Stimmen zum Castorf-Abschied

Gemischte Stimmen - bekannte Gefühle

Berlins Kultursenator Klaus Lederer und Intendant Frank Castorf bei der Abschiedsfeier auf dem Rosa-Luxemburg-Platz
Berlins Kultursenator Klaus Lederer und Intendant Frank Castorf bei der Abschiedsfeier auf dem Rosa-Luxemburg-Platz © imago stock&people
Von Susanne Burkhardt · 01.07.2017
Der Intendant geht: Frank Castorf verlässt die Volksbühne, und zwar nicht, weil das Publikum es will, sondern die Politik. Viele, sehr viele bedauern diesen Abschied, vor allem die Theaterleute, mit denen er bislang arbeitete: René Pollesch, Irm Herrmannn und viele andere ...
Nach 25 Jahren ist nun also Schluss mit der Ära Frank Castorf an der Berliner Volksbühne, die Zeit der legendären Inszenierungen des Hausherren, aber auch von Größen wie René Pollesch, Herbert Fritsch und Christoph Marthaler ist damit vorbei.
Castorf selbst wäre gern noch geblieben, das hat er den ungeliebten Nachfolger Chris Dercon mehr als deutlich spüren lassen. Seit Wochen pilgern die Volksbühnen-Fans zu den großen Castorf-, Marthaler-, Pollesch- und Fritsch-Inszenierungen, die mit dem Ende der Spielzeit nicht mehr zu sehen sein werden.
Viel frenetischen Applaus gab es und viele Tränen. In einer akustische Erkundungstour blickt Susanne Burkhardt zurück und hat dafür Stimmen einiger der bekannten Protagonisten zu einer Abschiedscollage zusammengeführt: Frank Castorf, René Pollesch, Irm Herrmannn, Martin Wuttke und viele andere geben sich die Ehre.
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