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Mittwoch, 27.12.2017

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Feature

    Diesseits der Stille
    Als mein Vater taub wurde
    Von Sascha Wundes
    Regie: Ulrich Lampen
    Mit: Isabel Tetzner, Rainer Frank und dem Autor
    Ton: Kai Schliekelmann
    Produktion: NDR 2017
    Länge: 54'18

    "Blätterrauschen habe ich noch nie gehört."

    Zuerst denkt Dieter nach dem Aufwachen, es sei einfach nur sehr still an diesem Morgen. Er hört weder das Vogelgezwitscher noch den Straßenverkehr vor seiner Wohnung. Die Taubheit ist Folge eines Hörsturzes. Über Nacht hat sich damit auch das Leben des Autors verändert. Plötzlich hat er einen tauben Vater. Was bedeutet das für die Familie? In vielen Gesprächen erzählt der Vater von seinen Gefühlen und Wahrnehmungen. Das war 2014. Seitdem ist viel passiert. Mit Hörgerät und Cochlea-Implantat lernt er, wieder zu hören.

    "Blindheit trennt von den Dingen, Taubheit von den Menschen." (Helen Keller)

    Sascha Wundes, 1971 in Solingen geboren, studierte Ethnologie und Soziologie. Lebt in Dortmund. Autor von Hörspielen und Radiofeatures: "Das letzte Mal" (SWR 2017), "Music to go" (SWR 2012) und "Lift Off" (Mit Christine Achdjian, SWR 2008).

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Americana
    Moderation: Carsten Beyer

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Liane von Billerbeck

    u.a. Kalenderblatt
    Vor 10 Jahren: In Spanien tritt das "Gesetz des historischen Andenkens" an die Opfer des Bürgerkrieges in Kraft

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    07:40 Uhr
    Interview

    Woran arbeiten Sie gerade?
    Gespräch mit dem Künstler Yadegar Asisi

    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • "Das Tolle am Theater ist die Energie"
    Susanne Führer im Gespräch mit Ulrich Matthes
    (Wdh. vom 12.04.2017)

    Der Schauspieler Ulrich Matthes liebt das Theater so sehr, dass er dafür sogar ein Rollenangebot für einen James-Bond-Film ausschlug. Ein Thema, auf das er heute nicht mehr so gern angesprochen wird. Lieber redet er über Empathie und Rollenarbeit. Ulrich Matthes gehört seit 2004 zum Ensemble am Deutschen Theater Berlin. Nebenher macht er preisgekrönte Ausflüge zum Hörbuch und zum Film - unvergessen seine Darstellungen im Tatort Im Schmerz geborenund im Film Bornholmer Straße. Er hat alle wichtigen Theaterpreise bekommen, zweimal wurde Matthes zum Schauspieler des Jahres gewählt. Aber Ehrfurcht ist fehl am Platze, der Berliner hat auch, wie er sagt, eine kindliche Seite und "Lust an Jux und Dollerei".

    Susanne Führer möchte von Ulrich Matthes wissen, ob er jemals schlechte Kritiken bekommen hat, warum er so selten lustige Rollen spielt und ob er tatsächlich im Dschungelcamp angerufen hat.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Frank Meyer

    Lyrik-Jahresrückblick
    Welche Gedichte haben uns 2017 bewegt?
    Gespräch mit André Hatting

    Buchkritik:
    "Nyx" von Dirk van Versendaal
    Rezensiert von Stefan Mesch

    Zwischen den Fronten
    Über die Rolle von Hermann Hesse in der NS-Zeit
    Von Tobias Wenzel

    Straßenkritik:
    "The Hate U Give" von Angie Thomas
    Von Norbert Zeeb

    Zwischen den Jahren
    Gedanken über die Stille
    Von Ulla Lenze

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Mathias Mauersberger

    Trend Räuspern - Mehr Menschlickeit im Pop?
    Von Ina Plodroch

    Das muss man gehört haben oder auch nicht
    Von Rainer Pölllmann

    11:45 Uhr
    Rubrik: Folk

    "Die alten Lieder sagen alles":
    Folk-Legende Shirley Collins im Interview

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Christina Weiss, Nikolaus Blome und Wolfram Eilenberger
    Teil 1: War 2017 das Jahr des großen Realitätsschubes?
    Moderation: Korbinian Frenzel

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Katja Bigalke

    Naumburger Bürger finanzieren neue Teilstrecke ihrer Straßenbahn
    Von Christoph Richter

    "This is KCRW"
    Neue US-Radiostation sendet aus Berlin
    Von Nana Brink

    "Ein Dorf wie aus dem Buche"
    Biesenbrow in der Uckermark
    Von Florian Felix Weyh

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Kulturmagazin
    Moderation: Timo Gampes

    "Das Absurde ist Normalität geworden"
    Polen 2017 mit Blick eines Versagers
    Gespräch mit Adam Gusowski, einer der Gründer und Leiter des Clubs der polnischen Versager, Berlin

    Das verpasste Game-Highlight 2017
    Hellblade: Senuas Sacrifice
    Von Marcus Richter

    Hörspielkritik:
    "Kraft im Raum" von Andreas Ammer und FM Einheit
    Von Anna Seibt

    Vorgespult:
    "Flügel der Menschen" / "Voll verschleiert'" / "Oper.L'Opera de Paris"
    Vorgestellt von Christian Berndt

  • 15:00 Uhr

    Kakadu

    15:05 Uhr
    Musiktag

    Moderation: Tim Wiese

    Klassik für Einsteiger:
    Monteverdi zum 450.Geburtstag
    Von Ulrike Timm

    Hosenrollen
    Von Kristina Dumas

  • 15:30 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Vivian Perkovic

    Geschäftsmodell Abschiedstour
    Von Fabian Elsäßer

    Jahresrückblick:
    #metoo, Pop und eine alternative Geschichtsschreibung
    Gespräch mit Ann Powers

    Jahresrückblick:
    Morrissey im SPIEGEL
    Gespräch mit Juliane Liebert

    Wochenvorschau
    Gespräch mit Christoph Reimann

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Nicole Dittmer und Axel Rahmlow

    18:00 Uhr
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Mythos Nil
    Wie der ewige Strom das Leben in Ostafrika bestimmt
    Von Anna Osius und Linda Staude

    Moderation: Andre Zantow

    Er gilt neben dem Amazonas als längster Fluss der Erde. Von der südlichsten Quelle in Burundi bis zur Mündung in Ägypten sind es fast 7.000 Kilometer durch Ostafrika. Und in jedem Land, dass der Nil durchquert, hat er eine andere Bedeutung für die Menschen und weckt zunehmend Begehrlichkeiten. Der Kampf um die Nutzung des Nils zeigt sich zum Beispiel durch den größten Staudamm Afrikas in Äthiopien. Ägyptische Bauern klagen nun über zu wenig fruchtbaren Nilschlamm. Die Kornkammer Ägyptens leide darunter. Das ist eine der Flussgeschichten, denen zwei Reporterinnen entlang des ewigen Strom nachgegangen sind

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

    #Covfefe und #fedidwgug
    Tweets und Töne des Jahres 2017
    Von Martin Hartwig

    Es war das Jahr, in dem der Tweet zum Kommuniqué wurde. Haben wir die Botschaften verstanden?

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Historische Aufnahmen
    Der Dirigent, der nicht mitspielte
    Der Fall Leo Borchard

    Werke von Gottfried von Einem, Maurice Ravel, Carl Maria von Weber, Richard Wagner u.a.
    Berliner Philharmoniker
    Sinfonieorchester des Deutschlandsenders
    Leitung: Leo Borchard

    Gast: Matthias Sträßner
    Moderation: Stefan Lang

  • 21:30 Uhr

    Hörspiel

    Da gehen wir nicht mehr hin
    Wolfram Siebecks Restaurantverrisse
    Von Ulrich Gerhardt
    Mit: Wolfram Siebeck und Rafael Jové
    Ton: Jean Szymczak
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2017
    Länge: 53'35
    (Ursendung)

    Furiose Audionotizen von Restaurantkritiker Wolfram Siebeck.

    2016 starb der Restaurantkritiker Wolfram Siebeck mit 86 Jahren. Ein Jahr zuvor übergab er Regisseur und Autor Ulrich Gerhardt 36 Audio-Kassetten aus den 1980er-Jahren, die er als Protokollmedium bei seinen Restaurantbesuchen besprochen hatte. Siebecks Kritiken polarisierten: Die einen kochten fasziniert seine Rezepte. Die anderen fühlten sich durch seinen kritischen Absolutheitsanspruch angegriffen. Siebeck urteilt mit Furor und Humor, begeistert oder enttäuscht, leidenschaftlich und hochanspruchsvoll.

    Ulrich Gerhardt, geboren 1934 in Berlin, prägte mit seinen innovativen und experimentierfreudigen Inszenierungen das deutsche Hörspiel. Er studierte Schauspiel in Hannover, dann Theaterwissenschaft und Germanistik an der FU Berlin. 1960 begann er bei RIAS Berlin und lernte dort sein Handwerk von der Pike auf. 1970 wurde er Leiter der Wortproduktion bei RIAS Berlin. Bekannt wurde er in dieser Zeit für seine Arbeit mit der Kunstkopfstereofonie. Von 1980-1986 war er Leiter der Hörspielabteilung des SFB (zusammen mit Garleff Zacharias-Langhans). Seitdem freier Regisseur. Er erhielt zahlreiche Preise für seine Regieleistung: Kurt-Magnus-Preis 1963, Das goldene Mikrofon 1973 (Präsentation von "Demolition" von Alfred Bester, der ersten Kunstkopf-Produktion auf der Funkausstellung Berlin), Hörspielpreis der Akademie der Künste Berlin (Lautsprecher) 1992 für "Roter Stern" von Simone Schneider, Hörspiel des Jahres und Robert-Geisendörfer-Preis 1999 für "Gespräche mit Lebenden und Toten" von Svetlana Alexijewitsch.

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Marianne Allweis

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Eckhard Roelcke

    "Ein guter Uraufführungsjahrgang"
    Der Opernrückblick 2017
    Von Jörn Florian Fuchs und Uwe Friedrich

    Ultimative Objekte im Museumsshop #4
    Mini-Ai Weiwei in der Royal Academy London
    Von Friedbert Meurer

    Filme der Woche:
    "Oper. L'Opera de Paris" / "Voll verschleiert"
    Vorgestellt von Jörg Taszman

    350.000 Besucher
    Der Dokumentarfilm "Weit" ist das Kinophänomen des Jahres
    Gespräch mit Matthias Dell

    Am 28.12. wird der Kleine Maulwurf 60
    Von Kilian Kirchgeßner

    Kulturpresseschau
    Von Adelheid Wedel