Wintersport ade

Von Matthias Eckoldt · 05.02.2011
Oberwiesenthal gilt als die Wintersportoase Ostdeutschlands. Berühmtester Sohn der Stadt ist der mehrmalige Skisprung-Weltmeister Jens Weißflog, der heute am Fuße des 1215 Meter hohen Fichtelbergs ein Hotel betreibt und sich der Tradition des beliebten Wintersportortes im Erzgebirge verbunden fühlt.
Acht Liftanlagen sowie die älteste Seilbahn Deutschlands bringen alljährlich Zehntausende Ski- und Snowboardfahrer auf den höchsten Berg Sachsens.

Doch die globale Erwärmung bedroht die Existenz der Skiregion. Die Verantwortlichen in der höchstgelegenen Stadt Deutschlands haben auf diese Hiobsbotschaft die passende Antwort gefunden: Sie wollen die Region zu einem ganzjährig attraktiven Erholungsziel umgestalten und haben dafür das Prädikat "staatlich anerkannter Luftkurort" beantragt.

Künftig sollen sich die Gäste in Höhenluft und Höhensonne mit einem GPS-gesteuerten System von Wanderwegen aktiv erholen und in Wellnesstempeln bei fachkundiger Betreuung ihre Gesundheit stärken. Mittelfristig will Oberwiesenthal in die "Premium Class" heilklimatischer Kurorte Deutschlands aufsteigen.

Manuskript zur Sendung als PDF-Dokument oder im barrierefreien Textformat.

Links:

Startseite des Fremdenverkehrsamts inklusive der Webcams, auf denen man sehen kann, ob der Schnee schon taut
Sportbaude WALDECK, direkt am Schlepplift "Himmelsleiter", die auch im Sommer mit einem großen Mountainbike-Park Gäste anlockt
Homepage des bewussten Wanderers Kendy Kretzschmar, der hier auch sein Buch zum Download zur Verfügung stellt
Snowboard-Schule in Oberwiesenthal, deren Lehrerin glaubt, dass hier aufgrund des vielen Schnees ein Gletscher entstehen könnte
Appartement-Hotel von Jens Weissflog mit dem Motto: "Abspringen * Ausspannen * Aktiv sein"