Typisch deutsch? Streik

"In Deutschland wird sehr viel und sehr gern gestreikt"

Zwei Demonstranten tragen am 02.06.2017 in Hamburg ein Transparent mit der Aufschrift "Wir streiken". Die Gewerkschaft Verdi erhöht vor der dritten Verhandlungsrunde für die Versicherungsbeschäftigten am 02.06.2017 den Druck auf die Arbeitgeberseite und erwartet ein deutliches Entgegenkommen.
Streik im Juni in Hamburg. © dpa / Christophe Gateau
Zusammengestellt von Matthias Baxmann und Matthias Eckoldt · 21.09.2017
Wenn Züge nicht fahren oder die Post nicht kommt, dann weiß man: Es wird gestreikt. Manche nervt das. Doch die Journalisten aus Norwegen, Japan, Rumänien und den USA finden: Man soll für seine Rechte kämpfen!
Deborah Cole aus den USA findet es toll, "wie viele Rechte man in Deutschland als Arbeitnehmer hat. Dafür nehme ich gerne in Kauf, dass man als Privatperson immer mal wieder unter Streiks leidet".
Asbjorn Svarstad aus Norwegen ist zwar manchmal auch genervt, wenn die Bahnen nicht fahren, findet aber, die Deutschen sollten viel mehr streiken angesichts der ökonomischen Lage: "Mir wäre es lieber, die Deutschen streiken für ihre Rechte, als dass sie in die rechten Parteien strömen."
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