Reihe: Geschlechter

Gute Liebhaber werden keine Attentäter

Das Festival "Burning Man" in Nevada am 04. September 1999.
Auch im Rahmen des Festivals "Burning Man" finden regelmäßig Bootcamps statt. © dpa / picture alliance
Von Mithu Sanyal · 03.05.2017
Sex als politische Bewegung. Das gab es schon einmal. Und der Slogan dazu lautete "Make Love Not War". Der Frieden ist seitdem nicht sehr vorangekommen. Aber in Sachen Sex hat es erhebliche Fortschritte gegeben.
Sexuelle Aktivisten entfachen Debatten und veranstalten Workshops über sexuelle Identität und Selbstbestimmung, über erotische Präferenzen und Prostitution. Die Autorin besucht sie alle in einem Bootcamp und fragt: kann Sex die politischen und gesellschaftlichen Systeme, in denen er verortet ist, auch verändern?
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Die Kulturwissenschaftlerin, Journalistin und Autorin Mithu Sanyal auf dem Blauen Sofa auf der Frankfurter Buchmesse 2016© imago / Manfred Segerer

Regie: Walter Filz
Mit: Svenja Liesau, Franziska Junge, Claude de Demo, Katharina Knap, Mithu Sanyal
Ton: Norbert Vossen
Produktion: SWR 2016
Länge: 54'41

Mithu Melanie Sanyal, geboren 1971 in Düsseldorf, studierte deutsche und englische Literatur und promovierte über die Kulturgeschichte des weiblichen Genitals. Aus ihrer Doktorarbeit entstand das Buch "Vulva. Die Enthüllung des unsichtbaren Geschlechts". Seit 1996 ist sie als Autorin für den Hörfunk tätig, ihre Radiobeiträge wurden mehrfach ausgezeichnet. Zuletzt: "Gott ist tot. Wirklich!" (WDR 2015). 2016 veröffentlichte sie in der Edition Nautilius "Vergewaltigung. Aspekte eines Verbrechens".
Das Festival "Burning Man" in Nevada am 30. August 2014.
Das Festival "Burning Man" in Nevada am 30. August 2014.© imago/ZUMA Press