Programm
Dienstag, 14.03.2017
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00:00 Uhr
Nachrichten
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00:05 Uhr
Neue Musik
Vernetzen statt besetzen
Orchesteralternativen in der Ensembleszene neuer Musik
Von Gisela Nauck
Ob Ensemblekollektiv oder Splitter Orchester - in der Neue-Musik-Szene bilden sich immer mehr große Formationen heraus. -
01:00 Uhr
Nachrichten
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01:05 Uhr
Tonart
Jazz
Moderation: Matthias Wegner02:00 UhrNachrichten03:00 UhrNachrichten04:00 UhrNachrichten -
05:00 Uhr
Nachrichten
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05:07 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
Moderation: Korbinian Frenzel05:30 UhrNachrichten05:50 UhrKalenderblattVor 125 Jahren: Der erste deutsche Gewerkschaftskongress wird eröffnet
06:00 UhrNachrichten06:20 UhrWort zum TagePfarrerin Irmela Büttner
Evangelische Kirche06:30 UhrNachrichten06:40 UhrAus den Feuilletons07:00 UhrNachrichten07:20 UhrPolitisches FeuilletonWer warum zuviel verdient - Die Debatte um Managergehälter
Von Michael Hartmann07:30 UhrNachrichten07:40 UhrInterviewMerkel trifft Trump: Ist das Zeitalter der Konfusion noch zu stoppen?
Gespräch mit Prof. Dr. Helmut Willke, Professor für Global Governance und Vizepräsident für den Bereich Forschung an der Zeppelin Universität in Friedrichshafen08:00 UhrNachrichten08:20 UhrFrühkritikTrauer und Entschleunigung - Tourstart von Sampha in Köln
Von Ina Plodroch08:30 UhrNachrichten08:50 UhrBuchkritik"Eine kurze Geschichte von sieben Morden“ von Marlon James
Rezensiert von Gerrit Bartels -
09:00 Uhr
Nachrichten
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09:07 Uhr
Im Gespräch
Kann jeder zum Mörder werden?
Susanne Führer im Gespräch mit Nahlah Saimeh, forensische Psychiaterin
(Wdh. v. 06.01.2016)Ein Ehemann, der nach Jahrzehnten der Partnerschaft seine Frau erstickt und verbrennt, eine junge Mutter, die ihre frisch geborenen Säuglinge tötet und in Blumentöpfen vergräbt; ein junger Mann, der seinen Mitbewohner mit einem Schwert töten will, weil ihm dies eine innere Stimme eingibt. Solche Taten gehören für Nahlah Saimeh zum Berufsalltag. Als forensische Psychiaterin hat sie jahrelang Schwerststraftäter betreut; heute ist sie ärztliche Leiterin des LWL-Zentrums für Forensische Psychiatrie in Lippstadt, einer der größten Einrichtungen in Deutschland.
Ihre Erfahrung: "Jeder kann zum Mörder werden. Es kommt nur auf die individuelle Schwelle, den individuellen Trigger an - oder auf die entsprechende totalitäre Ideologie." Ihre Aufgabe als Forensikerin ist es, herauszufinden, warum die Menschen die Tat begangen haben, ob sie schuldfähig - und therapierbar sind.
Kann jeder zum Mörder werden?
Gibt es einen Unterschied zwischen männlichen und weiblichen Tätern?
Warum nennt sie ihre Arbeit "zweite Geburtshilfe"? -
10:00 Uhr
Nachrichten
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10:07 Uhr
Lesart
Das Literaturmagazin
Moderation: Frank Meyer
Amerika ist ein Roman: Paul Auster liest in Berlin
Von Gerd Brendel
Der Sound von Neukölln:
Felix Lobrecht und sein Debütroman "Sonne und Beton"
Literaturtipps
Von Susanne von Schenck
"Abenteuer Weltall" von Stephen Biesty und Martin Jenkins
Von Susanne Billig
... liest ein Bild
Gespräch mit Arnon Grunberg -
11:00 Uhr
Nachrichten
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11:07 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
Moderation: Martin Risel
Nie ganz weg und wieder da:
Fanzines - die kreative Gegenöffentlichkeit im Pop
Von Christoph Möller
Soundscout: Son aus Braunschweig
Von Martin Risel11:30 UhrMusiktipps -
12:00 Uhr
Nachrichten
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12:07 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Mittag
Moderation: André Hatting13:00 UhrNachrichten -
13:30 Uhr
Länderreport
Die AfD in kommunalpolitischer Verantwortung - eine Zwischenbilanz aus Berlin
Von Wolf-Sören Treusch
Warum Perteimitglieder die AfD verlassen
Von Moritz KüpperSeit fünf Monaten sitzen 24 Politiker der AfD im Berliner Abgeordnetenhaus. Statt mit rechtspopulistischen Parolen aufzufallen, versuchen sie, sinnvolle Oppositionspolitik zu machen. In den Berliner Bezirksverordnetenversammlungen, den lokalen Kommunalparlamenten der Hauptstadt trägt die AfD politische Verantwortung: in sieben Bezirken stellt sie einen Stadtrat. Auf Bundesebene dagegen will die Partei nur eines: provozieren. Wie weit ist die AfD in der Realpolitik angekommen? Eine Zwischenbilanz aus Berlin.
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14:00 Uhr
Nachrichten
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14:07 Uhr
Kompressor
Das Kulturmagazin
Moderation: Gesa Ufer
Frage des Tages: Bang? Snoop Dogg schießt auf Präsidenten
Gespräch mit dem Musikjournalisten Fabian Wolff
Native American über Winnetou: "Stereotype überall"
Gespräch mit Red Haircrow, Schriftsteller und Psychologe
Fundstück 45: Unknown Artist - Erscheinen der Vandumbu Hörner
Von Paul Paulun
Gestalten! Fahrradhelme
Von Simone Reber
Lesen der Anderen: Sinn und Form
Gespräch mit dem Chefredakteur Matthias Weichelt14:30 UhrKulturnachrichtenVon Susanne Balthasar
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15:00 Uhr
Kakadu
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15:30 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
Moderation: Martin Böttcher
Soundscout: Son aus Braunschweig
Von Martin Risel
Wie komponiert man einen Roman?
Hendrik Otrembas "Über uns der Schaum" erscheint
Neben Spex & Co.:
Fanzines - die kleine kreative Gegenöffentlichkeit im Pop
Von Christoph Möller16:00 UhrNachrichten -
17:00 Uhr
Nachrichten
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17:07 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Abend
Moderation: Nicole Dittmer und Julius Stucke17:30 UhrKulturnachrichtenVon Susanne Balthasar
18:00 UhrNachrichten -
18:30 Uhr
Weltzeit
"Gibraltar wird bestehen" - Die britische Enklave und der Brexit
Von Michael Frantzen
Moderation: Isabella KolarDas Ergebnis war eindeutig: 96 Prozent der Wahlberechtigten stimmten in Gibraltar gegen den Brexit. Er dürfte die britische Enklave im Süden der Iberischen Halbinsel hart treffen. Gibraltar hat sich als Steueroase innerhalb des EU-Binnenmarktes positioniert. Und 500 EU-Finanzdienstleister haben hier Filialen. Auch die New Economy ist vertreten: Allein die Online-Wettanbieter bieten 3500 Arbeitsplätze. Und was passiert mit diesen Jobs, wenn die britische Regierung in diesem Monat den Antrag auf den EU-Austritt stellt? Das größte Problem wird der freie Personenverkehr sein. Die Hälfte der 24.000 Beschäftigten Gibraltars pendelt täglich zwischen Gibraltar und Spanien. Deshalb: Gibraltar würde gerne mit Schottland und Nordirland in der EU bleiben. Doch : "No way“ tönt es dazu aus Downing Street Number Ten.
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19:00 Uhr
Nachrichten
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19:07 Uhr
Zeitfragen
Magazin
Arbeitswelten
Arbeitsplatz mit Wohn- und Schlafzimmer
Von Anke Petermann
Die bedrohte Art - Unterwegs mit einem Landarzt
Von Vanja Budde19:30 UhrZeitfragen"Smart anything everywhere"
Verpassen mittelständische Unternehmen den Anschluss?
Von Gabi Schlag und Benno WenzEine Heizung, die Raum- und Wetterdaten analysiert, für individuell angepasste Temperaturen sorgt, Wartungsbedarf an den Hersteller meldet und über das Smartphone gesteuert werden kann; eine GPS-fähige Gehhilfe mit Sensoren, die erkennt, wenn der Nutzer stürzt und Hilfe ordert - nur zwei Beispiele für die schöne smarte und vernetzte Welt. Immer mehr Geräte, Maschinen und Gegenstände, mit denen wir uns im Alltag umgeben, sammeln und verarbeiten Daten, sind vernetzt. Große Konzerne investieren viel Geld in die Entwicklung dieser Technik und statten ihre Produkte entsprechend aus. Welches mittelständische Unternehmen kann da mithalten? Wie kann man kostengünstig smarte Produkte in kleiner Stückzahl produzieren? Verpasst der Mittelstand - gern als Herz oder Motor der deutschen Wirtschaft bezeichnet - die Zukunft? Allmählich eröffnen sich Möglichkeiten: Start-ups suchen nach kostengünstigen Lösungen für kleine und mittelständische Unternehmen. Und die EU hat mit 'Smart anything everywhere' ein Programm für den Mittelstand aufgelegt.
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20:00 Uhr
Nachrichten
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20:03 Uhr
Konzert
Franckesche Stiftungen Halle
Aufzeichnung vom 02.03.2017
Lieder der Reformation in Kompositionen des 16. bis 18. Jahrhunderts
Johann Walter
"Mitten wir im Leben sind"
"Holdseliger, meins Herzens Trost"
"Das Vater unser"
"Nun bitten wir den heiligen Geist"
in drei verschiedenen Vertonungen von
Baltasar Resinarius
Michael Praetorius
Johann Walter
Thomas Stoltzer
Psalm 13 „Herr, wie lang willt du mein sogar vergessen“
Johann Crüger
"Gegrüßet seist du, Gott, mein Heil"
"Ich ruf’ aus aller Herzensmacht"
Hans Leo Haßler
"Auß tiefer noth schrey ich zu dir“, Motette für vier Stimmen
"Litaney Teutsch | Herrn D. Martini Lutheri“ für sieben Stimmen
Heinrich Schütz
Kyrie "Gott Vater in Ewigkeit“ SWV 420
"Unser Herr Jesus Christus", aus "Zwölf geistliche Gesänge“ SWV 423
"Der Herr ist mein Hirt, mir wird nichts mangeln“, aus "Symphoniae sacrae III“ SWV 398
Dieterich Buxtehude
“Befiehl dem Engel, dass er komm” BuxWV 10
Johann Anastasius Freylinghausen
Dialogus "Wenn wird doch mein Jesus kommen"
Lied "Jesu, wie süß ist deine Liebe“
Lied "Du zuckersüßes Himmelsbrot“
"Nun ruhen alle Wälder“
in drei verschiedenen Fassungen von
Johann Crüger
Anonymus
Johann Sebastian Bach
Lautten Compagney BerlinMartin Luther war es, der der gemeinschaftlich ausgeübten Musik eine überaus wichtige Funktion in der Vermittlung und Verbreitung des protestantischen Glaubens zusprach. So ist beispielsweise der von der Kirchengemeinde im Gottesdienst gesungene Choral nicht allein ein gesungenes Bekenntnis zum Glauben, sondern er ist Ausdruck einer gemeinschaftlich empfundenen Identität und darüberhinaus gleichsam Multiplikator der protestantischen Idee. „Mit kräfftigen Gesängen die Gemeinde Gottes zu erbauen“ - das fordert Martin Luther, und ebnet mit dieser Intention den Weg für eine ‚flächendeckende‘ Chortradition. Letztlich sind es diese reformatorischen Ansichten, die im protestantischen Kulturraum zu unzähligen 'bürgerlichen‘ Vokalkreisen führen; selbst in jeder noch so kleinen lutherischen Dorfkirche bilden sich Laien- oder Schulchöre, die öffentlich agieren. Kantoreien werden zum klanglichen Markenzeichen und Aushängeschild der evangelischen Kirche. Dass bis heute der mittel- und norddeutsche Sprachraum zahlreiche Musikerinnen und Musiker hervorbringt, ist dieser durch Luther initiierten kulturellen und bildungspolitischen Breitenkultur zu verdanken. Das Konzert in den Franckeschen Stiftungen lenkt unser Augenmerk auf die frühen musikalischen ‚Propagandisten‘ des Luthertums, auf seine Wegbegleiter und Wegbereiter.
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22:30 Uhr
Studio 9
Themen des Tages
Moderation: Oliver Thoma -
23:00 Uhr
Nachrichten
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23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
Moderation: Anke Schaefer
Gabriele Münter Preis für die Fotografin Beate Passow
Von Anke Schaefer
Binooki Verlegerinnen bekommen Kairos-Preis
Gespräch mit der Verlegerin Inci Bürhaniye
Anselm Kiefer meets August Rodin. Ausstellung im Musee Rodin
Von Kathrin Hondl
"Artists in Turbulent Times". Die Whitney Biennale 2017
Von Andreas Robertz
Ulrich Kuhon diskutiert am Theater Altenburg mit Kulturschaffenden
Von Henry Bernhard
Kulturpresseschau
Von Klaus Pokatzky23:30 UhrKulturnachrichtenVon Michael Leverkus