Streiten statt Ausgrenzen

Diskurs in Zeiten der Filterblasen

Eine leere Sprechblase in Flammen
Wie kommen wir ins Gespräch auch mit denen, deren Ansichten uns nicht passen? © imago/fotoimedia
Von Monika van Bebber · 31.03.2017
Mehr miteinander reden, nicht nur unter Gleichgesinnten, sondern auch mit Andersdenkenden - das hat der neue Bundespräsident gefordert. Warum gelingt der Diskurs nicht? Wie kommen wir ins Gespräch auch mit denen, deren Ansichten uns nicht passen?
Die tägliche Selbstbestätigung unter Gleichgesinnten bringt uns nicht weiter, meint Bundespräsident Steinmeier und fordert das Dauergespräch unter Demokraten. Aber der Wettstreit der Meinungen scheint schwierig zu sein.
Durcheinanderreden statt zuhören ist in Fernsehtalkshows die Regel, sich mit den Argumenten anderer auseinanderzusetzen, bleibt die Ausnahme. Das Internet verführt uns dazu, nur noch die Meinungen wahrzunehmen, die wir teilen. Und auch der parlamentarische Alltag ist von einer Debattenkultur meist weit entfernt.
Darüber diskutieren:
Katja Kipping, Vorsitzende Die Linke
Oswald Metzger, Publizist und geschäftsführender Sekretär "Konvent für Deutschland!"
Frank Richter, Theologe, Geschäftsführer der Stiftung Frauenkirche Dresden
Stefan Niggemeier, Medienjournalist und Blogger
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