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Freitag, 30.06.2017

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Klangkunst

    documenta 14: Every Time A Ear di Soun
    Raw Field Recordings II: Electromagnetic Detritus
    Von Christian Galarreta
    Produktion: documenta 14/Deutschlandfunk Kultur 2017
    Länge: 47'49
    (Ursendung)

    Eine Reise in die verborgene Klangwelt des Elektrosmogs.

    Indem wir die vom technologischen Fortschritt und seiner Vermarktung geschaffenen Zwänge akzeptieren, bekräftigen wir unser Mutantendasein als Stadtlebewesen. So sind wir ständig von nicht wahrnehmbaren elektromagnetischen Feldern unserer Kommunikationstechnologien umgeben. Wir nehmen sie im Alltag trotz ihrer physiologischen Auswirkungen als normal hin. Christian Galarreta präsentiert eine Komposition aus den Klängen des Elektrosmogs: Einkanal-Feldaufnahmen, die im Zuge verschiedener Forschungsvorhaben, Workshops, Klangwanderungen und ortsspezifischer Performances der vergangenen 14 Jahre entstanden sind.

    Christian Galarreta ist Musiker, Komponist und Klangkünstler. Er pendelt zwischen Lima/Peru, Frankreich und den Niederlanden. Er untersucht die akustischen Qualitäten von Körpern und Räumen. Dabei interessiert er sich besonders für unhörbare physikalische Phänomene wie elektromagnetische Strahlung, Unterwasserklänge, otoakustische Emissionen und architektonische Resonanzen.

    "Every Time A Ear di Soun" ist eine gemeinsame Radiokunst-Ausstellung von documenta 14 und Deutschlandfunk Kultur. Sie zeigt 30 neue Hörstücke von internationalen Künstlerinnen und Künstlern. Diese Klänge werden von acht Rundfunksendern auf der ganzen Welt ausgestrahlt - und sie erscheinen im Klangkunstprogramm von Deutschlandfunk Kultur während des documenta-Zeitraums vom 8. April bis 17. September. Der Titel der Ausstellung ist einem Song des jamaikanischen Dub-Poeten Mutabaruka entlehnt. Er bedeutet "Immer wenn ich den Klang höre".

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Weltmusik
    Moderation: Thorsten Bednarz

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Ute Welty

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten

    Autos Gentechnik Massenüberwachung
    Wer hat das eigentlich beschlossen?
    Von Timo Rieg

    07:30 Uhr
    Nachrichten
    07:50 Uhr
    Interview

    Kulturforum Berlin - eine stadtplanerische Katastrophe?
    Gespräch mit dem Architekten Arno Brandlhuber

    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:20 Uhr
    Neue Krimis

    "Der erste Stein" von Carsten Jensen
    Vorgestellt von Tobias Gohlis

    08:30 Uhr
    Nachrichten
    08:50 Uhr
    Buchkritik

    "Die Datscha: 600 m² Glück" von Lew Rubinstein und Evgeny Makarov
    Rezensiert von Eva Hepper

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • "Wir müssen den Finger in die Wunde legen!"
    Gisela Steinhauer im Gespräch mit Monika Herrmann, Bezirksbürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg (Berlin)

    Monika Herrmann ist eine unerschrockene Frau. Die Bezirksbürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg in Berlin weicht Auseinandersetzungen nie aus. Sie engagiert sich, versucht auf der Seite der "gerechten Sache" zu sein. Die Diplom-Politologin ist in Berlin-Neukölln geboren und aufgewachsen, eine Berliner Pflanze. Als Tochter zweier CDU-Politiker mit Mandat im Berliner Abgeordnetenhaus ist sie in politische Debatten hineingeboren worden. Seit fünf Jahren steht sie als Bürgermeisterin dem Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg vor und sucht den Ausgleich in ideologisch aufgeladenen Konflikten um die Aufnahme von Geflüchteten oder den Umgang mit Drogenkriminalität. Für Monika Herrmann erwächst aus der Verantwortung für die Verbrechen des Nationalsozialismus eine politische Verantwortung im Hier und Jetzt.

    Gisela Steinhauer will von der Berliner Bezirksbürgermeisterin wissen, ob sie jemals Cannabis geraucht hat, an welchem Ort sie sich am besten entspannen kann und ob sie je darüber nachgedacht hat, Berlin zu verlassen?

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:07 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation Joachm Scholl

    "Oggersheimer Orestie" - eine pfälzische Tragödie
    Von Arno Orzessek

    Ein halbes Jahrhundert deutscher Geschichte: Victor Klemperers Briefe
    Gespräch mit Nele Holdack

    Straßenkritik:
    "Gefangen in New York" von Ben Bova
    Von Andi Hörmann

    Umstrittenes Urheberrechts- und Wissensgesellschaftsgesetz
    Von Saida Rößner

    Buchkritik:
    "Die drei Reiche" von Luo Guanzhong
    Rezensiert von Katharina Borchardt

    Ihr Buchhändler empfiehlt:
    Gespräch mit Ansgar Weber
    Buchhandlung Seitenblick in Leipzig

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:07 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Carsten Beyer

    100 Jahre Jazz - 100 Jahre Lena Horne
    Gespräch mit Stephan Wuthe

    Das muss man gehört haben - oder auch nicht
    Von Carsten Rochow

    11:35 Uhr
    Tonart

    Debut-CD "Klischee ade"- Constantin Hartwig und seine Leidenschaft zur Tuba
    Gespräch mit dem Musiker

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Dr. Wolfram Eilenberger, Publizist und Philosoph
    Moderation: Korbinian Frenzel

    12:50 Uhr
    Mahlzeit

    Japans Obst - süß und teuer
    Von Udo Pollmer

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Günstig wohnen
    Moderation: Katja Bigalke

    Freiburger Experimente mit dem Mietshäuser-Syndikat
    Von Uschi Götz

    Stadtplanung von unten in Hamburg
    Von Axel Schröder

    Günstig bauen geht!
    Gespräch mit Joachim Schultz-Granberg, Architekt

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:07 Uhr

    Kompressor

    Das Kulturmagazin
    Moderation: Stephan Karkowsky

    Meister künstlicher Klänge
    Gespräch mit dem Synthesizer Pionier und Komponisten Peter Zinovieff

    Der Regisseur Nabil Elderkin: Ist das Kunst? Oder "nur" ein Musikvideo?
    Gespräch mit Mike Herbstreuth

    Immersive Rauminstallation: „Haptic Field (v2.0)“
    Von Gerd Brendel

    Der malende Berghain-Türsteher: Nelson Jamal
    Von Gesine Kühne

    Fundstück 87
    Von Paul Paulun

  • 15:00 Uhr

    Kakadu

    15:05 Uhr
    Kakadu

    Unterwegs mit dem "klügsten Schiff der Welt"
    Eine Polarstern-Expedition
    Von Tom Erhardt
    Moderation: Tim Wiese

  • 15:30 Uhr

    Tonart

  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Vladimir Balzer und Axel Rahmlow

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:07 Uhr

    Wortwechsel

    Die Ehe für alle ist beschlossen. Wer hat Grund zu feiern?
    Über diese und andere Fragen diskutieren:
    Eva Högl, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD
    Volker Beck, Bundestagsabgeordneter von Bündnis 90 / Die Grünen und Schwulenaktivist
    Christean Wagner, ehemals Kultus- und Justizminister und Vorsitzender der CDU-Fraktion in Hessen
    Albrecht von Lucke, Politikwissenschaftler und Jurist
    Barbara Woltmann, Mitglied der CDU-Fraktion im Bundestag

    Moderation: Annette Riedel

    Auf einer Diskussionsveranstaltung einer Frauenzeitschrift sorgte Bundeskanzlerin Angela Merkel für eine Sensation: In einem Nebensatz kündigte sie an, dass sie die Frage der "Ehe für alle“, also die absolute Gleichstellung aller eingetragenen Lebenspartnerschaften mit der Ehe, für eine Gewissensfrage hält, auch für Bundestagsabgeordnete. Die logische Folge: Der Fraktionszwang musste bei diesem Thema aufgehoben werden.

    Am letzten Sitzungstag der Legislaturperiode hat die SPD die "Ehe für alle“ auf die Tagesordnung gesetzt - und hat das Gesetz mit den Stimmen von SPD, Grünen, einigen Unionsabgeordneten und der Linkspartei verabschiedet. Konservative Unionsabgeordnete werfen der SPD "Koalitionsbruch“ und der Kanzlerin Wertevergessenheit vor. Wird die "Ehe für alle“ zum Spaltpilz in der Union? Nützt das Manöver der SPD? Gelingt es der Kanzlerin, die selbst dagegen gestimmt hat, schwule und lesbische Wähler und Wählerinnen zu gewinnen, für die die Union bisher keine Option war? Vor allem aber: Muss das Grundgesetz geändert werden?

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Mirjam Reusch-Helfrich

    Die Geschichte der Liebe
    Eröffnungsfilm des 23. Jüdischen Filmfestivals in Berlin und Brandenburg
    Von Jochanan Shelliem

    Die Existenz des jüdischen Staates wird unterschlagen
    Studie des Mideast Freedom Forums über die Darstellung von Israel und Juden in palästinensischen Schulbüchern wurde im Bundestag vorgestellt
    Von Dieter Wulf

    Seit zehn Jahren 'On Tour'
    Mobile Ausstellung des Jüdischen Museums Berlin für Kinder und Jugendliche überall in Deutschland
    Von Maria Caroline Wölfle

    Zum Schabbat: ein Schabbatlied persischer Juden

  • 19:30 Uhr

    Zeitfragen

    Kleinbürgerdämmerung
    Deutschsprachige Literatur des Jahres 1957
    Von Fritz-Jochen Kopka
    (Wdh. v. 03.04.2007)

    Arnold Gehlen denkt über die Seele im technischen Zeitalter nach. Arno Schmidt und Ernst Jünger legen die Lasten der Vergangenheit für einen Augenblick beiseite, wenden sich dem technischen Albtraum zu und schreiben utopische Romane. Max Frisch untersucht den Homo faber, den Techniker, der mit den Formeln der Wahrscheinlichkeit rechnet und nicht an Fügungen glaubt. Im Süddeutschen Rundfunk sammeln sich junge Autoren wie Hans Magnus Enzensberger, Helmut Heißenbüttel und Martin Walser um den auratischen Redakteur Alfred Andersch, der seinen Roman ‚Sansibar oder der letzte Grund‘ herausbringt, ein ehrgeiziges Prosawerk über Machtmissbrauch und Widerstand, düstere Einzelkämpfer und anziehende Opfer, Leiden an Deutschland und Sehnsucht nach exotischer Ferne. Wer 1957 etwas über die Strukturen des deutschen Literaturbetriebs erfahren will, hält sich im Westen an die Gruppe 47, im Osten an den Aufbau-Verlag. Heute sieht man sich im Fernsehen das Klagenfurter Wettlesen um den Bachmannpreis an. Die 41. Tage der deutschsprachigen Literatur beginnen nächste Woche am 5. Juli.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Live aus der Philharmonie Berlin

    Nikolaj Rimskij-Korsakow
    "Russische Ostern", Ouvertüre op. 36

    Jelena Firssowa
    Konzert für Violine, Violoncello und Orchester
    (Uraufführung, Auftragswerk des DSO)

    ca. 20.40 Konzertpause

    Peter Tschaikowsky
    Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36

    Vadim Gluzman, Violine
    Johannes Moser, Violoncello
    Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
    Leitung: Tugan Sokhiev

    Surround Sound - Dolby Digital 5.1

  • 22:00 Uhr

    Einstand

    Universität der Künste Berlin
    Aufzeichnung vom 22.01.2017

    Dmitrij Schostakowitsch
    Klaviertrio Nr.2 e-Moll op. 67

    Trio Marvin
    Preisträger des Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschulwettbewerbes 2017

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Jörg Degenhardt

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Eckhard Roelcke

    Frauen in Gesellschaft
    Retrospektive der iranischen Künstlerin Shirin Neshat
    Von Johannes Halder

    "Immersion"
    Das neue Festivalformat der Berliner Festspiele startet
    Gespräch mit Tobi Müller

    Christian Stückl inszeniert in Oberammergau Wagners "Der fliegende Holländer"
    Gespräch mit Jürgen Liebing

    Hans-Werner Kroesingers "Nowwhere out" im Staatstheater Karlsruhe
    Von Michael Laages

    Kulturpresseschau
    Von Arno Orzessek