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Montag, 08.04.2019

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Freispiel

    Nachts im Ozean
    Hörspiel von Michel Decar
    Regie: der Autor
    Mit: Lukas Darnstädt, Lisa Hrdina und Bernhard Schütz
    Ton: Alexander Brennecke, Jan Fraune, Gunda Herke und Robert Stokowy
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2019
    Länge: 54'32
    (Ursendung)

    Lost in Montevideo - die Einladung zur Premiere des eigenen Stückes wird für den Autor zum Drama.

    Ein absoluter Glücksfall: Autor M erhält einen Stückauftrag für eine Bühne in Montevideo. Das Schreiben fluppt, sein Drama ‚Nachts im Ozean‘ wird inszeniert, Auftraggeber C zahlt gut und pünktlich, sogar Flug und Hotelzimmer zur Premiere. Hier nimmt die Glückssträhne jedoch ein jähes Ende. Das Theater existiert nicht, dafür taucht die Agentin N auf, knackt sein Handy und gewinnt Kontrolle über alle seine Netzwerke und sein Konto.

    Michel Decar, geboren 1987 in Augsburg, Autor für Theater und Hörspiel. Studierte Germanistik und Geschichte an der LMU München, wo er an der Studiobühne seine ersten Stücke selbst inszenierte, anschließend Szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin. Förderpreis für neue Dramatik beim Berliner Theatertreffen 2012 für "Jonas Jagow". Kleist-Förderpreis 2014 für "Jenny Jannowitz". Decars Stücke wurden u.a. am Maxim Gorki Theater Berlin, Thalia Theater Hamburg und Residenztheater München uraufgeführt. Hörspiele für Deutschlandfunk Kultur: "Jonas Jagow" (2014), "Jenny Jannowitz oder der Engel des Todes" (2015), "Schere Faust Papier" (2016, Hörspiel des Monats Januar 2017), "Philipp Lahm" (2018). Sein erster Roman "Tausend deutsche Diskotheken" erschien 2018.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Klassik
    Moderation: Philipp Quiring

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Ute Welty

    u.a. Kalenderblatt
    Vor 25 Jahren: Die Sixtinische Kapelle wird nach der Restaurierung der Fresken Michelangelos wiedereröffnet

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:20 Uhr
    Wort zum Tage

    Pfarrer Thomas Jeutner
    Evangelische Kirche

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Regisseur Andreas Goldstein im Gespräch mit Katrin Heise

    Er ist ein später Debütant. Mit 54 Jahren bringt Andreas Goldstein seine ersten Langfilme ins Kino: darunter eine Dokumentation über seinen Vater Klaus Gysi. "Der Funktionär" ist seine Annäherung an einen Mann, der in der DDR an obersten Stellen mitmischte.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Joachim Scholl

    Das Glück dieser Erde
    Die Kulturgeschichte des Pferdes
    Gespräch mit Kim Kindermann

    Bestsellerautor trifft Weltraumstar
    Andreas Eschbachs Perry-Rhodan-Roman
    Von Tabea Soergel

    Rund um Russland
    Die längste Grenze der Welt
    Gespräch mit Erika Fatland

    Buchkritik:
    "Abenteuerliche Reise durch mein Zimmer" von Karl-Markus Gauß
    Rezensiert von Manuela Reichart

    Straßenkritik:
    "Gelenke des Lichts" von Emanuel Maess
    Von Norbert Zeeb

    Hörbuch:
    „Die Känguru-Apokryphen“ von Marc-Uwe Kling
    Von Andi Hörmann

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Carsten Beyer

    Reaktionen auf die Ausstrahlung von "Leaving Neverland" im deutschen Fernsehen
    Gespräch mit Martin Böttcher

    Stimme der muzica lautareasca
    Der rumänische Romamusiker Ionel Tudorache
    Von Grit Friedrich

    Das muss man gehört haben oder auch nicht: Weltmusik
    Von Olga Hochweis

    100 Jahre Jazz in Deutschland
    Gespräch mit Stephan Wuthe

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Dr. Wolfram Eilenberger, Publizist und Philosoph
    Moderation: Korbinian Frenzel

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Nana Brink

    Themenschwerpunkt Giftmüll

    "Wasser drüber"
    Die munitionsbelastete Ostsee als Giftmüllhalde
    Von Silke Hasselmann

    Munition in der Nordsee
    Nach 100 Jahren noch immer nicht geborgen
    Von Felicitas Boeselager

    Anwohner sind genervt
    Fluglärm in Hamburg nimmt weiter zu
    Von Axel Schröder

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Kulturmagazin
    Moderation: Max Oppel

    Überraschend
    Kirill Serebrennikov aus Hausarrest entlassen
    Gespräch mit Thielko Grieß

    Hurra, die Welt geht unter
    Wie Dystopien Protestbewegungen inspirieren
    Gespräch mit Lars Schmeink

    Das Lesen der Anderen: Reportagen
    Gespräch mit Daniel Puntas Bernet

    Fundstück 149
    The Residents
    Eskimo Acapella Suite
    Von Paul Paulun

    Collagen-Künstler Coldwar Steve
    Wenn Kim Jong-un über den Brexit abstimmt
    Gespräch mit Oliver Schwesig

  • 15:00 Uhr

    Kakadu

    15:05 Uhr
    Infotag

    Moderation: Ulrike Jährling

    Gehe nicht über Los, gehe direkt ins Gefängnis (2/3)
    Wie lebt man im Gefängnis?
    Von Kristine Kretschmer
    (Teil 3 am 15.04.2019)

    Romakinder spielen ihr Leben
    Zum Tag der Sinti und Roma
    Von Grit Friedrich

    W.Woolworth
    "Erfinder" des Kaufhauses vor 100 Jahren gestorben
    Von Maria Riederer

    Bei Monopoly ist es ganz einfach: Man zieht die falsche Karte und landet für eine Runde im Gefängnis. Im wirklichen Leben verurteilt ein Gericht einen Straftäter und schickt ihn für eine gewisse Zeit hinter Gitter. Oder in den Strafvollzug, wie es richtig heißt. Wie lebt man im Gefängnis? Was darf man, was muss man, was ist verboten? Wer arbeitet dort, und ist es überhaupt sinnvoll, Menschen eine Zeitlang einzusperren, wenn sie etwas Verbotenes getan haben? Diesen und anderen Fragen geht der Kakadu in dieser Sendereihe nach - in einem (ehemaligen) Gefängnis, im Gespräch mit einem (ehemaligen) Strafgefangenen und mit Kindern, die sich viele Gedanken über das Thema gemacht haben.

  • 15:30 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Andreas Müller

    "Brich aus"
    Das neue Studioalbum von Robert Gläser (mit Live-Song)

    20 Jahre Folkaustausch zwischen Irland und Nordirland
    Gespräch mit Harald Jüngst

    Stimme der muzica lautareasca
    Der rumänische Romamusiker Ionel Tudorache
    Von Grit Friedrich

    Soundscout
    Darjeeling aus Wuppertal
    Von Martin Risel

    Das muss man gehört haben oder auch nicht: Weltmusik
    Von Olga Hochweis

  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Nicole Dittmer

    18:00 Uhr
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

    Magazin

    Biografiearbeit
    Wie Tagebücher Schüler retten
    Von Natalie Putsche

    History Marketing
    Wenn Firmen ihre Geschichte entdecken
    Von Johanna Tirnthal

    19:30 Uhr
    Zeitfragen

    Themenschwerpunkt Giftmüll
    Bayers giftiges Erbe
    Die Leverkusener Brücke und die Altlast Dhünnaue
    Von Gerhard Schröder

    Deutschlands meistbefahrene Brücke, die Leverkusener Brücke, ist marode. Sie soll durch eine neue Brücke ersetzt werden. Das Problem: Die Brücke steht mitten in Europas größter Giftmülldeponie, der Altlast Dhünnaue auf den Leverkusener Rheinwiesen. Dort hat der Bayer-Konzern seit den 20er-Jahren des 20. Jahrhunderts seine hochgiftigen Abfälle abgekippt. Jetzt soll die Altlast, die in den 90er-Jahren erst aufwendig versiegelt wurde, wieder geöffnet werden, um eine Autobahn durch die Giftmülldeponie zu bauen. Ein gefährliches Vorhaben für Autofahrer und Anwohner, warnen Kritiker. Für Bayer aber ein gutes Geschäft: Der Giftmüll wird jetzt auf Kosten der Steuerzahler entsorgt.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    In Concert

    Labsaal Berlin-Lübars
    Aufzeichnung vom 22.03.2019

    Cathrin Pfeifer's Trezoulé:
    Cathrin Pfeifer, Akkordeon
    Takashi Peterson, Gitarre
    Andi Bühler, Schlagzeug und Perkussion
    Gilbert Trefzger, Steel-Gitarre (als Gast)

    Quetschensounds und Weltmusik

    Moderation: Carsten Beyer

    Das Akkordeon musste lange um seinen Ruf kämpfen. Die "Quetsche" galt als volkstümliches Instrument, auf dem man Heimatlieder oder Shanties spielt, das für die große musikalische Kunst aber ungeeignet ist. Die Berliner Akkordeonistin Cathrin Pfeifer kämpft seit über 40 Jahren gegen dieses Vorurteil. Zunächst als Studentin an der Musikhochschule „Hanns Eisler“ in Berlin, später dann als Solistin und mit ihrer eigenen Band, hat sie gezeigt, was für ein vielseitiges und virtuoses Instrument das Akkordeon auch sein kann. Sie war mit dem amerikanischen Jazzsaxophonisten Steve Lacy unterwegs, mit der Rockband Keimzeit und der sizilianischen Sängerin Etta Scollo. Sie spielte über die Jahre in verschiedenen Weltmusik-Formationen und machte so Erfahrungen mit brasilianischer, argentinischer, griechischer, italienischer und jiddischer Musik .

    Beim Konzert im Berliner Labsaal wurde Cathrin Pfeifer von ihrem eigenen Trio Trezoulé unterstützt: Takashi Peterson an der Gitarre, Andi Bühler am Schlagzeug sowie als Gast der Steel-Gitarrist Gilbert Trefzger. Auf dem Programm standen die Songs ihrer aktuellen CD "Something Happened" - eine musikalische Reise durch den Süden der USA: Anklänge an Calexico und Tom Waits lassen sich da verorten, aber auch Blues, Tango und vetrackte Afro-Grooves. Und mittendrin - ganz unverhofft - steht man in der "Toten Bucht" an einem Brandenburger See und hört ein altes Tretboot klappern...

    .

  • Verfluchtes Licht
    Von Lukas Holliger
    Regie: Mark Ginzler
    Komposition: Andreas Bernard
    Mit: Martin Engler, Robert Dölle, Annette Strasser, Holger Kunkel, Tanja Schleiff, Elias Eilinghoff, Dirk Glodde, Florian von Manteuffel, Max Rothbart, Mario Fuchs, Andrea Bettini, Jörg Schröder, Katja Reinke, Päivi Stalder
    Ton: Tom Willen
    Produktion: SRF 2017
    Länge: 56'50

    Herbst 1989: Ein Schweizer Pharmakonzern gerät in den Fokus von Stasi und CIA.

    Basel, 1989. Privatdetektiv Heiner Glut bewegt sich wegen einer Lichtallergie nur nachts durch die Stadt. Eines Abends erfährt er, dass die Polizei im Mordfall Finzi nicht weiter kommt, und beginnt mit eigenen Ermittlungen. Die Sekretärin Hanna Finzi wurde beim Aktenkopieren im Direktionsgebäude des Pharmariesen Zondas AG erschlagen. Alles weist auf ein Liebesdrama hin, bis Glut ein geheimer Vertrag zwischen der Zondas AG und der DDR zugespielt wird. Auch CIA und Stasi sind vor Ort. Doch sie alle haben die Rechnung ohne die Weltgeschichte gemacht.

    Lukas Holliger, geboren 1971 in Basel, schreibt Prosa, Theaterstücke und Hörspiele. Uraufführungen u.a. am Bremer Theater, Thalia Theater Hamburg, Schauspiel Leipzig, Luzerner Theater, Theater Konstanz. 2017 gewann sein Kriminalhörspiel "Verfluchtes Licht" den ARD Online Award. Holligers Roman-Debüt "Das kürzere Leben des Klaus Halm" wurde im selben Jahr für den Schweizer Buchpreis nominiert.

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Gabi Wuttke

    Regisseur Serebrennikow aus Hausarrest entlassen
    Von Thielko Grieß

    Zentrum für Politische Schönheit
    Thüringen reagiert
    Von Henry Bernhard

    Bilderfallen
    Kuratorin Maxa Zoller hat das Frauenfilmfestival übernommen
    Gespräch mit Maxa Zoller

    Festival Hebbel am Ufer in Berlin
    „Timbuktu Is Back! Künstlerische Positionen aus dem Sahel"
    Von Eberhard Spreng

    Gypsy Reports And Songs From Brexitland
    Die britische Romni Riah May Knight
    Von Janis El-Bira

    Was können Museen für die Zukunft Europas beitragen?
    Eine Tagung in Paris
    Gespräch mit Jürgen König

    Kulturpresseschau
    Von Hans von Trotha