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Freitag, 23.02.2018

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Klangkunst

    Illuminations
    Von Soundwalk Collective und Patti Smith
    Künstlerische Leitung: Stephan Crasneanscki
    Komposition und Realisation: Soundwalk Collective
    Mit: Patti Smith, Mulatu Astatke, Hanns Zischler, Gudrun Gut, Charlotte Rampling
    Sufi-Rituale: Männer der Sheik Ibrahim Gruppe
    Feldaufnahmen in Harar: Simone Merli
    Weitere Aufnahmen: Nicolas Becker
    Mischung: Stephan Crasneanscki, Simone Merli, Kamran Sadeghi (Soundwalk Collective)
    Studioaufnahmen und musikalische Beratung: Abegasu Shiota, Addis Abeba
    Technik: Nebil Serej
    Übersetzungen: Alemayehu Demeke, Brook Beyene, François Morand, Berhanou Abebe, Jakob Schumann, Bruno Givodan
    Produktionsassistenz: Teddy, Abdul
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur/France Culture 2018
    Länge: ca. 54'30
    (Ursendung)

    Arthur Rimbaud und der afrikanische Sufismus - eine spekulative Begegnung.

    Nach langem Unterwegssein ließ sich Arthur Rimbaud 1881 am Horn von Afrika nieder. Bis zu seinem Tod im November 1891 schrieb er kein einziges Gedicht mehr. In diese Stille hinein imaginiert das Soundwalk Collective einen künstlerischen Dialog zwischen den Ideen der europäischen Moderne und der Kultur des Sufismus. Für "Illuminations" übersetzen sie Texte Rimbauds erstmals in die lokalen Sprachen Harari, Oromo und Amharisch und lassen sie in einem sufistischen Zikri-Ritual lebendig werden.

    Das Soundwalk Collective wurde im Jahr 2000 gegründet und besteht aus Stephan Crasneanscki, Simone Merli und Kamran Sadeghi. Ansässig in Berlin und New York arbeiten sie zumeist mit Fieldrecordings und charakteristischen Klängen von Gebäuden, sowie realen und imaginären Orten. Ihr Hörstück "What we leave behind" (Deutschlandradio Kultur 2015) zeichnete das New York Festival 2016 mit dem Silver Radio Award aus.

    "Illuminations" wurde unterstützt durch The Analogue Foundation
    www.analoguefoundation.com

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Weltmusik
    Moderation: Wolfgang Meyering

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Ute Welty

    u.a.
    Kalenderblatt:
    Vor 150 Jahren: Der amerikanisch-ghanaische Bürgerrechtler William E.B. Du Bois geboren

    Gespräche, Berichte und Kritik von den 68. Internationalen Filmfestspielen Berlin

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    07:40 Uhr
    Alltag anders

    Raser
    Von Matthias Baxmann und Matthias Eckoldt

    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:30 Uhr
    Nachrichten
    08:50 Uhr
    Buchkritik

    "Künstliche Intelligenz. Was sie kann und was uns erwartet" von Manuela Lenzen
    Rezensiert von Vera Linß

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Von den 68. Internationalen Filmfestspielen Berlin
    "Lieber leise als zu dick aufgetragen"
    Britta Bürger im Gespräch mit der Schauspielerin Sandra Hüller

    Ihren internationalen Durchbruch hatte die Schauspielerin Sandra Hüller mit "Toni Erdmann“ in der Rolle der Unternehmensberaterin Ines. Einen Kassenschlager landete sie auch mit "Fack ju Göhte 3", wo sie eine Lehrerin spielte. Davor hatte Sandra Hüller etliche hoch gelobte Theater-Auftritte und zeigte in Filmen wie
    "Requiem“, "Finsterworld“ oder "Anonyma“ die vielen Facetten ihres schauspielerischen Könnens. Ihr sei häufig vorgeworfen worden, zu leise zu spielen, hat Sandra Hüller einmal gesagt, aber das sei ihr lieber, als eine Rolle künstlich aufzublasen. Wahrscheinlich ist es genau das, was ihren Figuren diese Glaubwürdigkeit verschafft, für die sie inzwischen bekannt ist.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Frank Meyer

    Mops des Monats
    Von Hans von Trotha

    "Meine algerische Familie"
    Deutschlands streitbare Feministin im Maghreb
    Gespräch mit Alice Schwarzer, Herausgeberin und Geschäftsführerin EMMA-Frauenverlags GmbH

    Straßenkritik:
    "Der Distelfink" von Donna Tartt
    Von Gerrit Stratmann

    Buchkritik:
    "Die Schulzeit Jesu" von J.M. Coetzee
    Rezensiert von Edelgard Abenstein

    Heimat im Gepäck:
    Junge Geflüchtete stellen in Berlin literarische Texte vor
    Von Lena Panten

    Ihr Buchhändler empfiehlt: Buchhandlung Seitenblick in Leipzig
    Gespräch mit Ansgar Weber

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Mathias Mauersberger

    Geschichten vom Verlust:
    "Landfall" von Laurie Anderson und Kronos Quartet
    Gespräch mit Rauner Pöllmann

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht
    Von Claudia Gerth

    Zurückgespult - Die Woche in der Musik
    Von Kolja Unger

    Mitglieder des Deutschen Symphonie-Orchester Berlin (DSO) coachen Schüler
    Von Julia Kaiser

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Ralf Fücks, Geschäftsführer Zentrum für die liberale Moderne gGmbH
    Moderation: Anke Schaefer

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Zwergenaufstand oder Revolte? - An der Parteibasis rumort es
    Moderation: Nana Brink

    Kiosk-Gespräche
    SPD-Mitglieder in Duisburg vor dem Mitgliedervotum
    Von Moritz Küpper

    Kamin-Gespräche
    CDU-Basis in Bad Dürkheim will Ruck nach rechts
    Von Anke Petermann

    Gelassenheit bei der CSU-Basis
    Von Tobias Krone

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Kulturmagazin
    Moderation: Shanli Anwar

    #metoo auf der Berlinale
    Ein Resümee von Anna Wollner

    "Es muss Liebe sein" - Nachrichten an Julia Schramm
    Gespräch mit der Autorin

    Tanz die Blockchain - Die Virtual Currency Girls
    Von Michaela Vieser

    Das Lesen der Anderen: Spex
    Gespräch mit Arno Raffeiner, Chefredakteur

  • 15:00 Uhr

    Kakadu

    15:05 Uhr
    Kakadu

    Die Weiße Rose
    Die Geschwister Scholl und ihr Widerstand gegen das Nazi-Regime
    Von Annette Bäßler
    Moderation: Fabian Schmitz

    Es ist fast auf den Tag genau 75 Jahre her, dass in München die Geschwister Hans und Sophie Scholl von einem Richter zum Tode verurteilt und sofort hingerichtet wurden. Sie gehörten zur Widerstandsgruppe Die Weiße Rose. Zusammen mit anderen Studenten hatten sie Flugblätter gedruckt und heimlich verteilt, in denen sie sich gegen den Krieg und gegen Hitler und seine nationalsozialistische Partei wandten.

  • 15:30 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Martin Böttcher

    Zu Gast im Studio: Brother Grimm

    Lizenzdeal: Was bedeutet die Zusammenarbeit von ICE und Facebook?
    Gespräch mit Prof. Mag. Dr. Peter Tschmuck, Institut für Kulturmanagement und Kulturwissenschaft

    Neue Popplatten: Das muss man gehört haben ... oder auch nicht
    Von Claudia Gerth

    Berlinale: Musikfilme über Ryuichi Sakamoto und Gurrumul
    Gespräch mit Vincent Neumann

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:05 Uhr

    Wortwechsel

    Zurück zum Wettrüsten? Die neuen Atomwaffen der USA
    Es diskutieren:
    Agnieszka Brugger, Verteidigungsexpertin und stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag
    Karl-Heinz Kamp, Bundesakademie für Sicherheitspolitik
    Otfried Nassauer, Informationszentrum für Transatlantische Sicherheit
    Jan Techau, German Marshall Fund

    Moderation: Marcus Pindur

    Die Münchener Sicherheitskonferenz hat bewiesen, wie tief das gegenseitige Misstrauen zwischen den Großmächten USA und Russland derzeit ist. Dazu passt die Ankündigung der USA, ihre Nuklearstrategie zu verändern. In einem Papier des Pentagon heißt es, die Zeit der großen und global vernichtenden Atomwaffen sei vorbei. Die US-Amerikaner setzen auf kleinere und flexible Atomwaffen mit weniger Sprengkraft, die auch in Landkriegen eingesetzt werden können. Diese taktischen Atomwaffen seien die Antwort auf Russlands Ausweitung seiner Nuklearwaffenkapazität.

    Russland, aber auch China und Iran, reagierten empört. Ton und Charakter der Ankündigung seien in Wirklichkeit kriegerisch. Russland bestritt jedes aggressive Verhalten und kündigte an, alle internationalen Verpflichtungen einzuhalten. Steht die Welt vor einem neuen Wettrüsten? Welche Folgen hat das für die Verbündeten der USA? Sollte Deutschland, sollte die EU auch aufrüsten? Ist ein neuer kalter Krieg in Sicht?

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Miron Tenenberg

    Tote Ratte an der Kirchentür
    Der Zentralrat der Juden in Deutschland vergibt den diesjährigen Paul-Spiegel-Preis für Zivilcourage an Pastor Wilfried Manneke, der seit über 20 Jahren gegen Rechtsextremisten in Niedersachsen kämpft.
    Von Christian Röther

    Ensemble-Porträt: Sistanagila
    Die Beziehung zwischen dem Iran und Israel sind derzeit höchst angespannt. Fernab der Politik gehen jedoch die Musiker des Sistanagila-Ensembles aufeinander zu.
    Von Luba Arkadiusz

    Zum klingenden Schabbat: „Ma Towu“ in zwei Versionen:
    Die erste Interpretation von Willy Schwarz folgt der persischen Tradition.
    Die zweite Melodie stammt von Louis Lewandowsky, gesungen von Estrongo Nachama, Harry Foss an der Orgel.

  • 19:30 Uhr

    Zeitfragen

    Kulturhauptstadt 2018
    Leeuwarden
    Das Zentrum der friesischen Literatur
    Von Katharina Borchardt

    In Leeuwarden wird nicht nur friesisch gesprochen, hier wird auch auf Friesisch geschrieben und das Friesische ist zur Literatursprache avanciert.

    Leeuwarden ist das Zentrum der niederländischen Provinz Friesland. Anders als im deutschen Ostfriesland wird hier noch echtes Friesisch gesprochen. Zu Anfang des 19. Jahrhunderts avancierte das Bauernidiom zur Literatursprache. Besonders stolz sind die Friesen bis heute auf ihre klangvolle Dichtung. Friesische Dichter gelten als sehr ausdrucksstark. Doch auch Romane und Erzählungen entstehen auf Friesisch. Die besten Bücher werden alle zwei Jahre mit dem Gysbert-Japicx-Preis ausgezeichnet - benannt nach einem Renaissanceautor, der in der Nähe von Leeuwarden geboren wurde. Keine Frage: Die Friesen sind stolz auf ihre Sprache und darauf, dass ihr mehr als 1.000 Jahre altes Leeuwarden in diesem Jahr Europäische Kulturhauptstadt ist. Doch das Verbreitungsgebiet ihrer Literatur ist überschaubar. Friesische Literatur in Amsterdamer Buchhandlungen? Fehlanzeige! Man muss also hinfahren, will man mehr über die friesische Literatur erfahren. Das haben wir gemacht.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Live aus dem Anhaltischen Theater Dessau

    Kurt Weill
    Suite aus der Oper „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ für Orchester

    Till Brönner
    Jazz Pieces

    Ludwig van Beethoven
    Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92

    Till Brönner, Trompete
    Anhaltische Philharmonie Dessau
    Leitung: Markus L. Frank

  • 22:00 Uhr

    Einstand

    Ein Sieger im Schatten
    Der Pianist Dmitry Masleev, Sieger beim XV. Tschaikowsky-Wettbewerb

    Werke von
    Domenico Scarlatti
    Sergej Prokofjew
    Dmitrij Schostakowitsch

    Um den Tschaikowsky-Wettbewerb in Moskau ranken sich schon immer unglaubliche Geschichten. 2015 brachte der Pianist Lucas Debargue die Jury und das Publikum fast um den Verstand. Der unheimlich Pianist, der scheinbar aus dem Nichts kam, weil er bis dahin sein Leben in Bibliotheken verbracht und an Supermarktkassen zeitweise sein Geld verdient hatte, schaffte es auf Platz vier. Während das Feuilleton fleißig an seinem Mythos strickte, geriet ein wenig in Vergessenheit, dass es auch einen ersten Platz gab. Dmitry Masleev hat inzwischen in den berühmtesten Konzertsälen der Welt gespielt. Sein elegantes Klavierspiel ist jetzt auf seiner CD-Debüt zu bestaunen.

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    u.a. XXIII. Olympische Winterspiele Pyeongchang 2018
    Moderation: Vera Linß

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    u.a. 68. Internationale Filmfestspiele Berlin
    Moderation: Elena Gorgis