Welt-Internet-Konferenz

Droht eine globale Netzkontrolle?

Xi Jinping spricht auf einer Bühne vor einem großen Auditorium.
Der chinesische Präsident Xi Jinping bei seiner bei seiner Eröffnungsrede auf der 2. Welt-Internet-Konferenz in Wuzhen am 16.12.2015 © picture alliance / dpa / Larry Leung
Philip Banse im Gespräch mit Gesa Ufer · 17.12.2015
Gleich zu Beginn der "Welt-Internet-Konferenz", die derzeit in China läuft, rief der Präsident Xi Jinping zu einer weltweiten Regulierung des Netzes auf. Ähnliche Interessen haben auch Teilnehmer wie Russland, Iran oder Kuba. Netzexperte Philip Banse erklärt, wie ernst diese Drohung aus China zu nehmen ist.
In der Stadt Wuzhen im Südosten Chinas hat am Mittwoch die 2. "Welt-Internet-Konferenz" begonnen. Chinas Präsident Xi Jinping nutze sie bereits am Eröffnungstag, um zu einer weltweiten Regulierung des Internets aufzurufen. Unter den Teilnehmern der Konferenz sind Vertreter verschiedener Staaten, die ebenfalls ein Interesse an der Kontrolle des Internets haben - wie Russland, Sudan, Kasachstan, Pakistan, Syrien, Iran, Kuba. Und natürlich fast alle großen Internetkonzerne wie Google und Facebook; selbst solche, die in China unter Zensur stehen.
Ist das eine wirkliche Bedrohung oder lediglich absurde Allmachtsfantasie? Plant China, eine ernst zu nehmende "Internet-Supermacht" aufzubauen? Droht eine globale Netzkontrolle? Darüber sprechen wir mit unserem Kollegen und Netzexperten Philip Banse.
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