Top Ten

    Unsere meistgeklickten Beiträge des Jahres 2015

    EineCollage: Packung, Ritalin, eine Ausgabe des Satiremagazin "Charlie Hebdo", zwei Gläser mit grünem Smoothie aus Grünkohl, der ukrainische Präsident Poroschenko
    Kinder unter Leistungsdruck, das Satiremagazin "Charlie Hebdo", Rohkost und der ukrainische Präsident Poroschenko erweckten 2015 das Interesse unserer User. © picture-alliance / dpa / Julian Stratenschulte / AFP / Sergei Supinski / imago / Collage
    29.12.2015
    Warum berichtet das russische Fernsehen über einen angeblich betrunkenen ukrainischen Präsidenten? Warum dürfen Kinder nicht mehr Kinder sein? Wie reagiert man in Berlin-Neukölln auf eine Mohammed-Karikatur? Diese Fragen haben unsere User besonders interessiert.
    Die Ruhigen leiden an Autismus, die Wilden an ADHS: Normales Verhalten von Kindern wird heute schnell für pathologisch erklärt, meinen Beate Frenkel und Astrid Randerath. Ihr Buch "Die Kinderkrankmacher" ist ein atemberaubender Weckruf, der Klassenräume und Arztpraxen erreichen sollte. Eine Buchkritik von Susanne Billig.
    War es Suizid? Über die Beweggründe des Co-Piloten der verunglückten Germanwings-Maschine wurde zum Jahresanfang viel spekuliert. Der Psychologe Georg Fiedler glaubte in einem Gespräch mit Deutschlandradio Kultur nicht an einen erweiterten Selbstmord: "Für das, was hier passiert ist, gibt es in der Forschung noch keinen Begriff."
    Im Herbst 2015 erfuhren russische Fernsehzuschauer, der ukrainische Präsident Petro Poroschenko habe sturzbetrunken an einem Flug nach Russland gehindert werden müssen. Die Quelle dieser Meldung war eine deutsche Journalistin. Kleiner Schönheitsfehler: Die Geschichte stimmte gar nicht.
    Unsere Magensäure tötet innerhalb von Sekunden Bakterien ab - doch Medikamente, die die Produktion von Magensäure hemmen, nehmen dem Magen diese lebenswichtige Funktion, schrieb Udo Pollmer im März 2015. Seine These: Wer dann Salat vor dem Hauptgang isst, kann schwer krank werden.
    Ched Evans spielte in der Premier League, vergewaltigte 2011 eine 19-Jährige und kam in Haft. Das Opfer musste mehrmals die Identität wechseln, Evans selbst entschuldigte sich erst nach seiner Entlassung im letzten Jahr. Er hofft jetzt auf eine zweite Chance. Ein Beitrag aus unserer Sendung "Nachspiel".
    Fußballspieler Ched Evans (r)
    Bis 2009 spielte Ched Evans (r.) bei Manchester City. Hier im Duell mit Dean Cox (l.) von Brighton & Hove Albion.© AFP / Foto: Glyn Kirk
    Ungefähr 20 Kilogramm Faszien schleppt jeder Mensch mit sich herum: Ein faseriges Bindegewebe, das jeden Knochen und jedes Organ umhüllt. Lange Zeit war dies kein Thema in der Schulmedizin. Doch neue Forschungsergebnisse kündigen eine Revolution an und verheißen gute Nachrichten - vor allem für Schmerzpatienten.
    Am 12. Januar 2015 erschien die erste Ausgabe des Satiremagazins "Charlie Hebdo" nach den Anschlägen - kurz darauf wurde sie auch in Deutschland verkauft. Die Titelseite zeigte eine Mohammed-Karikatur. Unser Reporter wagte sich damit nach Berlin-Neukölln - und erlebte heftige Reaktionen.
    8. Chancen und Grenzen der Medizin: Die pensionierte Vierlingsmutter – das muss man aushalten!
    Eine pensionierte Lehrerin, die bereits 13 Kinder hat, wird mit medizinischer Hilfe wieder schwanger. Die 65-Jährige bringt Vierlinge zur Welt, die Babys kommen viel zu früh. Klingt egoistisch und riskant - oder steht es uns gar nicht zu, das zu bewerten? Ein Beitrag des Journalisten und Sachbuchautors Nikolaus Nützel im Politischen Feuilleton.
    Anstößig, krass, unerträglich: Der deutsche Hip-Hop polarisiert, wenn er mit nationalistischen Tönen provoziert. Der Rapper Refpolk und andere linke Hip-Hop-Musiker halten Anfang des Jahres mit der Broschüre "Deutschrap den Deutschen?" dagegen. "Kompressor" sendete ein Gespräch mit ihm.
    Den Fußballverein RB Leipzig gibt es erst seit sechs Jahren - und doch spielt er schon in der Zweiten Bundesliga. Der Grund: Red Bull-Chef Dietrich Mateschitz investiert Millionen in den Klub. Bei den Fußballfans kommt das nicht immer gut an. Unser "Nachspiel"-Feature.
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