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Sonntag, 10.03.2019

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Literatur

    Literatur trifft Wissenschaft
    Ich ringe wie die Droste um jedes Wort
    Die Autorinnen Karen Duve und Zsuzsa Bánk und der Droste-Forscher Jochen Grywatsch
    Aufzeichnung vom 20.02.2019 aus dem Literaturhaus Berlin
    Moderation: Dorothea Westphal

    Wie nähert man sich einer Dichterin aus dem 19. Jahrhundert an - literarisch und wissenschaftlich?

    In ‚Fräulein Nettes kurzer Sommer‘ stellt Karen Duve die Schriftstellerin Annette von Droste-Hülshoff als eine Frau vor, die sich unerschrocken in Männergespräche einmischte, deren Schreiben aber von ihrem Umfeld nicht ernst genommen wurde. In dem Briefroman ‚Schlafen werden wir später‘ von Zsuzsa Bánk ringt die Lehrerin Johanna für ihre Doktorarbeit mit dem Werk der Droste. Und in Münster befasst sich die Literaturkommission für Westfalen (LWL) aus wissenschaftlicher Perspektive damit.
    Doch wie nähert man sich einer Dichterin aus dem 19. Jahrhundert? Über Annette von Droste-Hülshoff, die Recherche, das Schreiben sowie über die Bedingungen weiblichen Schreibens unterhalten sich zwei Autorinnen mit dem Droste-Forscher Jochen Grywatsch.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Chansons und Balladen
    Moderation: Wolfgang Meyering

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
  • 04:00 Uhr

    Nachrichten

  • 04:05 Uhr

    Tonart

    Clublounge
    Moderation: Christoph Reimann

    05:00 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    Unterwegs mit den Suchenden
    Exerzitien für Atheisten
    Von Andreas Brauns
    Katholische Kirche

  • 07:30 Uhr

    Kakadu

    Erzähltag
    Die magischen Schnürsenkel
    Von Werner Färber
    Gelesen von Ole Lagerpusch
    Ab 6 Jahre
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2015
    Moderation: Tim Wiese

    Marvins neue Schnürsenkel entwickeln überraschend ein Eigenleben. Sollten die bunten Senkel etwa magisch sein?

    Marvins neue Schnürsenkel aus dem Ein-Euro-Laden entwickeln unvermittelt ein Eigenleben. Sie fädeln sich selbst in die Ösen der Schuhe ein, binden sich von allein und wechseln die Farbe. Besonders merkwürdig verhalten sie sich jedoch, als das Trio um Ole, Sören und Cem es wieder einmal auf Marvin abgesehen hat, oder als es darum geht, Lea anzusprechen, das tollste Mädchen, dem er je begegnet ist.

    Der 1959 geborene Kinderbuchautor Werner Färber wollte zunächst Jourmalist werden, landete jedoch in einem Lehramtsstudium, das er jedoch nie abschloss. Denn inzwischen hatte er das Schreiben für sich entdeckt. Nach Jahren in England lebt er wieder in Hamburg.

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Hörspieltag
    Thabo - Detektiv und Gentleman: Der Nashornfall
    Von Angela Gerrits
    Nach dem Kinderbuch von Kirsten Boie
    Ab 7 Jahre
    Regie: Janine Lüttmann
    Komposition: Jan-Peter Pflug
    Mit: Felix Lengenfelder, Jonathan Ohlrogge, Julia Bareither, Lientje Fischhold, Alma Bahr, Katharina Matz, Martin Seifert, Peter Kaempfe, Julian Greis, Helmut Zierl, Uli Pleßmann, Marko Pauli, Benjamin Utzerath, Jürgen Uter, Uta Stammer
    Produktion: NDR 2018
    Länge: 53'52
    Moderation: Tim Wiese

    Thabo aus dem afrikanischen Dorf Hlatikulu will Privatdetektiv werden. Im angrenzenden Safaripark wird ein Nashorn getötet und Thabo und seine Freunde gehen der Sache nach.

    Der wahre Gentleman ist immer ein Junge der Tat. Thabo will später Gentleman werden oder aber Privatdetektiv. Dumm nur, dass es im afrikanischen Örtchen Hlatikulu noch nie einen Kriminalfall gab. Doch dann passiert etwas: Im angrenzenden Safaripark wird ein Nashorn getötet. Nur wegen seines kostbaren Horns musste das prächtige Tier sterben. Und ausgerechnet Vusi, Thabos Onkel gerät in Verdacht. Nun liegt es an Thabo und seinen Freunden den wahren Täter zu ermitteln.
    Mit der spannenden Krimihandlung und ihrem Helden Thabo ermöglicht Kirsten Boie Einblick in den Lebensalltag der Menschen im Südosten Afrikas.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Rätselmagazin
    Moderation: Olga Hochweis
    sonntagmorgen@deutschlandfunkkultur.de

    10:00 Uhr
    Nachrichten
  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • Spaziergänge mit Prominenten
    Liane von Billerbeck unterwegs mit dem Schriftsteller Ingo Schulze in Altenburg

    Der Vater Physiker, die Mutter Ärztin, der gemeinsame Sohn, Ingo, will immer schreiben. Heute sind seine Erzählungen, Romane und Kinderbücher in mehr als 30 Sprachen übersetzt. Mehrfach wird er für den Deutschen Buchpreis nominiert, für den Roman ‚Peter Holtz’ zum Beispiel. Ingo Schulze, geboren 1962 in Dresden, zählt für DIE ZEIT „zu den wichtigsten literarischen Stimmen aus den neuen Bundesländern“. Die DDR „habe ich nicht geliebt. Trotzdem war es das Land, für das ich mich mitverantwortlich fühlte. Sonst wäre ich gegangen.“ In der Wendezeit engagiert sich Schulze in der Bürgerbewegung ‚Neues Forum’. Den Begriff der Wende würde er wahrscheinlich streichen, überhaupt blickt der heute 56-Jährige kritisch auf die Zeit von 1989/90. „Wende, das ist ein Begriff, den ich nicht benutze. Und die Wiedervereinigung gab es nicht, das war ein Beitritt.“ Das Ende der DDR, die frühen 90er-Jahre, diese Zeit ist festgehalten in Schulzes Büchern. In ‚Simple Storys’, ‚Neue Leben’ oder ‚Adam und Evelyn’. „Ich schreibe halt über die Zeiten, die ich erlebt habe. Ich käme nie auf die Idee, etwas über die Bundesrepublik vor ‘89 zu erzählen.“
    30 Jahre nach dem Mauerfall ist Schulzes Roman ‚Adam und Evelyn’ für das Kino verfilmt worden. Es ist die Geschichte von einem Paar, das in den Westen geht. Doch die Erzählung endet nicht mit der Flucht. „Diese Geschichte handelt nicht nur von der DDR, sondern auch von dem Neuen, das danach kommt. Die DDR für sich genommen hat mich nie interessiert, der Wechsel von Abhängigkeiten und Freiheiten ist das eigentlich Interessante!“

    Schulze selbst lebt zu Beginn der 90er-Jahre im thüringischen Altenburg, arbeitet als Dramaturg am Landestheater und ist einer der Gründer vom 'Altenburger Wochenblatt'. Weil diese Zeit so prägend war, will er mit Deutschlandfunk Kultur unbedingt nach Altenburg. Was er zeigen will? Auf jeden Fall das „Theater, den Marktplatz, das Neubaugebiet, in dem ich gewohnt habe“.

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Marianne Allweiss

  • Arbeitsplatz Autobahn
    Eine Nacht auf dem Rastplatz
    Von Stephan Beuting

    Ein Rastplatz. Schnell auf Toilette, Tanken, Kaffee trinken, Füße vertreten und dann nichts wie weiter. So macht das der Autofahrer. Fernfahrer hingegen müssen bleiben. Sie übernachten in ihrem Truck an der Raststätte und müssen froh sein, wenn sie einen Parkplatz ergattern. Unerwünscht sind die Fahrer mit ihren Brummis auf anderen Parkplätzen, wie z. B. in nahe gelegenen Gewerbegebieten. Die Fernfahrer, selbst keine Großverdiener, müssen die horrenden Preise für Kaffee oder Schnitzel an der Raststätte zahlen - genauso wie alle anderen, die notgedrungen an einer Autobahnraststätte landen.

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Philosophiemagazin
    Moderation: René Aguigah

    Umweltpolitik
    Warum der Konservatismus seine eigenen Prinzipien verrät
    Von Nils Markwardt

    Entspannt Euch!
    Hilft Humanismus gegen moralischen Dogmatismus?
    Gespräch mit Dr. Michael Schmidt-Salomon, Sprecher der Giordano-Bruno-Stiftung

    Über das Staunen
    Eine akustische Reise zum Ursprung der Philosophie
    Von Etienne Roeder

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Religionen

    Moderation: Anne Françoise Weber

    Bitte möglichst lange bauen
    In St Denis soll ein Kirchturm auf einer mittelalterlichen Baustelle entstehen
    Von Bettina Kaps

    "Laizität ist keine Meinung, sondern die Freiheit, eine Meinung zu haben"
    Interview mit Jean-Christophe Peaucelle, Berater für religiöse Angelegenheiten im französisches Außenministerium

    Gemeinsam gegen den Hass
    Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus wird ausgezeichnet
    Von Igal Avidan

    Alle Sünden werden reingewaschen. Kumbha Mela, das große Pilgerfest am Ganges
    Von Antje Stiebitz

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • Launig im Ton, frei in der Form
    Die "Bagatellen" für Klavier von Ludwig van Beethoven
    Gast: Mathias Hansen, Musikwissenschaftler
    Moderation: Michael Dasche

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Marianne Allweiss

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

    Das Sportmagazin
    Moderation: Jörg Degenhardt

    18:00 Uhr
    Nachrichten
    18:05 Uhr
    Nachspiel

    Online gegen Großmeister
    Fernschach ohne Briefporto
    Von Fritz Schütte

    16. September 1981. Im UEFA-Pokal ist Borussia Möchengladbach zu Gast beim 1. FC Magdeburg. Frank lernt einen Fußball-Fan aus dem Westen kennen. Es entwickelt sich ein reger Briefkontakt, denn beide mögen eine in der DDR äußerst beliebte Sportart: Fernschach. Viereinhalb Jahre nach ihrem Untergang gewinnt die DDR im Fernschach sogar noch eine Bronzemedaille. Das Turnier hatte acht Jahre zuvor begonnen.
    Zwar können Fernschachpartien immer noch Jahre dauern, aber dank des Internets hat das Tempo merklich angezogen. Sogar Blitzschachpartien mit streng limitierter Bedenkzeit werden heute ohne direktes Gegenüber gespielt. Auf einigen Online-Plattformen können Laien sogar gegen Großmeister antreten.

  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    100 Jahre Bauhaus / Kunststücke
    Genesis - Bildnerische Polyphonie
    Nach Paul Klee: "Pädagogisches Skizzenbuch"
    Von Nadja Schöning
    Bearbeitung und Realisation: Nadja Schöning
    Mit: Max von Pufendorf, Evamaria Salcher, Konstantin Bühler, Barbara Becker
    Ton (Wortaufnahme): Hermann Leppich
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2015
    Länge: 54'17

    Das Stück ist inspiriert vom Punkt über die Linie zur Fläche, zum Mehrdimensionalen bis hin zur 'unendlichen Bewegung' im spektralen Farbkreis.

    Anschließend:
    Der Maler Paul Klee
    Von Carola Giedion-Welcker
    Regie: Otto Düben
    Mit: Marianne Mosa, Herbert Fleischmann
    Produktion: Deutschlandfunk 1964
    Länge: 28'06
    (Wdh. v. 12.04.1964)

    Paul Klees 'Pädagogisches Skizzenbuch' von 1925 ist ein komprimiertes Dokument seiner 'Bildnerischen Formlehre' am Bauhaus Weimar 1921/22. Im Hörstück wird es zur dialogisch-bilderschaffenden Textebene. Inspiriert von den einzelnen Kapiteln, vom Punkt über die Linie zur Fläche, zum Mehrdimensionalen bis hin zur "unendlichen Bewegung" im spektralen Farbkreis, entstehen polyphone Klang-Bilder einer Genesis.

    Nadja Schöning, geboren 1975 in Köln, Medienkünstlerin, Regisseurin und Komponistin. Für Deutschlandradio Kultur (2008): "… or the Loves of Painting and Music - SoundPainting nach William Turner" (Hörspiel des Monats April 2008).

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Philharmonie Berlin
    Aufzeichnung vom 17.02.2019

    Carl Maria von Weber
    Ouvertüre zur Oper "Oberon“

    Ludwig van Beethoven
    Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4 G-Dur op. 58

    Robert Schumann
    Sinfonie Nr. 1 B-Dur op. 38 "Frühlingssinfonie“

    Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
    Lahav Shani, Klavier und Leitung

  • Von der Klavierbegleitung zum Raumklang
    125 Jahre Filmmusik
    Von Josef Kloppenburg

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Vera Linß

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Eckhard Roelcke

    Auferstanden
    Drei Tage "Palast der Republik"- Festival: Rückblick auf Utopien
    Von Ulrike Nehring

    Mittel der Diplomatie?
    Kyrill Serebrennikow inszeniert "Nabucco" in Hamburg
    Von Jürgen Liebing

    Congo Stars
    Kunst aus dem Kongo in der Kunsthalle Tübingen
    Von Rudolf Schmitz

    Der Erfinder des Aldi Logos
    Günter Fruhtrunk im Kunstmuseum Ahlen
    Von Michael Köhler

    Aufstand gegen Bouteflika
    Haltung algerischer Intellektueller zu den Protesten
    Von Dirk Fuhrig

    Kulturpresseschau
    Von Paul Stänner