Unsitte oder hohe Kunst?

Moderation: Susanne Burg · 08.02.2013
Auf der Berlinale werden über 400 Filme aus aller Welt gezeigt – unter anderem in den Sprachen Farsi, Indonesisch, Hindi, Bosnisch oder Portugiesisch. Festivals sind der Ort, an dem Filme im Original gezeigt werden – im Gegensatz zum normalen Kinobetrieb. Dort laufen US-amerikanische oder französische Produktionen fast ausschließlich in ihren deutschen Synchronfassungen, denn kaum ein Land hat eine so lange und starke Synchrontradition wie Deutschland.
Doch in den letzten Jahren ist der Druck auf die Branche gestiegen. Sie hat mit Sparzwang, Preisverfall und Nachwuchssorgen zu kämpfen. Auch der Zeitdruck ist größer geworden.
Was bedeutet das für die konkrete Arbeit und wie stark leidet darunter die Qualität? Und wird Synchronisation überdauern?

Diskussionsteilnehmer:

  • Eva Weniger, Leiterin der Abteilung Synchronisation und Technik beim Paramount Filmverleih Deutschland

  • Benjamin Völz, Synchronschauspieler

  • Thomas Braune, Geschäftsführer des Synchronstudios Interopa

  • Thomas Klein, Filmjournalist