Sein und Streit - die ganze Sendung

Finanzkrise 2008 revisted

Die Warenterminbörse New York Mercantile Exchange (Nymex) in New York City.
Die Warenterminbörse New York Mercantile Exchange (Nymex) in New York City. © imago/UPI Photo
Moderation: Christian Möller  · 21.01.2018
Vor 10 Jahren brach eine weltweite Finanzkrise aus. Haben wir daraus gelernt? Wer hat davon profitiert? Wir sprechen darüber mit dem Kulturwissenschaftler Joseph Vogl und anderen Experten. Außerdem schaut Xaver Römer in seinem Philo-Poem auf Sprachbilder der Finanzkrise.
Warum hat niemand die Finanzkrise 2008 vorhergesehen? Und was haben die philosophischen Grundlagen der Ökonomie selbst damit zu tun? Diese Fragen diskutieren wir mit dem Literatur- und Kulturwissenschaftler Joseph Vogl, der der Wirtschaftswissenschaft ein theologisches Denken attestiert.

Philo-Poem: Marktmetaphern - von Heuschrecken und Platzhirschen

Xaver Römer nimmt mit seiner lyrischen Metaphern-Sammlung Sprachbilder der Finanzkrise in den Blick.

Bilanz der Finanzkrise: Wer hat gelitten, wer profitiert?

Hat sich die deutsche Wirtschaft wirklich von der Finanzkrise erholt? Anna Seibt hörte sich auf der Straße um, befragte Experten. In Ihrem Beitrag berichtet sie über Gewinner und Verlierer der Krise.
Außerdem in der Sendung:

Philosophischer Wochenkommentar:
Warum uns die Politik eine Regierung schuldet

Deutschland hat nach wie vor eine geschäftsführende Regierung. Dies ist zwar rechtlich unproblematisch und wäre sogar über viele Jahre möglich. Zum Kernstück der Demokratie gehören jedoch die Wahlen, und damit der Wille des Volkes. Dass sich die Verhandlungen lange hinziehen kann nicht im Sinne der Wähler sein. Dieter Thomä kommentiert.
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