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Freitag, 29.12.2017

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Klangkunst

    Singing yesterday‘s news again
    Von Natascha Sadr Haghighian und Nicholas Bussmann
    Mit: Aaron Snyder, Chico Mello, Lucile Desamory, Yusuf Ergün, Li Monuko, Zelda Panda, Frieder Butzmann, Fernanda Farah, Margareth Kammerer, Ming Wong, Laura Mello, Rico Repotente, Amen Feizabadi, Övül Durmuşoğlu, Ute Waldhausen
    Newsroom crew: Maria Karpushina, Daniela Reina Téllez, Stephan Thierbach, Josephine Tiede
    Produktion: Autoren/Deutschlandfunk Kultur 2017
    Länge: 54'24
    (Ursendung)

    Die Nachrichten von gestern sind der Ausgangspunkt eines "Stille Post"-Spiels mit 20 Sängerinnen und Sängern.

    Die Nachrichten sind das Herz eines Radioprogramms. Bei "SAVVY Funk", dem temporären Sender von documenta 14 und Deutschlandfunk Kultur schlug dieses Herz vom 17. Juni bis 8. Juli in einem besonderen Takt: Jeden Tag sangen eine Sängerin oder ein Sänger die Nachrichten vom Vortag. Diese Nachrichtengesänge wurden am Folgetag nachgesungen, und das Nachgesungene wiederum von anderen nachgesungen. So bildeten die Stimmen der Sänger allmählich einen Chor und machten einen sozialen Resonanzraum hörbar.
    Die Gesangstexte stammten aus derselben Quelle, wie die Nachrichten des Deutschlandfunks. Allerdings wurden die geografischen Koordinaten täglich geändert. So verschob sich die Wahrnehmung dessen, was wichtig und aktuell ist.

    Singing Yesterday’s News Again war Teil von SAVVY Funk, dem documenta 14 Radio in Zusammenarbeit mit dem Studiengang Experimentelles Radio der Bauhaus Universität Weimar und Deutschlandfunk Kultur.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Weltmusik
    Moderation: Katrin Wilke

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Liane von Billerbeck

    u.a. Kalenderblatt
    Vor 90 Jahren: Die "Comedian Harmonists" gründen sich in Berlin

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    07:40 Uhr
    Alltag anders

    Silvester
    Von Matthias Baxmann und Matthias Eckoldt

    07:50 Uhr
    Interview

    Woran arbeiten Sie gerade?
    Gespräch mit dem Künstler Olaf Nicolai

    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:20 Uhr
    Neue Krimis

    "Sakari lernt, durch Wände zu gehen" von Jan Costin Wagner
    Vorgestellt von Kolja Mensing

    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • "Der Thierse ist kein Leisetreter"
    Ulrike Timm im Gespräch mit Wolfgang Thierse

    "Genosse Rotbart": So lautet ein Spitzname für Wolfgang Thierse. Der SPD-Politiker und ehemalige Bundestagspräsident ist häufig angeeckt in seinen beiden Leben: Dem vor 1989, als bekennender Katholik in der DDR; und dem nach der Wende, die ihn aus einer beschaulichen Gelehrtenstube in die große Politik katapultierte. Der brillante Redner Thierse gilt auch heute, im Ruhestand, als eine maßgebliche Stimme Ostdeutschlands, er kämpft gegen Regelanfragen bei der Stasi-Unterlagenbehörde und für ein Freiheits- und Einheits-Denkmal.

    Wie es war, nie so richtig dazuzugehören in der DDR, was die Bundespolitik aus ihm gemacht hat, und warum er das Thema Heimat nicht den Rechten überlassen will, darüber unterhält sich Ulrike Timm mit Wolfgang Thierse.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Frank Meyer

    Autor, wohnungslos
    "Kein Dach über dem Leben. Biographie eines Obdachlosen"
    Gespräch mit dem Autor Richard Brox

    Straßenkritik:
    "Die Schuld der anderen" von Gila Lustiger
    Von Norbert Zeeb

    Buchkritik:
    "Leere Herzen" von Juli Zeh
    Rezensiert von Ursula März

    Ihr Buchhändler empfiehlt:
    Buchhandlung Hansen + Kroeger, Wiehl
    Gespräch mit Mike Altwicker

    Gesa Ufer liest Silvester-Songs

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Mathias Mauersberger

    "Mr. ZDF-Hitparade" Dieter Thomas Heck wird 80
    Von Laf Überland

    Liegengeblieben:
    Das hätte man gehört haben müssen
    Von Jutta Petermann

    Musik-Nekrolog 2017
    Abschied von Fats Domino, Chuck Berry, Tom Petty ...
    Von Juliane Reil

    Drei Orchester, zwei Chöre, eine Zirkustruppe
    Jahresabschluss der Rundfunk Orchester und Chöre GmbH Berlin (roc berlin)
    Von Philipp Quiring

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Christina Weiss, Nikolaus Blome und Wolfram Eilenberger
    Teil 3: War 2017 das Jahr des großen Realitätsschubes?
    Moderation: Korbinian Frenzel

    12:50 Uhr
    Mahlzeit

    Fisch. Gepanscht, begast, verwässert
    Von Udo Pollmer

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Katja Bigalke

    München - Unsicher in der sichersten Stadt Deutschlands
    Von Tobias Krone

    Singen gegen Kinderarbeit
    60 Jahre Dreikönigssingen
    Von Anke Petermann

    Hoffen auf den Aufschwung
    Stadtgründung von Oberzent in Hessen
    Von Ludger Fittkau

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Kulturmagazin
    Moderation: Timo Grampes

    Spezial-Fundstück:
    Eric Jan Hanussens Prognose
    Von Paul Paulun

    Hanussen - Mythos und Wahrheit des Super-Hellsehers
    Gespräch mit Alexa Waschkau

    Vergesst Superhelden - Comic-Rückblick 2017
    Von Jule Hoffmann

    Sterben ist gar nicht so leicht
    Die Bilanz 2017 bei deathlist.net
    Gespräch mit Matthias Dell

  • 15:00 Uhr

    Kakadu

    15:05 Uhr
    Kakadu

    Übers Ende in die Unendlichkeit  
    Von Dana Sindermann
    Moderation: Tim Wiese

    Ein Ende gibt’s fast überall. Geschichten gehen zu Ende, Tage, Ferien, Lebensjahre. Oder auch ein Leben. Manchmal macht es uns traurig und manchmal ist es gut, dass etwas zu Ende geht. Aber wozu kann das eigentlich gut sein, das Ende? Woher kommt das Ende eigentlich? Dann blicken wir weiter. Weit über das Ende hinaus. In die Unendlichkeit. Was soll das eigentlich sein, die Unendlichkeit? Gibt es sie wirklich? Und woher kommt sie?

  • 15:30 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Christoph Reimann

    Trend im Jahr 2017: Der Pop wird langsamer
    Gespräch mit Jens Balzer

    (Pop) Liegengeblieben:
    Das hätte man gehört haben müssen
    Von Jutta Petermann

    KISS Statement zum Wert von Musik:
    10 Kilo Boxset im Tresor geliefert
    Von Marcel Anders

    Musik-Nekrolog 2017:
    Abschied von Fats Domino, Chuck Berry, Tom Petty ...
    Von Juliane Reil

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Nicole Dittmer und Axel Rahmlow

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:05 Uhr

    Wortwechsel

    Gute Besserung! Der EU auf den Puls gefühlt
    Darüber diskutieren:
    Zoltán Kiszelly, ungarische Politologe und Berater des Sprechers der ungarischen Regierung, Dozent an der der János-Kodolányi-Hochschule für Angewandte Wissenschaften
    Jule Könneke, Masterstudentin der Politikwissenschaften, Programmkoordinatorin beim unabhängigen jungen Think-Tank Polis 180
    Thomas Mayer, Brüssel-Korrespondent der österreichischen Tageszeitung „Der Standard“
    Daniel Brössler, Brüssel-Korrespondent der Süddeutschen Zeitung
    Moderation: Annette Riedel

    Es hätte alles noch viel schlimmer kommen können. Am Ende des Jahres geht es der EU besser als manch einer Anfang 2017 gedacht hätte. Stimmung und Lage sind nicht schlecht - trotz oder wegen des Ausgangs mehrerer richtungsweisender nationaler Wahlen in wichtigen Mitgliedsländern. Zudem sind die 27 sowohl bei der sicherheitspolitischen Zusammenarbeit als auch bei der Scheidung von Großbritannien jeweils eine entscheidende Runde weitergekommen. Was keineswegs heißt, dass es nicht einige große Baustellen gibt, die auch im neuen Jahr erneut erhebliche Sprengkraft entwickeln können: Die Reform der Eurozone muss vorangetrieben werden. Das Thema Flüchtlingsverteilung ist ebenso wenig vom Tisch wie die Auseinandersetzung mit der polnischen Regierung, die zum Jahresausklang eine neue Eskalationsstufe erreicht hat. Noch ist der Brexit nicht ausverhandelt. Und bei alldem gibt es in Berlin weiter nur eine geschäftsführende Regierung.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • "Stalins Schoah - Die Ärzteverschwörung“  
    Von Jens Rosbach    

    Zum klingenden Schabbat hören Sie Willy Schwarz mit einer volkstümlichen Interpretation von Lecha Dodi. Die Melodie, welche von Millionen Juden weltweit zum Schabbat-Eingang gesungen wird, stammt ursprünglich aus der Wüstenstadt Buchara (Buxoro) in Usbekistan.

    Moderation: Miron Tenenberg

    Vor 65 Jahren wurden die sowjetischen Juden in Todesangst versetzt. Denn der KGB deckte ein angebliches Komplott jüdischer Ärzte auf. Die Mediziner hätten die Sowjetführung ausschalten wollen, so Stalins Propaganda. Die Folge: eine landesweite antisemitische Hetz-Kampagne. Es kursierten sogar Gerüchte, dass Massen sowjetischer Juden nach Sibirien deportiert werden sollten. Hatte der sowjetische Diktator also, wenige Jahre nach dem Holocaust, so etwas wie eine zweite Schoah geplant? Bis heute streiten sich die Historiker, wie weit Stalins Antisemitismus ging - eine Judenfeindschaft, die nur durch seinen plötzlichen Tod aufgrund eines Schlaganfalls gestoppt wurde.

  • 19:30 Uhr

    Zeitfragen

    „Ich sage, was zu sagen ist“
    Die zwei Gesichter des Alfred Kerr
    Von Christian Blees

    Er machte ordentlich Krach, er mochte Krach, und sein Krach war unverkennbar: Alfred Kerr, Theaterkritiker und Feuilletonist der Weimarer Republik, zum 150. Geburtstag.

    Alfred Kerr war der berühmteste und auch berüchtigtste Theaterrezensent und Feuilletonist der Weimarer Republik. Seine Texte waren stets unverwechselbar: Kurz und prägnant, voll treffendem Witz und überschäumender Leidenschaft standen sie wie journalistische Markenartikel in der Zeitung. Kerr polarisierte. Auch politisch nahm er nie ein Blatt vor den Mund. Seinen langjährigen Schützling Gerhart Hauptmann verfluchte er, nachdem dieser sich eilig mit den Nationalsozialisten arrangiert hatte, aus dem Exil: „Ich kenne diesen Feigling nicht. Dornen sollen wachsen, wo er noch hinwankt.“ In krassem Gegensatz zu den oft egozentrischen, provozierenden und bisweilen auch persönlich verletzenden Artikeln des Kritikers stand sein Verhalten im Privaten. Hier gab er sich stets als treusorgender und zärtlicher Familienmensch. Eine Sendung zu Alfred Kerrs 150. Geburtstag.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Georges Prêtre (1924 - 2017)
    Gespräche und Erinnerungen zum 1. Todestag des französischen Dirigenten
    Ausschnitte aus Konzerten mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und historische Aufnahmen
    mit Werken von Johannes Brahms, Gabriel Fauré, Francis Poulenc, Maurice Ravel u.a.
    Moderation: Olaf Wilhelmer

  • 22:00 Uhr

    Einstand

    Zett Emm
    Ein Jugendfestival für Neue Musik
    Von Hubert Steins

    Neue Musik fristet oft ein Nischendasein. Meist nur auf eigenen Konzerten oder Festivals gepflegt, haftet der zeitgenössischen Musik das Klischee an, ein Metier nur für Spezialisten zu sein. Was aber wäre, wenn sie früher schon in der musikalischen Erziehung Thema wäre? Die Rheinische Musikschule in Köln hat ein Ensemble für Neue Musik gegründet und veranstaltet seit fünf Jahren das Festival Zett Emm, das von Kindern und Jugendlichen gespielte und komponierte Werke der Neuen Musik präsentiert.

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Miriam Rossius

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Gabi Wuttke

    "Kirschgarten" von Tschechow - in Dortmund inszeniert von Sascha Hawemann
    Gespräch mit Michael Laages

    Der NSU-Prozess im Film: Ein Rückblick
    Von Matthias Dell

    Pilot-Serie: Franz Xaver Kroetz als bayerischer Amtsrichter
    Gespräch mit Jenni Zylka

    Ultimative Objekte im Museumsshop #6:
    Wasserrakete im phanTECHNIKUM Wismar
    Von Silke Hasselmann

    Europas Kulturhauptstadt Aarhus zieht Bilanz
    Von Björn Dake

    Kulturpresseschau
    Von Tobias Wenzel