Vor 25 Jahren: Auf dem Weg zur Einheit (3/10)

Von der "Allianz für Deutschland bis zur "Deutschen Biertrinker Union“

Lothar de Maizière (r.), seit November 1989 Vorsitzender der Ost-CDU - hier neben Klaus Töpfer, Bundesminister für Umwelt der BRD im Februar 1990.
Lothar de Maizière (r.) ist seit November 1989 Vorsitzender der Ost-CDU - hier neben Klaus Töpfer, Bundesminister für Umwelt der BRD im Februar 1990. © picture alliance / ZB / Ulrich Hässler
Von Frank Ulbricht und Olaf Kosert · 28.03.2015
"Wohlstand für alle", "Jetzt wächst zusammen, was zusammengehört“ und immer wieder das Bild von Helmut Kohl. Die DDR im März 1990. Das Land hängt voller Plakate, es steht vor seiner ersten freien Volkskammerwahl.
Nach den ersten Horchrechnungen folgt ungläubiges Kopfschütteln, bei allen. 48 Prozent bekommt die "Allianz für Deutschland", nur 22 Prozent bleiben der favorisierten SPD. Die Botschaft ist eindeutig: Die Mehrheit der Ostdeutschen will die Einheit, so schnell wie möglich.
Wahlsieger Lothar de Maizière hat verstanden. Seine wichtigste Regierungsaufgabe wird darin bestehen, die DDR abzuschaffen. "Ich denke, dass die Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion der nächste wichtige und eindeutige Schritt sein muss", sagt er am Wahlabend.
Reportagen des DDR-Rundfunks und von RIAS Berlin rund um die Volkskammerwahl.
Reihe: Vor 25 Jahren: Auf dem Weg zur Einheit (3/10)
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