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Montag, 18.12.2017

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Freispiel

    Wasserstoffbrennen
    Hörspiel von Leon Engler
    Regie: Christine Nagel
    Mit: Tino Mewes, Marleen Lohse
    Komposition: Leon Engler
    Ton: Martin Eichberg
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2016
    Länge: 54'20
    (Wdh. v. 05.12.2016)

    Eine Frau sucht nach einem Mann, der ihre ideale Ergänzung ist. Ein Mann überlässt alles dem Zufall.

    Wir erzählen euch eine Geschichte. Eigentlich sind es 18 Geschichten. Er heißt Nico. Sie heißt Mascha. So weit so gut. Er nimmt sie in den Arm und drückt sie ganz fest an sich. Eine Stunde bleiben Mascha und Nico so stehen. Und für eine Stunde in ihrem Leben vergessen sie, wo sie sind, sie vergessen, wie spät es ist, sie vergessen, wie kalt es ist, sie vergessen, dass irgendwas zwischen ihnen ist. Nennen wir es Luft, Moleküle, Atomhüllen, Atomkerne, Elementarteilchen.

    Leon Engler, geboren 1998 im Ostallgäu, Schriftsteller. 2011 war er ausgewählter Teilnehmer der Schreibklasse "fundamentals of poetry" in Finnland. (European Association of Creative Writing). 2011/2012 Leistungsstipendium der Universität Wien. Sein erstes Stück "X Jahre Kriegsfreiheit" gewann 2013 den Nachwuchspreis des Theaters Drachengasse in Kooperation mit dem Kuratorium für Theater, Tanz und Performance der Stadt Wien. "Wasserstoffbrennen" hatte 2014 im Theater Drachengasse in Wien Premiere. Weitere Stücke: "Das Gefunkel zu meinen Füßen" (2015) und "Die Schattenseite meines Lebens als Lichtgestalt" (2016).

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Klassik
    Studiogast: Pianist Hinrich Alpers
    Moderation: Haino Rindler

    Rudi Stephan galt als eine der größten Begabungen seiner Zeit. Doch mit nur 28 Jahren fiel er als Soldat im 1. Weltkrieg. Das Werk ist zu schade, um in Vergessenheit zu geraten, meint der Pianist Hinrich Alpers und hat mit befreundeten Musiker ein Album mit Kammermusik-Werken und Liedern von Rudi Stephan produziert.
    Alpers erzählt die Geschichte, wie er dem Komponisten Rudi Stephan auf die Spur kam und welche Werte er in dessen Musik sieht.
    Außerdem erzählt er seine eigene Geschichte in Musik, in Aufnahmen, die ihn selbst als Pianist und Musiker geprägt haben und die ein Stück Erinnerung geworden sind.

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Christine Watty

    u.a. Kalenderblatt
    Vor 100 Jahren: Die UFA - Universum-Film AG - wird gegründet

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:20 Uhr
    Wort zum Tage

    Militärdekan Dirck Ackermann
    Evangelische Kirche

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Was Schuberts Winterreise mit Anatolien zu tun hat
    Britta Bürger im Gespräch mit Sinem Altan, Komponistin, Pianistin

    Mit elf Jahren bewarb sie sich an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" in Berlin - und wurde angenommen, obwohl sie fast kein Deutsch sprach und in der türkischen Hauptstadt Ankara lebte. Dort galt Sinem Altan als musikalisches Wunderkind, das neben der Klavierausbildung auch Komposition lernte, seit es sieben war. Heute, mit 32 Jahren, lebt die Deutsch-Türkin immer noch in Berlin und hat als Komponistin wie Interpretin zahlreiche Preise eingeheimst. Sinem Altans künstlerisches Thema ist die Begegnung von Musiken des Abend- und des Morgenlands. Und ihre besondere Liebe gilt den Liedern von Franz Schubert, die sie in musikalischen Dialog mit der Volksmusik Anatoliens bringt. Womit sie in Berlin allerhöchstes Interesse geweckt hat.

    Warum das Klavier für sie ein Werkzeug ist, wie es sich anfühlt, als Kind um der Musik willen in eine fremde Kultur verpflanzt zu werden und warum sie sich im Schloss Bellevue gut auskennt, das will Britta Bürger von Sinem Altan erfahren, "Im Gespräch" am 18. Dezember ab 9:05 Uhr.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Frank Meyer

    Programmierende Kinder
    Computerbücher für kleine Menschen
    Von Vera Linß

    Adventskalender:
    "Ein Leben mit dir" von Elisabeth Helland Larsen
    Von Kim Kindermann

    Buchkritik:
    "Auf dieser Erde, die in Schönheit gehüllt ist u." von Yitzhak Laor
    Rezensiert von Carsten Hueck

    Wer ist Michel Houellebecq?
    Gespräch mit Julia Encke, FAZ

    Hörbuch:
    "Kreiskolbenmotorhase" von Schorsch Kamerun
    Vorgestellt von Amdi Hörmann

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Mascha Drost

    Berlin als Zentrum der Stille-Musik-Szene
    Cinematic Ambient-Festival
    Von Jürgen Stratmann

    Das muss man gehört haben oder auch nicht
    Von Holger Hettinger

    11:45 Uhr
    Rubrik: Jazz

    Jazzentdeckung des Jahres: Jowee Omicil
    Von Martina Zimmermann

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Liane Bednarz, Juristin und Publizistin
    Moderation: Anke Schaefer

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Heidrun Wimmersberg

    Wegwerfgesellschaft Deutschland
    Von Müllsündern und Müllvermeidern
    Von Susanne Schrammar

    Stress vorm Fest
    Weihnachtsbaumverkauf in Münster
    Von Christine Jahnich

    Wegwerfgesellschaft Deutschland - Von Müllsündern und Müllvermeidern
    Knapp 618 Kilogramm Müll produziert jeder Bundesbürger im Durchschnitt. Die Abfallmengen steigen und auch die Müllsünder werden immer dreister: Sie kippen ihren Müll im großen Stil einfach in die Landschaft oder fahren mit gefährlichen Abfällen illegal durch halb Europa. Auf der anderen Seite wächst auch die Bewegung derjenigen, die möglichst wenig Müll produzieren. Denn nicht nur mit der Müllmenge steht Deutschland europaweit mit an der Spitze, sondern auch in puncto Recycling.
    Susanne Schrammar hat eine Müllstreife in Brandenburg besucht, Abfallkontrolleure auf der A2 begleitet, sie war bei einer Familie, die den Zero Waste Lifestyle lebt, also Müll radikal vermeidet. Und sie hat einen Mann getroffen, der aus alten Getränkekartons schicke Designertaschen macht. Abfällen illegal durch halb Europa. Auf der anderen Seite wächst auch die Bewegung derjenigen, die möglichst wenig Müll produzieren. Denn nicht nur mit der Müllmenge steht Deutschland europaweit mit an der Spitze, sondern auch in puncto Recycling.

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Kulturmagazin
    Moderation: Max Oppel

    Weshalb braucht der Rapper P-Diddy eine Footballmannschaft?
    Gespräch mit dem Musiker und Journalisten Falk Schacht

    Wormwood - Neue Netflix-Serie um das CIA-Mindcontrol-Programm MKUltra
    Von Henrik Efert

    MKUltra - Popkultur und Verschwörungstheorie um ein CIA-Mindcontrol-Programm
    Von Alexa Waschkau

    Top Five:
    1967 - Die Revolte der Bilder
    Von Hartwig Tegeler

    media meets automotive.
    Gespräch mit Tobias Krone

  • 15:00 Uhr

    Kakadu

    15:05 Uhr
    Infotag

    Moderation: Fabian Schmitz

    Synagoge
    Von Kai Adler

    Schreiner in Nazareth
    Von Brigitte Jünger

    Von Helden im Alltag und Heldenträumen
    Von Ursel Böhm

  • 15:30 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Matthias Wegner

    Die besten Tonart-Live-Songs 2017:
    Jens Lekman - "To Know Your Mission"

    Wochenvorschau
    Von Matthias Wegner

    Die Sängerin Erykah Badu wühlt sich durch das Fela-Kuti-Erbe
    Gespräch mit Thorsten Bednarz

    Das neue Wunder am Jazzbass: Kinga Glyk
    Von Sophia Fischer

    Soundscout:
    'the other shi' aus Hamburg und Berlin
    Von Martin Risel

    Das muss man gehört haben oder auch nicht
    Von Holger Hettinger

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Vladimir Balzer und Axel Rahmlow

    18:00 Uhr
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Isabella Kolar

    Ohne Zugang zu Land
    Mein Kampf gegen die Sklaverei in Nordbrasilien
    Gespräch mit dem Dominikaner Xavier Plassat

    Wildwest im Süden Brasiliens
    Landkonflikte in Mato Grosso do Sul
    Von Ivo Marusczyk

    Wildwest im Süden Brasiliens - Landkonflikte in Mato Grosso do Sul
    In Teilen Brasiliens herrschen immer noch Verhältnisse wie im Wilden Westen. Indigene Stämme werden bedroht, unterdrückt, vertrieben. Auch wenn die Verfassung ihnen seit 30 Jahren das Recht auf das Land ihrer Vorfahren zuspricht, hausen viele Gruppen immer noch unter elenden Verhältnissen am Straßenrand. Sie haben zwar Besitztitel, können sie aber nicht durchsetzen. Zum Beispiel die Guaraní im Bundesstaat Mato Grosso do Sul. Sie warten zum Teil seit Generationen auf das ihnen zugesprochene Land, werden von Großgrundbesitzern angegriffen, angefeindet und sogar umgebracht. Und der Druck nimmt noch zu: Präsident Temer ist auf die Stimmen der einflussreichen Großagrar-Fraktion im Kongress angewiesen.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

    Magazin

    Verbrauch als staatsbürgerliche Pflicht
    Eine kurze Geschichte des Konsums
    Von Thomas Klug

    Die Konsum-Genießerin
    Von Maximilian Klein

    Der Konsum-Muffel
    Von Maximilian Klein

    19:30 Uhr
    Zeitfragen

    Wenn die Gemeinschaft über dem Individuum steht
    Tschetschenen in Deutschland
    Von Ute Zauft

    Familie ist wie die Luft zum Atmen, sagt eine Tschetschenin, die mit ihren acht Kindern seit fast sieben Jahren in Deutschland lebt. Doch was ist, wenn just die Familie die Luft zum Atmen nimmt? Die junge Tschetschenin Deshi versucht, ihr Leben so zu leben, wie sie will: Sie wohnt allein, will selbst entscheiden, ob sie heiratet, und trifft sich, mit wem sie will. Aber öffentlich reden will sie darüber nicht. Denn in der tschetschenischen Gemeinschaft ist für Frauen ein selbstbestimmtes Leben, ein Leben ohne Mann nicht vorgesehen - und: Wenn die junge Frau damit zu offen umgeht, habe das nicht nur Auswirkungen auf sie selbst, sondern auch auf ihre gesamte Familie. Die tschetschenische Gesellschaft sei eine Stammesgesellschaft wie der Gesellschaftstheoretiker Niklas Luhmann sie definiert hat, sagt die Soziologin Marit Cremer: Das Kollektiv steht über dem Individuum, und die Handlungen des Einzelnen wirken sich unmittelbar auf das Kollektiv aus - das gilt auch für die Tschetschenen, die hier in Deutschland leben. Ein Feature über fremdbestimmte Leben in einer von Individualismus geprägten Umgebung.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    In Concert

    27. Rudolstadt-Festival
    Aufzeichnung vom 08.07.2017

    Anthony Joseph and Band

    Moderation: Carsten Beyer

    Pan-karibische Spoken-Word-Performance.

  • Ost-West im Krimi-Doppelpack
    Vorgestellt von Clarisse Cossais
    Länge: 59'30

    Tee für Inspektor Whitechappel
    Von Jens Simon
    Regie: Walter Niklaus
    Mit: Walter Niklaus, Marylu Poolman, Günter Grabbert, Fred Delmare
    Produktion: Rundfunk der DDR 1980

    Mrs Greenglas stöbert in der Vergangenheit ihres verstorbenen Mannes, um das Codewort für den Banksafe zu finden.

    Breakfast
    Von Wolfgang Altendorf
    Regie: Till Bergen
    Mit: Elisabeth Wiedemann und Karl-Michael Vogler
    Produktion: RB 1986

    Mrs White wurde ausgeraubt, die beiden Einbrecher sind tot. Verübte die Dame Selbstjustiz?

    Mrs Greenglas hat Inspektor Whitechappel, Kriegskamerad ihres verstorbenen Mannes, zum Tee eingeladen. Im Herbst 1944 hatte ein deutscher Agent den beiden englischen Offizieren ein Vermögen zugespielt, das sich noch immer in einem Banksafe befindet. Die Witwe braucht dringend das Codewort.

    Jens Simon ist ein Synonym. Zur Biografie des Autors ist uns nichts bekannt.


    Inspektor Stone verhört Witwe White. Sie wurde ausgeraubt und von den Einbrechern misshandelt. Nun sind beide tot. Die alte Mrs White - eine Doppelmörderin?

    Wolfgang Altendorf (1921-2007), deutscher Schriftsteller, Verleger und Maler. Er schrieb Prosa, Lyrik, zahlreiche Komödien und Hörspiele. Sein Roman "Der Transport" erschien 1961, verfilmt von Jürgen Roland. Sein Hörspiel "Mein Wintermärchen" wurde 1966 von RIAS Berlin produziert.

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Marcus Pindur

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Andrea Gerk

    Vereidigung der Regierung in Wien:
    Kulturszene distanziert sich
    Von Günter Kaindlstorfer

    Merz Merz:
    Wie das Mahnmal für den Breitscheidplatz entstand
    Gespräch mit Pablo von Frankenberg vom Büro Merz Merz

    Adventskalender:
    "Ein Leben mit dir" von Elisabeth Helland Larsen
    Von Kim Kindermann

    Stiftung Preußischer Kulturbesitz gibt die Sammlung Jakobsen nach Alaska zurück
    Von Christiane Habermalz

    Ende einer Ära
    Ernest Wichner verlässt das Berliner Literaturhaus
    Gespräch mit dem Schriftsteller und Leiter des Literaturhauses Berlin

    Kulturpresseschau
    Von Hans von Trotha