Programm

Kalender
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So

Samstag, 26.07.2014

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Lange Nacht

    Zwischen allen Stühlen
    Eine Lange Nacht über Erich Kästner
    Mit Udo Samel
    Musik: Berliner Kabarettensemble Tingeltangel
    Regie: Rita Höhne
    (Wdh. v. 19./20.02.1999)

    Er sei "...ein Gebinde aus Gänseblümchen, Orchideen, sauren Gurken, Schwertlilien, Makkaroni und Schnürsenkeln", sagte Erich Kästner von sich selbst. Vom bissigen Satiriker über den ausschweifenden Bohémien und Frauenhelden, vom glänzenden Unterhaltungsautor der 30er-Jahre zum prophetischen Mahner, vom Moralisten und braven Sohn einer dominanten Mutter zum engagierten Kinderbuchautor reichen die schillernden Facetten seiner Persönlichkeit. Der Arme-Leute-Sohn aus Dresden schaffte den Aufstieg zum weltberühmten Schriftsteller in den wilden 20er-Jahren, erhielt Berufsverbot unter den Nazis und gründete nach dem Krieg zwei sehr erfolgreiche Kabaretts in München. Seit Kästner liest man wieder Gedichte, hieß es nach dem Erscheinen seiner ersten Bände "Herz auf Taille" (1928), "Lärm im Spiegel" (1929) oder "Gesang zwischen den Stühlen" (1932). Kein Wunder: Kästners Verse sind leicht lesbar, ohne damit zur trivialen Herz-Schmerz-Reimerei zu verkommen. Und - man kann sie singen, seine Verse.

    01:00 Uhr
    Nachrichten
    02:00 Uhr
    Nachrichten
  • 03:00 Uhr

    Nachrichten

  • 03:05 Uhr

    Tonart

    Filmmusik
    Moderation: Andreas Müller

    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • Gehen und Kommen
    Feature über eine Nachkriegsjugend auf dem Land
    Von Rolf Gumlich
    Berliner Rundfunk 1982
    Vorgestellt von Margarete Wohlan

    "Man braucht nur die Augen zu schließen und alles ist wieder da", sinniert der Autor in seiner Sendung, "ein bisschen erste Liebe und zwei Zentnersäcke voller unausgegorener Gefühle". Nach dreieinhalb Jahrzehnten begibt sich Rolf Gumlich auf Spurensuche nach seiner Jugend: Als Zugezogener kam er mit seinen Eltern nach Lobedanz, einem fiktiven Dorf in Sachsen. Bis heute hat er diese Jahre zwischen den späten 40ern und den beginnenden 50ern nicht vergessen, diese Zeit auf dem Land, die er immer noch nicht leiden kann. So mancher Satz und etliche Geschichten erzählen davon - und auch, weshalb der Autor seine Rückkehr nach Lobedanz "Gehen und Kommen" genannt hat. Rolf Gumlich, Jahrgang 1932, war von 1954 bis 1989 festangestellter Autor beim Rundfunk der DDR. Nach der Wiedervereinigung wechselte er vollständig zum Fernsehen. Sein Spezialgebiet seitdem sind Arztserien wie "Für alle Fälle Stefanie" bei Sat.1.

  • 06:00 Uhr

    Nachrichten

  • 06:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Christopher Ricke

    06:23 Uhr
    Wort zum Tage

    Pfarrerin Pia Baumann
    Evangelische Kirche

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:20 Uhr
    Frühkritik

    Bayreuth nach der Eröffnung
    Gespräch mit Jürgen Liebing

    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Live mit Hörern
    0 08 00.22 54 22 54
    gespraech@deutschlandradiokultur.de
    Risiko Leben - Fürchten wir uns vor dem Falschen?
    Zu Gast: Prof. Dr. Ortwin Renn, Direktor des Zentrums für interdisziplinäre Risiko- und Innovationsforschung an der Universität Stuttgart

    Moderation: Klaus Pokatzky

    10:00 Uhr
    Nachrichten
  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Lesart

    Das politische Buch
    u.a.
    Rezension: Stefan Müller-Doohm: "Jürgen Habermas"

    "Otto Neurath - Eine politische Biografie". Gespräch mit Thorsten Janschek

    Rezension: Dirk Kaesler: "Max Weber"

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages  

  • Der Wochenrückblick

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:05 Uhr

    Breitband

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Rang 1

    Das Theatermagazin
    Moderation: Vladimir Balzer

    u.a.
    Auftakt Bayreuth: Die Festspiele zwischen Kunst und Politik

    Hinter den Kulissen von Salzburg

    Geniale Stelle: Yasmina Reza über die Schlußzsene in Don Giovanni

  • 14:30 Uhr

    Vollbild

    Das Filmmagazin
    Moderation: Susanne Burg

    u.a.
    Vorgespult: "22 Jump Street", "Die Geliebten Schwestern"; " Jersey Boys"

    Heimkino: 100. Geburtstag von Luis de Funes

    Top Five Mainstream

    15:00 Uhr
    Nachrichten
  • 16:00 Uhr

    Nachrichten

  • 16:05 Uhr

    Echtzeit

  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages mit Sport

  • 17:30 Uhr

    Tacheles

    "Neue Wege in der Drogenpolitik suchen"
    Ehemalige EU-Außenkommissarin plädiert für Entkriminalisierung der Einstiegsdrogen
    Benita Ferrero-Waldner, Präsidentin der EU-Lateinamerika-Karibik-Stiftung, ehem. EU-Kommissarin, stellt sich den Fragen von Burkhard Birke

    Außer Spesen nichts gewesen? Der Rausch der Fußball-WM ist vorbei: Brasilien und Lateinamerika stehen nicht mehr im Fokus der Weltöffentlichkeit. Was geschieht jetzt mit der Infrastruktur? Wo muss man ansetzen, um die ungleiche Verteilung in Brasilien und den anderen Ländern Lateinamerikas zu korrigieren? Kann es neben TTIP auch eine globale Freihandelszone mit Lateinamerika geben? Ist die Drogenpolitik gescheitert, und, wenn ja, welche Konsequenzen sind daraus zu ziehen?

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:05 Uhr

    Feature

    Brauch ich!
    Das Messie-Syndrom
    Von Dorothea Massmann
    Regie: Günter Maurer
    Mit: Nadine Kettler, Elisabeth Findeis, Sebastian Mirow
    Ton: Norbert Vossen
    Produktion: SWR 2013
    Länge: 54‘30

    Wo hört das Sammeln auf und wo fängt das Horten an? Drei Messies haben die Autorin in ihre Wohnung gelassen.

    Zugemüllte Wohnungen, verdreckte Küchen, Berge schmutziger Kleidung, Batterien leerer Flaschen - das sind die Fernsehbilder, mit denen Messies gern vorgeführt werden. Doch solche Extremfälle sind nur die Spitze des Eisbergs. Wo hört das Sammeln auf und wo fängt das Horten an? Wann wird das Horten zur Sucht - und wer sind die Süchtigen? Drei Messies haben sich getraut und Feature-Autorin Dorothea Massmann in ihre Wohnung gelassen. Und während Schriftsteller Jens Sparschuh empathisches Verständnis für Sammelwütige zeigt, steht die Autorin fassungslos vor der tragischen Hinterlassenschaft einer Unbekannten.

    Dorothea Massmann, geboren 1955, lebt in Bremen. Bis 2012 arbeitete sie von Barcelona aus als freie Journalistin und Hörfunkautorin. Zuletzt: "Des Dichters glücklich gespaltene Gattin - Juan Carlos Onetti und Dorothea Muhr" (SWR 2010).

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Konzert

    Rossini in Wildbad
    Kurhaus Wildbad
    Aufzeichnung vom 23.07.2014

    Gioacchino Rossini
    "Adelaide di Borgogna"
    Oper in zwei Atken
    Libretto: Giovanni Schmidt

    Ottone - Margarita Gritskova
    Adelaide - Ekaterina Sadovnikova
    Berengario - Baurzhan Anderzhanov
    Adelberto - Maxim Mironov
    Eurice - Miriam Zubieta
    Iroldo - Yasushi Watanabe
    Bach Choir Poznan
    Virtuosi Brunensis
    Leitung: Luciano Acocella

  • Alban Berg
    Streichquartett op. 3

    Alfred Schnittke
    Streichquartett Nr. 3

    Signum Quartett:
    Kerstin Dill und Annette Walther, Violine
    Xandi van Dijk, Viola
    Thomas Schmitz, Violoncello

    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2012

  • 22:30 Uhr

    Lesung

    Lyriksommer
    Katastrophen/Formen - Der Erste Weltkrieg und die Lyrik
    Mitschnitt einer Veranstaltung des Poesiefestivals Berlin in der Akademie der Künste

    Dichtung aus über zwanzig am Ersten Weltkrieg beteiligten Ländern reflektiert die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts.

    Vor hundert Jahren erschütterte der Erste Weltkrieg nicht nur die politischen Landschaften weltweit - er führte auch zu einem Zusammenbruch von Weltbildern, Wirklichkeitsmustern und Ausdrucksformen. In den mehr als zwanzig am Ersten Weltkrieg beteiligten Ländern ist eine ungeheure Fülle an Gedichten entstanden, die der sprachlosen Dynamik der Überwältigung entkommen wollen, den Krieg, seine Voraussetzungen und Auswirkungen poetisch reflektieren und den Schrecken zu bannen versuchen. Die Veranstaltung schlägt einen Bogen von der Zeit des Krieges bis heute. Eine von Johann Reißer inszenierte Sprachperformance mit Gedichten aus den Jahren 1914-1925, zeigt das Umschlagen der anfänglichen Begeisterung in Schock und Grauen. Der technisch-industrielle Massenkrieg stellte auch alte Sprachwelten in Frage.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Eckhard Roelcke

    u.a.
    Kunst statt Industrie: Wie sich die Stadt Cleveland aus der Krise rettet

    Cool Place: Die Sammlung Scharpff im Stuttgarter Kunstmuseum

    Aufbegehren: "Exodus": Fotografien von Sebastiao Salgado in Bremen

    Helden und Heroen - Tagung in Freiburg