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Montag, 03.04.2017

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Freispiel

    Adolf Hitler - Mein Kampf 1&2
    Hörspiel von Helgard Haug und Daniel Wetzel
    Mit: Sibylla Flügge, Anna Gilsbach, Matthias Hageböck, Alon Kraus, Othmar Plöckinger, Christian Spremberg, Volkan T error
    Musik: Volkan T error
    Ton: Michael Kube, Peter Breitenbach
    Produktion: WDR/Rimini Apparat 2016
    Länge: 53'14

    Worauf beruht der Mythos von "Mein Kampf" und wie gehen wir heute damit um?

    Adolf Hitlers "Mein Kampf" wurde 1925 veröffentlicht und bis zum Kriegsende 1945 in einer Millionenauflage vertrieben, danach waren Veröffentlichung und Verkauf verboten. 2015 liefen die Urheberrechte aus, ob und in welcher Form das Buch neu veröffentlicht werden dürfe, wurde hitzig diskutiert. Haug und Wetzel untersuchen mit Juristinnen, einem Buchrestaurator, einem Rapper und einem ehemaligen Radio-Redakteur "Mein Kampf": "Die Absicht war, dem Buch die Kraft zu rauben, indem wir es öffnen und uns darin bewegen."
    Das Institut für Zeitgeschichte in München editierte 2016 eine kritische Ausgabe, die es auf die Spiegel-Bestseller-Liste schaffte.
    Die Bühnenfassung "Adolf Hitler - Mein Kampf 1&2" wurde 2015 beim Kunstfest Weimar uraufgeführt.

    Helgard Haug und Daniel Wetzel, beide 1969 geboren, arbeiten gemeinsam mit Stefan Kaegi unter dem Label Rimini Protokoll. Ihre Arbeiten finden in der
    Grauzone zwischen Realität und Fiktion statt und haben international Aufmerksamkeit erregt. Seit 2000 entwickeln sie auf der Bühne, im Stadtraum und für das Radio ihre Stücke, die "Experten des Alltags" ins Zentrum stellen. Sie erhielten zahlreiche Preise, u.a. 2007 den FAUST-Theaterpreis, 2008 den Europäischen Theaterpreis in Thessaloniki und 2011 wurde das Gesamtwerk von Rimini Protokoll mit dem Silbernen Löwen der 41. Theaterbiennale Venedig ausgezeichnet. Helgard Haug und Daniel Wetzel wurden für ihre Hörspielarbeiten mehrfach ausgezeichnet: 2007 wurde "Peymannbeschimpfung" Hörspiel des Monats Oktober, 2008 erhielten sie für "Karl Marx: Das Kapital, Erster Band" den Hörspielpreis der Kriegsblinden, "Qualitätskontrolle oder warum ich die Räuspertaste nicht drücke" wurde Hörspiel des Monats März 2014 und wurde mit dem Hörspielpreis der ARD 2014, dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik 2014, sowie dem Hörbuchpreis der ARD 2015 ausgezeichnet.

    Helgard Haug und Daniel Wetzel leben in Berlin, wo Rimini Protokoll seit 2003 Artist-in-Residence im HAU ist.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Klassik
    Moderation: Mascha Drost

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Dieter Kassel

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:20 Uhr
    Wort zum Tage

    Pastoralreferent Martin Wolf
    Katholische Kirche

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten

    Deutscher Erdogan-Zuspruch:
    Wenn Selbstausgrenzung als Vielfalt gepriesen wird
    Von Necla Kelec

    07:30 Uhr
    Nachrichten
    07:40 Uhr
    Interview

    faktenfinder - ARD startet Projekt gegen Fake News
    Gespräch mit Patrick Gensing, Leiter des Projekts, Journalist und Blogger

    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • "Eigentlich bin ich ja jemand ganz anderer, aber ich komme so selten dazu!"
    Ulrike Timm im Gespräch mit Eva Jaeggi
    (Wdh. v. 11.10.2016)

    Wir leben in einer Zeit des Psycho-Booms; das weiß wohl niemand besser als Eva Jaeggi. Die 1934 in Wien geborene Psychologin ist seit mehr als 50 Jahren eine der führenden Therapeutinnen im deutschsprachigen Raum. Eines ihrer Hauptthemen: Beziehungen und ihre Veränderung im Laufe unseres Lebens. Die emeritierte Professorin ist auch bekannt für ihre populären Sachbücher, die sie gern mit einer Prise Humor versieht. Davon zeugen Titel wie "Tritt einen Schritt zurück und du siehst mehr", in dem sie sich mit den Fragen des Alterns beschäftigt. Oder "Wer bin ich? Frag doch die anderen!", in dem sie die Frage nach dem Ich und der sich wandelnden Identität stellt.
    Ihre Erfahrung: "Wir haben Identitäten auf Zeit, dass wir uns für kurze Zeit zu etwas zugehörig fühlen, aber immer die Freiheit haben, in ein anderes Programm zu switchen, auch was uns selbst anbelangt."

    Wie wurde sie von der Klosterschülerin zur einer der bekanntesten Psychotherapeutinnen?
    Was hat sie als Therapeutin auch über sich selbst gelernt?

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:07 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Joachim Scholl

    Bayernslam 2017: Poesieschlacht in München
    Von Caroline von Eichhorn

    Männer weinen nicht? - Neue Rollenbilder in der Literatur
    Gespräch mit Hans von Trotha

    "Die Liebeserklärung" von Jean-Philippe Blondel
    Rezensiert von Carolin Fischer

    Straßenkritik: : "Learning to Love you more“ von Miranda July
    Von Jule Hoffmann

    Hörbuch: "Auerhaus" von Bov Bjerg
    Vorgestellt von Andi Hörmann

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:07 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Haino Rindler

    Ein Resonanzraum der Gefühle? Anohni in der Elbphilharmonie
    Gespräch mit Dirk Schneider

    11:35 Uhr
    Tonart

    Der faszinierende Klangkosmos des Bassisten Tim Lefebvre
    Von Ruben Kalus

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Mittag
    Moderation: Korbinian Frenzel

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Die Milch macht's - schon lang nicht mehr
    1 Jahr nach dem Ende der Milchquote
    Moderation: André Hatting

    Wie geht es den Milchbauern in Niedersachsen heute?
    Von Dietrich Mohaupt

    Wie geht es den Milchbauern in Niedersachsen heute?
    Gespräch mit Dr. Johann Kirchinger

    Kleidung aus Milch. Porträt Anke Domaske
    Von Frank Grotelüschen

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:07 Uhr

    Kompressor

    Das Kulturmagazin
    Moderation: Max Oppel

    Enger wohnen - warum Gedränge in der Stadtplanung ein Vorteil ist
    Gespräch mit dem Architekten Arno Brandlhuber

    Top Five: Leben nach dem Überleben
    Vorgestelllt von Hartwig Tegeler

    Rewire Festival
    Von Christoph Möller

  • 15:00 Uhr

    Kakadu

    15:05 Uhr
    Infotag

    u.a.
    Schätze der Demokratie
    1. Die Herrschaft des Volkes
    Von Annette Bäßler
    Moderation: Ulrike Jährling

  • 15:30 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Andreas Müller

    Dylan-Wrap-up: Stockholmkonzerte und "Triplicate"
    Gespräch mit Klaus Walter, Musikjournalist und Popkulturexperte

    Musik im Kollektiv - Das neue Album "Welt" von Cologne Tape
    Vorgestellt von Andi Hörmann

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Nicole Dittmer und Julius Stucke

    18:00 Uhr
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Margarete Wohlan

    Die Folgen des Agentengesetzes in Russland
    Gespräch mit Gesine Dornblüth

    Schwierige Beziehung: der Staat und die "Frauen vom Don"
    Von Gesine Dornblüth

    Schwierige Beziehung: der Staat und die "Frauen vom Don"
    Die "Frauen vom Don" ist eine der ältesten zivilgesellschaftlichen Organisationen Russlands. Sie berät Menschen mit sozialen Problemen - Gewalt, Drogen, Schulden - und bemüht sich um Frieden im russischen Nordkaukasus. Jetzt wurde die NGO ins Register "ausländischer Agenten“ eingetragen, wie fast alle namhaften russischen Menschenrechtsorganisationen. Seitdem ist ihre Arbeit erschwert. Behördenvertreter meiden den Kontakt. Radikale Unruhestifter beschimpfen sie als Vaterlandsverräter. Gegen die Leiterin Walentina Tscherewatenko läuft sogar ein Strafverfahren.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:07 Uhr

    Zeitfragen

    Magazin

    Neosalafismus in der Schule
    Von Wibke Bergemann

    Türkei unzensiert - Online-Journalismus für Exilanten und die Heimat
    Von Kemal Hür

    19:30 Uhr
    Zeitfragen

    Auswahl oder Wahl-Aus?
    Wen Parteien auf ihre Wahllisten setzen und warum
    Von Hilde Weeg und Dietrich Mohaupt

    Wenn im September 2017 der 19. Bundestag gewählt wird, dann werden die Wählerinnen und Wähler wieder lange Namenslisten vor sich haben. Mit ihren Erst- und Zweitstimmen entscheiden sie, wer als Direktkandidatin/ DIrektkandidat ins Parlament einzieht und wen die Parteien über die Landesliste entsenden. Wie aber kommen die Namen aufs Papier, und wer bestimmt über die Rangfolge? Ein bundeseinheitliches Verfahren gibt es nicht. Aber überall gilt es, den goldenen Mix zu finden aus Alters-, Geschlechts- und Regionenproporz. Schon lange vor der eigentlichen Wahl wird mehr oder weniger transparent bestimmt, wer das Rennen macht, um ins Rennen zu gehen. Da werden Platzhirsche von jungen Wilden und Altgediente von Newcomern überflügelt, da wird gern mal über Bande gespielt. Was treibt die Kandidatinnen und Kandidaten an, sich solchen Kämpfen auszusetzen? Wie geht man damit um, wenn andere das Rennen machen? Gilt das böse Wort vom 'Freund, Feind, Parteifreund' noch?

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    In Concert

    Pori Jazz Festival
    Lokkilava, Kirjurinluoto (Finnland)
    Aufzeichnung vom 14./15.07.2016

    Nina Mya & Band:
    Nina Mya,Gesang
    Jukka Eskola, Trompete
    Petri Puolitaival, Saxofon
    Henri Mäntylä, Klavier
    Jori Huhtala, Bass
    Tuomas Timonen, Schlagzeug
    Abdissa Assefa, Perkussion

    Ikonostasis:
    Kari Ikonen, Klavier
    Ra-Kalam Bob Moses, Schlagzeug
    Mathias Eick, Trompete

    Moderation: Matthias Wegner

  • Die Freundin
    Von Christa Maerker
    Regie: Stefanie Lazai
    Mit: Katja Riemann, Andrea Sawatzki, Jan-Josef Liefers, Robert Gallinowski, Ronald Spieß, Christian Standke, Hanna Ackers, Sabine Bohnen, Antje Fuhrmann-Simon, Giuseppe Maio, Hans-Joachim Lazai, Shelly Kupferberg
    Ton: Alexander Brennecke
    Produktion: Deutschlandradio Berlin 2004
    Länge: 52'27
    (Wdh. v. 20.09.2004)

    Ego-Show, Beziehungsstress und tödliche Eitelkeiten. Drei Frauen und ein Mann im Krieg der Gefühle.

    Seit 20 Jahren sind Clara und Olga unzertrennliche Freundinnen. Sie wohnen zusammen in einem kleinen Haus mit Garten und arbeiten für denselben Fernsehsender. Clara und Olga hatten eine Vereinbarung: Nie wieder Männer unter dem gemeinsamen Dach. Doch Clara verliebt sich in Yves. Eines Tages sitzt er in der Küche. Olgas Rache heißt Lissy. Sie zieht in das Haus ein. Der Anfang eines dramatischen Beziehungsgeflechts mit tödlichen Konsequenzen.

    Christa Maerker, 1941 in Berlin geboren, Journalistin, Publizistin und Filmkritikerin, Drehbuchautorin (u.a. "Die Schweizermacher", zusammen mit Rolf Lyssy) und Verfasserin von Hörspielen (z.B. "Seifenblasen oder wie Kurt Tucholsky ein Drehbuch schrieb", DLR Berlin 2002). Schrieb Doppelbiografien über Marilyn Monroe und Arthur Miller (1997) und Elizabeth Taylor und Richard Burton (2012). Seit 1974 über 50 Dokumentarfilme. Seit 1979 Mitarbeit bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin.

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Gabi Wuttke

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Sigrid Brinkmann

    Demokratie und Tragödie: Auftakt beim FIND 2017 an der Berliner Schaubühne
    Von Gerd Brendel

    Erstmals auf Weltreise: Die Ausstellung des deutschen Pavillons der Venedig Biennale 2015 in Beirut
    Von Susanne Burkhardt

    Katharina Thalbach inszeniert Arturo Ui an der Comedie Francaise in Paris
    Gespräch mit Jürgen König

    Frederik Willem de Klerks Rat an eine zerissene Stadt - Friedensrede in Dresden
    Gespräch mit Wolfram Nagel

    Kulturpressechau
    Von Hans von Trotha