US-Sängerin Pink

Mama und Rockstar

Die Sängerin Pink im September 2012 bei einem Auftritt in München im Circus Krone
Die Sängerin Pink im September 2012 bei einem Auftritt in München im Circus Krone © picture alliance / dpa
Sonja Eismann im Gespräch mit Carsten Beyer · 10.10.2017
Mit ihrem neuen Album "Beautiful Trauma" meldet sich die US-Sängerin Pink aus der Babypause zurück. Auf der Platte zeigt sie ihre gefühlvollen und verletzlichen Seiten. Auch auf Instagram inszeniert sich der mehrfach mit dem Grammy ausgezeichnete Star als Familienmensch.
"Beautiful Trauma" heißt das neue Album von Pink, das in dieser Woche erscheint. Die US-amerikanische Sängerin hat sich dafür eine Menge Zeit gelassen: fünf Jahre. Und das in Zeiten, in denen Popstars sich eigentlich permanent in Erinnerung rufen müssen.
Es gibt einen guten Grund für die lange Wartezeit. Denn neben der Musik gibt es eine weitere große Priorität in Pinks Leben - ihre Kinder. Ende des vergangenen Jahres hat sie einen Sohn geboren, eine sechsjährige Tochter hat sie schon.
Wie passt das zusammen, das Leben als rotziger Popstar und als liebevolle Familienmutter? Das haben wir Sonja Eismann vom Missy Magazine gefragt.

"Die eigenen banalen Lebenrealitäten"

Pink zeige sich sehr offensiv als Mutter, auch auf ihrem Instagram-Account, meint Eismann. Für sie gehörten Mutterschaft und Karriere zusammen - wie bei vielen anderen auch.
Dennoch könne Pink natürlich auf eine ganz andere "Infrastruktur", auf Nannys und Mitarbeiter*innen, zurückgreifen, die nicht jeder Familie zur Verfügung stünden. Dadurch sei sie den Fans nah, übe aber auf manche wahrscheinlich auch ein wenig Druck aus.
Eismann: "Einerseits ist es natürlich schön, wenn man die eigenen banalen Lebensrealitäten ein bisschen glamouröser widergespiegelt bekommt (…). Aber andererseits wird dann mit diesen doch eher fröhlichen Fotos, die da gepostet werden, (…) wird natürlich schon ein ziemlicher Druck aufgebaut, auch immer so happy und immer so wahnsinnig kreativ zu sein."
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