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Dienstag, 16.05.2017

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Neue Musik

    Lärm mit Instrumenten
    Musik im Gesamtkunstwerk von Hermann Nitsch (*1938)
    Von Thomas Groetz

    Musik und Geräusch sind essentielle Bestandteile des sogenannten Orgien-Mysterien-Theaters von Hermann Nitsch.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Jazz
    Moderation: Lothar Jänichen

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Dieter Kassel

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:20 Uhr
    Frühkritik

    Elvis mit Orchester auf Leinwand-Tour
    Gespräch mit Martin Böttcher

    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Die Aktivistin im Kloster
    Katrin Heise im Gespräch mit Teresa Forcades ,politische Aktivistin, Ärztin, Feministin, Theologin und Nonne

    Sie ist politische Aktivistin, Ärztin, Feministin und Theologin - und sie lebt als Nonne. Die Katalanin Teresa Forcades ist wohl eine der ungewöhnlichsten Schwestern, die je im Kloster von Montserrat  haben. Aktuell setzt sie sich für die Unabhängigkeit von Katalonien ein und hält zu verschiedenen Themen Vorträge an verschiedenen Orten der Welt. Bekannt geworden ist sie mit kritischen Anmerkungen zur Pharmaindustrie, ein YouTube-Video zu diesem Thema von ihr erreichte mehrere Millionen Klicks. An erster Stelle steht für sie immer der Dienst am Menschen, sei es ganz zu Anfang in der Arbeit mit Obdachlosen oder später der Einsatz für ökonomische Gerechtigkeit, die Rechte Homosexueller und die Gleichstellung der Frauen.
    Was passieren kann, wenn eine 15-jährige das Evangelium liest, warum man Gott und Geld nicht gleichzeitig lieben kann und wie sich der Alltag auf dem Klosterberg gestaltet - das möchte Katrin Heise von Teresa Forcades erfahren.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:07 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Andrea Gerk

    "Alles begann mit Gedichten"
    Krimiautor Friedrich Ani übers Schreiben

    Buchkritik: "Die Perücke" von Luigi Amara, Berlin: Berenberg, 2017
    Rezensiert von Tabea Grzeszyk

    Literaturtipps
    Von Julia Eikmann

    Prof. Claus Leggewie...liest ein Bild

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:07 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Mascha Drost

    45 Jahre Roxy Music: Was sie waren, wer sie sind
    Gespräch mit Thomas Eibern

    Soundscout: Slik Tiger aus Moers und Essen
    Von Martin Risel

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Mittag
    Moderation: Anke Schaefer

    Gast: Basil Kerski, Chefredakteur des deutsch-polnischen Magazins "Dialog"

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:07 Uhr

    Kompressor

    Das Kulturmagazin
    Moderation: Stephan Karkowsky

    Frage des Tages: Was will Chris Dercon?
    Neuer Indendant der Volksbühne Berlin stellt Spielzeit vor
    Gespräch mit Susanne Burkhardt

    Amman Serif & Dubai Font: Zweisprachige Typografien für arabische Schrift
    Gespräch mit Jan Gerner, Schriftdesigner

    Gestalten! Mikroapartments
    Von Simone Reber

    Kurzkritik:
    Dokumentation über Hip-Hop-Sensation Princess Nokia
    Gespräch mit Azadê Peşmen

    Vorgespult: "Zwischen den Stühlen", "Nocturama", "Jahrhundertfrauen"
    Vorgestellt von Christian Berndt

  • 15:00 Uhr

    Kakadu

    15:05 Uhr
    Kakadu

    Moderation: Fabian Schmitz

    Blumen - Scharfer Hahnenfuß
    Von Conni Seliger

    Buchtipp: 'Der große Atlas der Tiere' von Rachel Williams und Emily Hawkins
    Vorgestellt von Ilka Lorenzen-Butzmann

    Computerspieltipp: Neue Pflanzenbestimmungs-App
    Von Thomas Feibel

    Kommunikation: Fake News
    Von Annette Bäßler

  • 15:30 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Carsten Rochow

    Gespräch mit dem amerikanischen Musiker Nick Hakim

    Zu "Elvis orchestral": Wie passen Popmusik und Orchester zusammen?
    Gespräch mit dem Dirigenten André de Ridder

    Soundscout: Slik Tiger aus Moers und Essen
    Von Martin Risel

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Vladimir Balzer und Axel Rahmlow

    18:00 Uhr
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Isabella Kolar

    Vorbild Asterix in Gallien - Die Mininationen in Australien
    Von Andreas Stummer

    Kein anderes Land der Welt hat mehr Mininationen als Australien. Ministaaten, die feste Territorien beanspruchen und deren Bürger ihre eigenen Gesetze und Regeln aufgestellt haben und damit der konstitutionellen Demokratie Australiens den Rücken kehren. Diese Mininationen haben oft ihre eigenen Pässe, ihre eigene Währung, ihre eigene Hymne, meist steuerfreien Status und natürlich ihre eigenen Regierungen. Die Gründe für das "Abspalten" vom Mutterland reichen von politischer Abgrenzung und Weltverbesserei bis zum ultimativen Protest gegen das Establishment. Rechtlich nicht anerkannt, dürfen die Mininationen trotzdem weiter existieren. 

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:07 Uhr

    Zeitfragen

    Magazin

    Gesund oder giftig - wenn der Trend zum Grün gefährlich wird
    Von Ernst-Ludwig von Aster

    Quacksalber und Heilkräuter - die Entwicklung der Pharmazie
    Von Katja Bigalke

    19:30 Uhr
    Zeitfragen

    Was gesund ist, bestimmt Bill Gates
    Die Weltgesundheitsorganisation am Bettelstab
    Von Thomas Kruchem

    Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist zu inzwischen 80 Prozent ihres Budgets abhängig von zweckgebundenen Spenden mächtiger Staaten, Stiftungen und Pharmakonzerne. In der Folge ist die Fähigkeit der WHO, öffentliche Gesundheit weltweit zu sichern, dramatisch gesunken: Auf Druck der Geldgeber konzentriert sich die Organisation auf den technokratischen Kampf gegen Infektionskrankheiten. Wirksame Maßnahmen gegen die Pandemie junkfood- und alkoholbedingter Erkrankungen sowie exzessiv hohe Medikamentenpreise werden abgewürgt; für die Arbeit an sozialen Gesundheitsfaktoren wie Hygiene, Trinkwasser, Umweltgifte, Wohnung und Arbeit gibt es kaum Geld. Seit 2016 sind überdies kommerzielle Akteure auch offiziell in WHO-Gremien vertreten. Das Menschenrecht auf möglichst gleiche Gesundheitschancen für alle wird die WHO erst dann wieder vertreten, wenn die Zivilgesellschaft weltweit aufbegehrt.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Hörprobe - Konzertreihe mit Studierenden deutscher Musikhochschulen
    Live aus dem Partika-Saal der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf

    Joseph Haydn
    Finale aus dem 2. Akt der Oper "Die Welt auf dem Monde"
    "Dero Mondheit allerhöchster Wink“
    Alexander Kalina - Bonafede
    Katharina Woesner -Clarice
    Kyongrim Kim -Flaminia
    Valerie Eickhoff - Lisetta
    Verena Tönjes - Roberta
    Yoseop Lee - Ecclitico
    Raoul Düsterhus - Cecco
    Orchester der Hochschule
    Leitung: Hossein Pishkar

    David Popper
    "Ungarische Rhapsodie" op. 68
    Michiaki Ueno, Violoncello
    Julia Golkhovaya, Klavier

    Alberto Ginastera
    "Danzas Argentinas"
    Melissa Jacobson-Velandia, Klavier

    Marcel Tournier
    "Féerie (Prélude et danse)"
    Julia Dietrich, Harfe

    Friedrich Kuhlau
    1.Satz aus dem Quartett e-Moll op. 103
    Flötenquartett Tetrachord:
    Alena Wilsdorf, Franziska Föllmer, Lingjia Liang, Simo Lu

    Nebojša Jovan Živković
    "Trio per uno" op. 27
    Schlagzeug Trio:
    Max Stracke, Markus Knoben, Robert Jambor

    "Underwater"
    "What is you what is me"
    Band "Slik Tiger":
    Eva Löser, Gesang
    Jan Lammert, Keyboard
    Jens Lammert, Gitarre
    Felix Hecker, E-Bass
    Simon Dlugos, Drums

    Moderation: Petra Rieß

  • 22:00 Uhr

    Alte Musik

    Typisch deutsch? - Vermischter Geschmack!
    Der Flötist und Komponist Johann Joachim Quantz zum Thema "Musik und die Deutschen"
    Von Georg Beck

    Das späte 19. und frühe 20. Jahrhundert hatte eine Lieblingschimäre: die deutsche Musik. Ein irrationaler Diskurs favorisierte Abgrenzung gegen das Andere und Stilreinheit. Eine fixe Vorstellung, die im nationalsozialistischen Wahn der Rassereinheit ihren Kredit endgültig verspielt hat. Dabei war eine aufgeklärte Musikforschung und Musikästhetik schon einmal weiter. Im dritten Teil seines 1752 erschienenen 'Versuchs einer Anweisung, die Flöte traversiere zu spielen', hatte sich Johann Joachim Quantz, der Hofmusiker und Flötenlehrer Friedrichs II., ausführlich mit dem Problem eines sogenannten Nationalstils befasst. Seine Lösung war ebenso revolutionär, wie sie den Vorteil hatte, wirkliche Verhältnisse beschreiben zu können. Eine eigentliche Nationalmusik, so Quantz, hätten die Deutschen nicht hervorgebracht. Ihre Begabung bestünde vielmehr darin, "sich das Gute von allen Arten der ausländischen Musik zu Nutzen zu machen". Das Ergebnis: ein "vermischter Geschmack, welchen man, ohne die Grenzen der Bescheidenheit zu überschreiten, nunmehr sehr wohl: den deutschen Geschmack nennen könnte". Hörbar wurde dieser Kosmopolitismus im Berliner Musikleben gegen Mitte des 18. Jahrhunderts, der Musikgeschmack des alten Regenten Friedrich II. fiel allerdings der Erstarrung anheim. Der königliche Flötenlehrer Quantz entsprach mit seinen Kompositionen dem royalen Geschmack, verfasste jedoch eine zukunftsweisende Musikästhetik. Dass seine auf Austausch, auf Verständigung basierende Idee des vermischten Geschmacks dennoch bald in Vergessenheit geriet, spricht am allerwenigsten gegen sie.

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Eckhard Roelcke

    Kriegsrealitäten:
    Mudar Alhaggis Stück "Your Love is fire" in Recklinghausen
    Gespräch mit Dorothea Marcus

    Pläne für die Volksbühne:
    Programmveröffentlichung Chris Dercon
    Kommentar von Susanne Burkhardt

    Initiative kulturelle Integration:
    15 Thesen zum gesellschaftlichen Zusammenhalt
    Von Christiane Habermalz

    Zum Tod des Philosophen Karl-Otto Apel - eine Würdigung
    Gespräch mit Rainer Forst, Professor für Politische Theorie und Philosophie, Goethe-Universität Frankfurt/Main

    Die 63. Kurzfilmtage Oberhausen:
    Die stärksten Eindrücke abseits des Wettbewerbs
    Von Bernd Sobolla