steuern" könne und "eben keine Schließungen vornehmen" müsse.
Im kommenden Jahr soll ein Fokus im Programm auf Indien liegen, Schwerpunkt soll das Leben in Megacitys sein. Dort gehe es auch darum, die Beziehungen zwischen Deutschland und Indien in einer Kulturbegegnung "stabil zu machen", damit man nicht ins Hintertreffen gerate gegenüber anderen Partnerländern Indiens.
Außerdem startet im nächsten Jahr eine Werbekampagne in Russland, die zum Deutsch lernen ermuntern soll. Bislang sei Russland der Staat, wo es die meisten Deutschlerner weltweit gäbe, da Deutsch erste Fremdsprache sei. Doch an die Stelle des Deutschen trete jetzt Englisch, so Lehmann. Das würde bedeuten, "das von einem Monat zum anderen Deutsch verschwinden würde als Lehrfach, d.h. die Deutschlehrer würden verschwinden, die Germanistikfakultäten würden verschwinden, ein Schaden, den Sie nie wieder reparieren können". Deshalb ziele die Kampagne darauf ab, Deutsch als zweite Fremdsprache in den Lehrplan aufzunehmen.
Sie können das vollständige Gespräch mit Klaus-Dieter Lehmann mindestens bis zum 13.04.2010 in unserem Audio-on-Demand-Angebot hören. MP3-Audio