Programm

Kalender
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So

Mittwoch, 29.04.2020

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Chormusik

    Singen in Zeiten von Corona
    Wie Chöre mit der Krise umgehen
    Von Sara Walther und Haino Rindler
    Moderation: Olga Hochweis

    Die Kreativität von tausenden von Chören, die derzeit nicht miteinander proben können, ist riesengroß. Wir stellen einige Möglichkeiten der Krisenbewältigung vor.

    Ob Online-Tutorials zum Mitmachen, Chorproben und sogar Vorsingen per Videokonferenzschaltung, hunderttausendfach geklickte Videos von Chören, die ihre eigenen Corona-Songs produzieren oder internationale Gemeinschafstprojekte, die momentan online jeder allein zu Hause verfolgt und die dann später in eine Großveranstaltung im echten Leben münden sollen. Die aktuellen Kontaktbeschränkungen fordern die Kreativität der Chorszene heraus. Und die nimmt die Herausforderung an. Sara Walther und Haino Rindler stellen vier Chöre bzw. Projekte vor. Fest steht: es wird weiter gesungen!

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Americana
    Moderation: Carsten Beyer

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Dieter Kassel

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:20 Uhr
    Wort zum Tage

    Andrea Wilke, Arnstadt
    Katholische Kirche

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Frank Meyer

    09:05 Uhr
    Im Gespräch

    Kulturmanager und Recycling-Unternehmer Thilo Gollan im Gespräch mit Tim Wiese

    Einstmals wurden hier Schiffe gebaut, heute gehören die Werfthallen in Lübeck zu einem der angesagtesten Kulturstandorte in Norddeutschland. "Kultur gibt unserer Firma einen neuen Inhalt", sagt Thilo Gollan. Sein Lebenstraum ist ein Kulturkiez für Kreative aller Art - auf 53 000 Quadratmetern.

    10:00 Uhr
    Nachrichten
    10:05 Uhr
    Lesart

    Lyrikempfehlungen 2020
    Gespräch mit André Hatting

    "Halb Vogel bin ich, halb Baum"
    Der irakische Dichter Umar Abdul Nasser
    Von Cornelia Wegerhoff

    Buch meines Lebens:
    "Die Glasglocke" von Sylvia Plath
    Von Nikola Richter

    In Tschechien ist es Kult
    Das Langgedicht "Mai" von Karel Hynek Macha
    Gespräch mit Ondrej Cikan, Tschechischer Verleger

    "Schlagabtausch" von Ivan Vladislavic
    Gespräch mit Marko Martin

    11:00 Uhr
    Nachrichten
    11:05 Uhr
    Tonart

    Legendär
    Spiritual Jazz vom Label Steeple Chase
    Gespräch mit Matthias Wegner

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Klassik
    Von Rainer Pöllmann

    Genesis
    Virtual-Reality-Musik-Computerspiel des Komponisten Alexander Schubert
    Von Leonie Reineke

    Slow Leaves „Shelf Life“
    Leben auf dem Küchenregal
    Von Carsten Beyer

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Nana Brink

    13:00 Uhr
    Nachrichten
    14:00 Uhr
    Nachrichten
    14:05 Uhr
    Kompressor

    Hessen stoppt Schul-Kooperation mit DITIB
    Von Lidger Fittkau

    Chronist der New Yorker Avantgarde
    Die Tagebücher des Jonas Mekas
    Gespräch mit Anne König, Spector Books

    "IdentiKid" von Moa Romanova
    Von Jule Hoffmann

    Fundstück 176:
    The Evolution Control Committee - I Don't Care
    Von Paul Paulun

    Corona-Ticker #5
    Cannes vs. Venedig: die Zukunft der Festivals
    Von Christian Berndt

    15:00 Uhr
    Nachrichten
  • 16:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Julius Stucke

    17:00 Uhr
    Nachrichten
    17:05 Uhr
    Tonart

    Abstand!
    Sänger in Zeiten von Corona
    Gespräch mit Heinz-Rudolf Kunze

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Klassik
    Von Rainer Pöllmann

    18:00 Uhr
    Nachrichten
    18:30 Uhr
    Weltzeit

    Moderation: Tina Hüttl

    Digitalisierung in Ghana
    Wunsch oder Wirklichkeit?
    Von Roland Jodin

    Digitalisierung ist in Ghana ein Staatsziel, die Regierung erhofft sich in erster Linie Steuereinnahmen. Denn bis heute arbeiten die meisten Ghanaer im informellen Sektor - als Tagelöhner, Straßenhändler, Imbissbetreiber. Derzeit sprießen im Land überall Start-Ups wie eine App, über die man den den Abtransport des Plastikmülls ordern kann. Auch wenn es um Internetnutzung geht, ist Ghana im oberen Drittel Afrikas: Über 40 Prozent der Bevölkerung sind täglich online. Doch auf Ghanas Weg in die digitale Zukunft gibt es noch viele Probleme: Handys und Computer sind für viele zu teuer. Und es hapert immer wieder an der Stromversorgung und Netzabdeckung sowie an Computerkenntnissen.

    19:00 Uhr
    Nachrichten
    19:30 Uhr
    Zeitfragen

    Drittgrößte Stadt der Welt
    Wie aus Berlin 1920 Groß-Berlin wurde
    Von Adolf Stock

    Erst nach dem Untergang des Kaiserreiches gelang es, Berlin zu einer großen Stadt zu machen. Für die Entwicklung der Stadt war das ein Befreiungsschlag.

    Am 27. April 1920 beschließt der Berliner Magistrat die Gründung von Groß-Berlin - zwei Tage, nachdem die Preußische Landesversammlung mit knapper Mehrheit dafür grünes Licht gegeben hatte. Die dicht besiedelte, aber räumlich kleine deutsche Hauptstadt vergrößerte sich von 66 auf 878 Quadratkilometer. Nach Los Angeles wurde Berlin flächenmäßig zur zweitgrößten Stadt der Welt. Mehr Einwohner hatten damals nur London und New York. Zuvor waren bereits Initiativen zur Stadterweiterung gescheitert, doch zu Beginn der Weimarer Republik gab es politisch einen kurzen Moment, der Groß-Berlin ermöglicht hat. Es war ein Krimi mit Happy End. Eine neue Stadt-, Verkehrs- und Grünplanung wurde möglich. Und, was 1920 niemand ahnen konnte: Als Berlin nach dem Zweiten Weltkrieg in Ost und West geteilt wurde, war die Stadt groß genug für das Überleben von West-Berlin. Schwierig ist allerdings bis heute die Frage nach dem Verhältnis zwischen der Stadt und ihren Teilen, den einzelnen Bezirken.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Vatroslav Lisinski Konzertsaal, Zagreb
    Aufzeichnungen vom 18.04. und 19.09.2019

    Rudolf Matz
    Elegie und Humoreske für Violoncello und Orchester

    Bruno Bjelinski
    Konzert für Violoncello und Orchester

    Dora Pejačević
    Sinfonie fis-Moll op. 41

    Monika Leskovar, Violoncello
    Kroatisches Rundfunksinfonieorchester
    Leitung: Enrico Dindo

  • 21:30 Uhr

    Alte Musik

    "...der Welt zu zeigen, dass ich Einsicht und Vernunft habe“
    Leopold Mozart: Künstler, Wissenschaftler, Pädagoge
    Von Martin Hoffmann
    (Wdh. v. 18.09.2018)

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Hörspiel

    Die Arbeit der Nacht
    Von Thomas Glavinic
    Hörspielbearbeitung und Regie: Ursula Scheidle
    Mit: Markus Hering, Dorothee Hartinger, Bibiana Zeller, Hans Piesbergen
    Komposition: Hans Platzgumer
    Ton: Elmar Peinelt
    Produktion: NDR / ORF 2014
    Länge: 56'

    Ein Mann wacht mitten in der Nacht auf und entdeckt, dass er vollkommen allein ist. Allein in Wien, allein im Land, allein auf der Welt. Auf der Suche nach anderen Menschen bricht er auf zu einer Reise durch ein ausgestorbenes Europa.

    Kann ein Mensch leben, wenn alle anderen Menschen verschwunden sind? Ihre Welt und ihre Dinge existieren noch: Straßen, Supermärkte, Bahnhöfe, alles leer. Jonas erlebt das. Er wacht nachts auf und entdeckt schrittweise, dass er vollkommen allein ist, nicht nur in Wien, der Stadt, die ihm vertraut ist, sondern womöglich überall. Allein auf der Welt!? Auch die Tiere sind verschwunden. Ist er der einzige Überlebende einer Katastrophe? Während er schlief muss etwas passiert sein. Auf der Suche nach Lebenszeichen anderer Menschen bricht er zu einer Reise durch ein ausgestorbenes Europa auf. Unendliche Einsamkeit. Ein Höllentrip ins eigene Ich.

    Thomas Glavinic, 1972 in Graz geboren, Autor. Er war als Werbetexter und Taxifahrer tätig und schreibt seit 1991 Romane, Essays, Erzählungen, Hörspiele und Reportagen. Er erhielt u.a. 2002 Friedrich-Glauser Preis, 2006 den Österreichischen Förderungspreis für Literatur. Sein Roman „Das bin doch ich“ gelangte 2007 auf die Shortlist des Deutschen Buchpreises. 2007 „Phantastik-Preis der Stadt Wetzlar“ für „Die Arbeit der Nacht“. 2010 Literaturpreis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft. 2012 Poetik-Professur an der Universität Bamberg. 2014 Sepp-Schellhorn-Stipendium. Romane zuletzt: „Der Jonaskomplex“ (2016), „Gebrauchsanweisung zur Selbstverteidigung“ (2017). Er lebt in Wien und Rom.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Andrea Gerk

    Die Kunsthistorikerin Nadine Oberste-Hetbleck leitet das documenta-Archiv

    Bund erweitert Kultur-Hilfe-Programm
    Um Gelder und einen Strukturfond
    Gespräch mit Christine Habermalz

    Botschafter italienischer Gegenwartskunst
    Germano Celant gestorben
    Gespräch mit Carsten Probst

    Nach 26 Jahren: Direktor der Buchenwald-Stiftung
    Volkhard Knigge geht in Rente
    Von Henry Bernhard

    Kino oder Streaming?
    Heftiger Streit um Corona-Strategien auf dem Filmmarkt
    Gespräch mit Susanne Burg

    Radiokunst im Aufnahmezustand
    Regelwerke 3: Selbstachtung
    Von Simona Pfister

    Kulturpresseschau
    Von Klaus Pokatzky