Und dann

Von Wolfram Höll · 14.11.2012
Das Kind zählt die Plattenbauten, die Steine am Spielplatz, die Stockwerke und Klingelknöpfe. Immer fehlt etwas und nichts kann das Verlorene zurückholen.
Hölls "und dann" ist ein traurig zarter Text über das Erinnern an eine ferne Zeit des Übergangs von einem System ins andere, immer am gleichen Ort: den Plattenbauten am Rande der Stadt. Ein Text über den Verlust. Tastend, langsam, in Wortreihungen entsteht ein Erinnerungsraum, eine akustische Projektion.

Deutschlandradio Kultur wählte "und dann" beim "Stückemarkt' des Berliner Theatertreffens 2012 zum besten "Theatertext als Hörspiel".

Regie: Cordula Dickmeiß
Komposition: Tilman Ehrhorn
Mit: Fabian Busch, Florian Lukas u.a.
Ton: Alexander Brennecke
Produktion: Deutschlandradio Kultur 2012
Länge: ca. 56'30


Wolfram Höll, 1986 in Leipzig geboren, studierte am Schweizerischen Literaturinstitut Biel, lebt heute in Bern. Schreibt und inszeniert Theaterstücke. Für "und dann" erhielt er den erstmals vergebenen Nachwuchspreis beim Heidelberger Stückemarkt 2012.

Transitraum
Hörspielreihe im Deutschlandradio Kultur