Weltfrauentag

Gleichberechtigung global

08.03.2014
Am 8. März ist Internationaler Frauentag – diese Tradition entstand im frühen 20. Jahrhundert. Der weltweite Kampf um Gleichstellung ist aber längst noch nicht beendet.
Zum ersten Mal wurde ein Frauentag vor über hundert Jahren in einigen wenigen Staaten Europas begangen – damals noch am 19. März. Sozialistische Aktivistinnen kämpften damals in Frauenkomitees für ihr Wahlrecht.
Nach einer bewegten Geschichte wurde der 8. März von der UNO inzwischen zum Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau und den Weltfrieden erklärt. Die Ortszeit hat sich umgesehen, wie es weltweit um die Gleichberechtigung und Gleichstellung von Frauen steht – unter anderem im Senegal, in Mexiko und in Afghanistan.
Mexikanische Kämpferin
Porträt der Frauenrechtlerin Imelda Marrufo Nava
Von Peter Schumann
In ihrer Heimatstadt Ciudad Juárez kämpft Imelda Marrufo Nava gegen die überaus große genderspezifische Gewalt. Die Stadt hat mit einer Serie von Frauenmorden traurige Berühmtheit erlangt. Seit 20 Jahren trotzt die mexikanische Juristin und Frauenrechtsaktivistin dabei allen Gefahren, die mit ihrem Engagement verbunden sind.
Polygamie im Senegal
Warum Frauen sich kaum gegen die Vielehe wehren
Von Anne Allmeling
Im islamisch geprägten Senegal wird die Polygamie von der Gesellschaft geduldet. Viele Männer verbinden mit dieser Praxis steigendes Ansehen und höheren sozialen Status. Für die Frauen bedeutet sie meist Unterdrückung und Benachteiligung.
Afghanische Frauen
Was hat sich verändert nach dem Einmarsch der USA?
Von Sandra Petersmann
In Afghanistan ist Gewalt gegen Frauen alltäglich, viele sind wegen sogenannter "moralischer Verbrechen" in Haft. Obwohl das offizielle Heiratsalter bei 16 Jahren liegt, sind die Hälfte aller Frauen und Mädchen jünger, wenn sie eine Ehe schließen.
Mehr zum Thema