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Montag, 02.12.2013

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Freispiel

    Seymour
    Ein Stück für die Jugend Europas und die Jugend der Welt
    Von Anne Lepper
    Regie: Detlef Meissner
    Mit: Jonathan Dümcke, Daniel Rothaug, Thorsten Peter Schnick, Lisa Hagmeister u.a.
    Ton: Matthias Fischenich
    Produktion: WDR 2012
    Länge: 52’20

    Adipöse Einsamkeit in einem Sanatorium in den Bergen: Nach strengen Regeln müssen Kinder abspecken, damit sie wieder in die Welt passen.

    Bittere Einsamkeit nahe der Baumgrenze. In einem Sanatorium in den Bergen hat Dr. Bärfuss strenge Regeln für die fettleibigen Kinder aufgestellt: Dünn und endlich ein liebenswerter Mensch werden, heißt die Devise. Bis dahin ist Durchhaltewillen gefragt. Leo, dem Neuankömmling, fällt es schwer, sich in die Abläufe einzufinden. Zuhause hat der schlanke Cousin Seymour, der auch noch bessere Noten schreibt, sein Zimmer übernommen. Noch beteuern die Eltern, das sei nur eine Zwischenlösung für die Dauer der Kur.

    Anne Lepper, geboren 1978 in Essen, Theaterautorin. 2011 gewann sie einen Werkauftrag beim Stückemarkt des Berliner Theatertreffens. In Folge dessen entstand ihr viertes Stück "Seymour" (UA 2012 Staatstheater Hannover). 2013 erhielt sie den Dramatikerpreis der deutschen Wirtschaft und ein Arbeits-stipendium des Landes NRW.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    2254

    Nachtgespräche am Telefon
    0 08 00.22 54 22 54
    Weihnachtszeit, Lesezeit - welche Bücher verschenken Sie zum Fest?
    Moderation: Joachim Scholl

  • 02:00 Uhr

    Nachrichten

  • 02:05 Uhr

    Tonart

    Eine Welt Musik
    Jota und Saeta
    Schmelztiegel Spanien
    Moderation: Hans Rempel

    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Ortszeit

    Themen des Tages

    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:15 Uhr
    Länderreport

    Bürgerplattform Wedding/Moabit
    5 Jahre Mitbestimmung und Veränderung
    Von Verena Kemna

    07:00 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:20 Uhr
    Reportage

    Zivilcourage in Weyhe
    Von Franziska Rattei

    Für wen oder für was würden Sie ihr Leben aufs Spiel setzen? Diese Frage stellen wir anlässlich des 100. Jahrestages des Beginns des Ersten Weltkrieges. Das Deutschlandradio hat gemeinsam mit der ARD, Radio France und öffentlich rechtlichen Rundfunkanstalten aus Ländern wie Polen, Großbritannien und Belgien eine Umfrage organisiert, die zeigen soll, welche Werte uns heute über die Grenzen hinweg verbinden und wofür wir bereit sind uns zu engagieren - auch wenn Nachteile oder Gefahren drohen. An der Kurzumfrage können Sie sich auf unserer Internetseite deutschlandradio.de gerne beteiligen. Wir starten heute mit verschiedenen Beiträgen in unserem Programm zu dem Thema - unser nächstes Stück kommt aus dem Ort Weyhe und handelt von Zivilcourage. Franziska Rattei war dort.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • 09:07 Uhr

    "Raus aus den Heimen: Demente und pflegebedürftige Alte sind der Gesellschaft zuzumuten"
    Symposium zum 80. Geburtstag von Klaus Dörner
    Gespräch mit Prof. Klaus Dörner, Psychiater

    09:55 Uhr
    Kalenderblatt

    Vor 75 Jahren: Der erste Kindertransport zur Rettung jüdischer Kinder trifft in Großbritannien ein

    10:00 Uhr
    Nachrichten
    10:20 Uhr
    Radiofeuilleton

    Lauttencompagney Berlin "Wie schön leuchtet der Morgenstern"

    10:42 Uhr
    Radiofeuilleton

    Adventskalender
    Grimms Märchen - gelesen von der deutschen Indie-Prominenz

    11:00 Uhr
    Nachrichten
  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:07 Uhr

    Ortszeit

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Angst vor Probebohrungen
    Protest gegen Fracking in Norddeutschland
    Von Claudia Plaß

    Das Wort Fracking schreckt die Menschen in Norddeutschland auf. Fracking bezeichnet eine Methode zur Erdgasförderung. Dabei wird ein Gemisch aus Wasser, Sand und Chemikalien mit großem Druck in die Erde gepresst. Damit wird das Gestein tief unten in der Erde aufgebrochen, Gas entweicht und strömt nach oben. Das Verfahren ist umstritten. Viele Experten, Politiker und Bürger sind sich einig: Mit dem Verfahren droht unter anderem eine Verseuchung des Grundwassers. Energiekonzerne wie Exxon Mobil argumentieren hingegen mit mehr Unabhängigkeit von russischem Gas. Es gibt aber auch Wissenschaftler, die das Potential von Fracking als völlig überschätzt halten. In Hamburg hat Exxon Mobil in diesem Jahr eine Aufsuchungserlaubnis erhalten, um zu prüfen, ob sich Fracking lohnt. Auch in Niedersachsen will das Unternehmen die umstrittene Technik anwenden. Den Antrag bereitet das Unternehmen derzeit vor.

  • 13:30 Uhr

    Kakadu

    Infotag für Kinder
    u.a. Adventskalender
    "Der Nusskekstest"
    Von Anna Böhm
    Moderation: Johannes Nichelmann

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:07 Uhr

    Tuberkulose auf dem Vormarsch: Immunologen forschen fieberhaft nach neuem Impfstoff
    Gespräch mit Stefan Kaufmann, Direktor Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie Berlin

    15:00 Uhr
    Nachrichten
    16:00 Uhr
    Nachrichten
    16:07 Uhr

    Imaginierte Dörfer: Die Rückkehr des Dörflichen
    Prof. Werner Nell, Sozialwissenschaftler und Literaturwissenschaftler

    16:33 Uhr
    Buchkritik

    Adventskalender
    Ali Mitgutsch: Mein großes Wimmel-Suchbuch. Ravensburger Verlag, Ravensburg 2013, 28 Seiten

  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:07 Uhr

    Ortszeit

    Themen des Tages

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:07 Uhr

    Weltzeit

    Aserbaidschan - Energieriese und Demokratiezwerg
    Interview mit Uwe Halbach von der Stiftung Wissenschaft und Politik

    Ausbildung im Westen und dann? - Junge Eliten in Aserbaidschan
    Von Gesine Dornblüth
    Moderation: Andre Zantow

    Ausbildung im Westen und dann? - Junge Eliten in Aserbaidschan
    Sie haben Tourismus in Schottland oder Politische Wissenschaften in den USA studiert: Junge Aserbaidschaner. Ihr Land fördert mit kräftigen Zuschüssen die Ausbildung im Ausland, aber die erworbenen Fähigkeiten werden im Heimatland selten gebraucht. Freiheitliches Denken, offenes Ansprechen von Korruption ist nicht gefragt unter dem Staatsoberhaupt Ilham Alijev. So passen sich viele an und verstummen. Andere veröffentlichen im Internet satirische Videos über korrupte Politiker und werden verhaftet.

  • 18:30 Uhr

    Da Capo

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:07 Uhr

    Fazit

    u.a.
    Von anderen lernen?
    Eine Reihe der Berliner Festspiele untersucht Möglichkeiten einer neuen Kulturpolitik - heute am Beispiel Großbritannien
    Gespräch mit Matthias von Hartz, Festivalmacher

  • 19:30 Uhr

    Zeitfragen

    Das politische Feature
    Keimzelle und Pärchendiktatur
    Die Familie zwischen Grundgesetz und Ideologie
    Von Thomas Klug

    Sie ist etwas Besseres. Sie ist schützenswert. Sie ist in etwa der Himmel auf Erden. Vielleicht scheint sie deshalb so gefährdet - die Familie. Von allen Seiten wird sie bedroht. Frauen weigern sich zu heiraten, Lesben und Schwule wollen gar dieselben Rechte wie Familien. Und das Bundesverfassungsgericht will das auch. Spätestens damit ist die Bedrohung der Familie perfekt - für einige Zeitgenossen. Sie verweisen auf das Grundgesetz: „Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutze der staatlichen Ordnung“. Und bestätigen damit irgendwie Friedrich Engels, der in der Familie die „Keimzelle der Gesellschaft“ gesehen hat. Auf der anderen Seite stehen die Singles. In der öffentlichen Wahrnehmung erscheinen sie als mit einem Makel belastet. Und doch: Sie werden immer mehr. Vielleicht, weil die Gesellschaft auch immer höhere Anforderungen an Flexibilität stellt - wer kann flexibler sein als ein Single? Die gesellschaftlichen Wandlungen könnten einen neuen Blick auf den Familienbegriff erlauben, jenseits von Familienvorstand und geschlossener Anstalt.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    In Concert

    23. TFF Rudolstadt
    Heinepark, Rudolstadt
    Aufzeichnung vom 05.07.2013

    The Blind Boys of Alabama:
    Jimmy Carter, Gesang
    Ricky McKinnie, Gesang
    Benjamin Moore, Gesang
    Joey Williams, Gitarre
    Peter Levin, Keyboards
    Benjamin Odom, Bass
    Austin Moore, Schlagzeug

    Moderation: Carsten Beyer

    Sie sind die dienstälteste noch aktive Band der Welt, eine Legende des Gospel und ein wandelndes Museum der Musikgeschichte. 1939 wurden die Blind Boys of Alabama am Talladega Institute for the Negro Deaf and Blind gegründet, fünf Jahre später gingen sie das erste Mal auf Tour und seitdem sind sie unterwegs. Sie haben fünf Grammys gewonnen, sie haben mit Musikern wie Tom Waits, Peter Gabriel und Lou Reed zusammengearbeitet und sie sind vor Barack Obama genauso aufgetreten wie vor Martin Luther King. Kein Wunder also, dass diese alten Herren etwas zu erzählen haben, wenn sie heute auf die Bühne steigen. Bei ihrem Auftritt beim Tanz - und Folkfest in Rudolstadt wurden sie gefeiert wie junge Popstars. Dabei geht es den Blind Boys of Alabama eigentlich um etwas ganz anderes: In ihren Songs erzählen sie vor allem von ihrem tiefen Glauben und ihrer Dankbarkeit dafür, dass sie trotz ihrer Blindheit ein so reiches und erfülltes Leben führen dürfen. Wie sagt es Jimmy Carter, der 84-jährige Leadsänger der Blind Boys? „Gott hat uns ein Talent gegeben auf unseren Lebensweg. Und so lange ich noch stehen kann, werde ich dieses Talent mit den Menschen teilen.“
    Die Blind Boys Alabama stehen in der Tradition des mehrstimmigen Gospel- Satzgesangs, der die Melodien dramatisch kontrastiert. Dieser Stil, der in den schwarzen Kirchen des amerikanischen Südens weit verbreitet ist, wurde in den 30er und 40er Jahren des vergangenen Jahrhunderts durch Gruppen wie das Golden Gate Quartett popularisiert und säkularisiert. Im Laufe ihrer langen Karriere haben sich die Blind Boys of Alabama immer wieder auch anderen Genres zugewandt, wie zuletzt vor zwei Jahren auf dem Country-inspirierten Album „Take The High Road“ an der Seite von Musikern wie Willie Nelson und Hank Williams Jr.

  • 21:30 Uhr

    Nachrichten

  • Wachtmeister Studer
    Von Friedrich Glauser
    Bearbeitung: Markus Michel
    Regie: Martin Bopp
    Mit: Peter Arens, Heinz Bühlmann, Willy Buser u.a.
    Ton: Udo Schuster
    Produktion: SWF 1988
    Länge: 56‘30

    Ein Dorf in der Schweiz, Anfang der 1930er Jahre: Wachtmeister Studer, Fahnder der Berner Kantonspolizei, glaubt nicht, dass der Mörder des Händlers
    Witschi ein entlassener Sträfling ist.

    Gerzenstein, ein Dorf in der Schweiz, Anfang der 1930er-Jahre. Hinter den geputzten Fassaden schlummern das Elend, die Gier und die Einsamkeit. Da gibt es auf der einen Seite die Dorfgewaltigen mit ihren zahlreichen Verwandten und auf der anderen Seite eine seltsame Baumschule, in der entlassene Sträflinge beschäftigt werden. Als der alteingesessene Händler Witschi tot im Wald mit einer Kugel im Kopf gefunden wird, ist für den Gemeindepräsidenten klar, in welchem Kreis der Schuldige zu suchen ist. Wachtmeister Studer aber, Fahnder der Berner Kantonspolizei, sieht die Fährten in anderer Richtung. Und er glaubt nicht an Mord.

    Friedrich Glauser, geboren 1896 in Wien, er arbeitete in etlichen Berufen, war öfter in psychiatrischen Anstalten und wegen Rauschgiftsucht in Haft. Er schrieb sozialkritische und skurrile Kriminalgeschichten. Vor 75 Jahren, am 8. Dezember 1938, starb Friedrich Glauser in Nervi bei Genua.

  • 22:30 Uhr

    Ortszeit

    Themen des Tages

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage u.a.

    Adventskalender
    Ali Mitgutsch: Mein großes Wimmel-Suchbuch. Ravensburger Verlag

    Demenz-Ikonen? "Mrs. Raab wants to go home. 2009 - 2012"
    Ein berührendes Fotoprojekt von Zoltán Jókay über Altenpflege im Sprengel Museum Hannover

    "Feria Internacional del libro"
    Die wichtigste Buchmesse der spanischsprachigen Welt im mexikanischen Guadalajara

    Erstmals nicht in England:
    In Nordirland wird heute die renommierteste Auszeichnung für Gegenwartskunst, der Turner Preis 2013, verliehen

    Radiolegende Chris Howland gestorben - ein Nachruf