Mit Wolfgang Huber durch Heidelberg
Moderation: Liane von Billerbeck · 17.12.2017
20 Jahre lebte der Theologe Wolfgang Huber in Heidelberg, wo er auch einen Teil seines Studiums absolvierte. Liane von Billerbeck war mit ihm unterwegs in der bei Touristen aus aller Welt so beliebten Stadt am Neckar.
Als Wolfgang Huber Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche Deutschlands wurde, war diese dringend reformbedürftig. Die alten Strukturen aufzubrechen, die Kirche in eine zeitgemäße Organisation zu verwandeln und Stellung zu aktuellen gesellschaftlichen Themen zu beziehen sind Hubers Verdienst in seiner Zeit als Vorsitzender.
Zuvor arbeitete der Theologe als Wissenschaftler und Dozent in Heidelberg und Marburg. Sein Fachgebiet: Sozialethik, ein Feld, dass ihn auch heute wieder beschäftigt, wenn er Manager auf diesem Gebiet berät.
Huber wuchs in Karlsruhe und im Schwarzwald auf. In seiner Familie galt er vielleicht als "etwas aus der Art geschlagen". Sein Vater war Staatsrechtler, seine vier Brüder: ebenfalls promovierte Juristen. Wolfgang Huber, der jüngste in der Familie, wurde Theologe. "Du willst wohl Fernsehpfarrer werden", zogen ihn seine Brüder auf.
Mit seiner eigenen Familie lebte er schließlich über 20 Jahre in Heidelberg, der Stadt am Neckar, wo er auch einen Teil seines Studiums absolvierte. Hoch über der Stadt thront das mächtige Schloss mit seiner Aussicht über die Stadt mit Heiliggeistkirche, der Alten Brücke und hinüber zur bewaldeten Anhöhe.
In Heidelberg fühlt sich der gebürtige Badener heimisch: Die Lebensweise sei eine Mischung aus heiterer Liberalität und praktischer Vernunft.
Liane von Billerbeck begleitet Wolfgang Huber bei einem Spaziergang in Heidelberg.