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Mittwoch, 19.10.2016

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Feature

    Geld und Wut
    Der Alte lässt das Spinnen nicht.
    In der Ideenschmiede eines Visionärs
    Von Rainer Schildberger
    Regie: Andrea Leclerque
    Mit: Rainer Schildberger, Holger Stockhaus und Antonia Mohr
    Ton: Norbert Vossen
    Produktion: SWR 2015
    Länge: 53'56

    Auf den Kopf gestelltes Denken hilft beim Erschaffen einer Vision.

    "Ich brauche jeden Tag eine Idee, sonst gehe ich ein", sagt Hans Morawa. Der 86-Jährige leitet seit über 30 Jahren das Institut für Innovationsforschung in München. "Sammeln Sie Visionen und Sie werden selbst ein Visionär", riet ihm einst Gottfried Benn. Und so fing Morawas Suche nach der Zukunft an. "Visioning" nennt er seine Methode der Ideenentwicklung. Die aufrechtstehende Zahnpastatube, das Eventschiff MS Starnberg oder das erfolgreiche Konzept zur Eindämmung der Lepra wurden in seinem "Think Tank" entwickelt.

    Rainer Schildberger, 1958 in Berlin geboren, studierte Musik, Geschichte und Sport in Darmstadt, Berlin und Los Angeles. Seit 1994 Feature- und Hörspielautor. Schreibt auch Romane und Erzählungen. Lebt in Berlin. Zuletzt: "Die Tauben vom Hauptbahnhof" (DLF 2015).

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Americana
    Moderation: Michael Groth

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Korbinian Frenzel

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:20 Uhr
    Frühkritik

    Erstes Deutschlandkonzert
    Paul Simon in Leipzig
    Gespräch mit Harald Mönkedieck

    08:30 Uhr
    Nachrichten
    08:50 Uhr
    Buchkritik

    "In Shitgewittern. Wie wir uns das Leben zur Hölle machen" von Jon Ronson
    Rezension von Vera Linß

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Frankfurter Buchmesse
    Susanne Führer im Gespräch mit der niederländischen Schriftstellerin Connie Palmen

    "Ich lebe für das Schreiben und die Liebe", sagt die Schriftstellerin Connie Palmen; seit 25 Jahren gehört sie zu den erfolgreichsten und berühmtesten Autoren der Niederlande. Aber auch im deutschsprachigen Raum oder in den USA ist Connie Palmen bekannt - seit ihrem ersten Roman "Die Gesetze". Nun erscheint ihr neuntes Buch auf Deutsch, der Roman "Du sagst es", über das Schriftsteller- und Ehepaar Sylvia Plath und Ted Hughes. Und wieder schreibt Connie Palmen über die Liebe und den Tod, das Leben und die Literatur.

    Susanne Führer spricht mit Connie Palmen über den Preis des Ruhms, das Glück der Einsamkeit, die Liebe und über die Fernseh-Serie "Bonanza".

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:07 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Live von der Frankfurter Buchmesse
    Moderation: Joachim Scholl

    "Selbst" und "Move D"
    Gespräch mit Thomas Meinecke

    "Widerfahrnis"
    Gespräch mit Bodo Kirchhoff

    "Nachtsendung"
    Gespräch mit Kathrin Röggla

    "533 Tage"
    Gespräch mit Cees Nooteboom

    "Drehtür"
    Gespräch mit Katja Lange-Müller

    "Über den Messewahnsinn"
    Reimkolumnen
    Gespräch mit Thomas Gsella, Titanic Magazin

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:07 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Mascha Drost

    Die Macht des Wortes für die Musik
    Gespräch mit dem Schriftsteller und Blogger Albrecht Selge

    11:30 Uhr
    Chor der Woche

    Jazzchor Ettlingen
    Von Wolfgang Klockewitz

    Der Swing- und Jazzmusik hat sich der Jazzchor Ettlingen verschrieben. Der gemischte Chor, der 1995 aus einem Arbeiter-Gesangverein hervorging, hat heute etwa 35 Mitglieder. Eine Band aus passionierten Jazz-Musikern begleitet die Sängerinnen und Sänger bei ihren Auftritten seit fast zwanzig Jahren. Damals fing der Chor mit gerade einmal sieben Titeln an. Heute, vier CDs später, gibt er Konzerte in ganz Baden-Württemberg und in der benachbarten Schweiz.

    11:35 Uhr
    Tonart

    Folk mit dem Ethos von Punk:
    Mekons - eine Band mit langer Geschichte
    Von Klaus Walter

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Mittag
    Moderation: André Hatting

    13:00 Uhr
    Nachrichten
  • Schattenwelt
    Leisten immer mehr Flüchtlinge Schwarzarbeit?
    Moderation: Heidrun Wimmersberg

    Dumpinglöhne
    Flüchtlinge werden als Schwarzarbeiter ausgebeutet
    Von Elisabeth Weydt

    Saarland
    Kompetenztest für Flüchtlinge
    Von Tonia Koch

    Seit dem Sommer gilt das neue Integrationsgesetz, das es Asylbewerbern unter anderem erleichtern soll, legal zu arbeiten. Da viele Flüchtlinge über ungenügende Deutschkenntnisse verfügen und in ihren Heimatländern ganz andere Ausbildungsgänge absolviert haben, dürfte es auf absehbare Zeit schwierig bleiben, legale Beschäftigung zu finden, selbst wenn eine entsprechende Erlaubnis vorliegt. Viele Flüchtlinge wollen aber dringend Geld zu ihren Familien schicken und etliche driften offenbar zumindest zeitweilig - in die Schwarzarbeit. Als illegal Beschäftigte, die noch dazu kaum Sprachkenntnisse haben, können sie weder auf den Mindestlohn noch auf Beachtung der Arbeitsschutzgesetze hoffen.

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:07 Uhr

    Kompressor

    Das Kulturmagazin
    Moderation: Stephan Karkowsky

    Frage des Tages:
    Was hat das Kino auf dem Mars gefunden?
    Gespräch mit Gerlinde Waz

    Datenvisualisierung - Manipulation oder Erkenntnismittel?
    Gespräch mit Wladimir Velminski

    Die besondere Würdigung von Mädchen in der indischen Khasi-Kultur - ein Fotobuch
    Von Ulrike Jährling

    Vorgespult:
    "Das kalte Herz", "Théo & Hugo" und "The Accountant"
    Von Christian Berndt

    Bridget Jones als feministische Ikone?
    Gespräch mit Catherine Newmark

  • 15:00 Uhr

    Kakadu

    15:05 Uhr
    Musiktag

    u.a.
    Ludwig Ritter von Köchel -
    Mozartfreund und Notensammler
    Von Katrin Giese
    Moderation: Tim Wiese

    Er wurde zum Ritter geschlagen, aber mit Schwertern hatte er es nicht so. Auch hoch zu Ross wurde er nie gesehen. Dafür begab er sich auf lange Forschungsreisen in ganz Europa, verbrachte Wochen in Archiven und Bibliotheken, bezahlte dafür mit seinem Privatvermögen. Und alles nur, weil er besessen war: von der Musik Mozarts. Er wollte alles finden, was der geniale Komponist zu seinen Lebzeiten komponiert hatte. Was er fand, wurde nummeriert. Katrin Giese erzählt euch, wer hinter dem ordnungsliebenden Ritter steckt.

  • 15:30 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Carsten Rochow

    ΩRACLES auf Tour - Ein Blick ins Schlafzimmer
    Gespräch mit Nils Herzogenrath

    Folk mit dem Ethos von Punk:
    Mekons - eine Band mit langer Geschichte
    Gespräch mit Klaus Walter

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Nicole Dittmer und Julius Stucke

    18:00 Uhr
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Heimat - Über die, die in Eritrea bleiben wollen
    Von Hindi Kiflai

    Flucht vor Armut und Unterdrückung - Die Lage in Eritrea
    Von Linda Staude

    Moderation: Margarete Wohlan

    Flucht vor Armut und Unterdrückung - Die Lage in Eritrea
    Die meisten Afrika-Flüchtlinge in Europa stammen aus Eritrea. Die Zahlen sind umstritten, aber geschätzt 5.000 Menschen verlassen jeden Monat das Land. Armut, Unterdrückung, Menschenrechtsverletzungen - die Lage in Eritrea ist schlecht. Aber vielleicht nicht ganz so schlecht wie sie in vielen Berichten wie etwa dem der UN dargestellt wird.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:07 Uhr

    Zeitfragen

    Magazin
    Moderation: Philipp Schnee

    "Systeme morden nicht"? Philosophin auf Historikertagung
    Von Jochen Stöckmann

    "Nützliche Obsession"
    Die Organisation Gehlen und die "Rote Kapelle"
    Von Gerhard Sälter

    19:30 Uhr
    Zeitfragen

    Millionen Seiten Raubgut
    Bücher zweifelhafter Herkunft in deutschen Bibliotheken
    Von Günther Wessel

    Dass sich in zahlreichen Museen und privaten Sammlungen NS-Raubkunst befindet, ist in der Öffentlichkeit bekannt. Doch auch anderswo verbirgt sich gestohlenes Kulturgut. Hinter Tausenden von Büchern in Bibliotheken ­ Romanen und Sachbüchern, Massenware und bibliophilen Schätzen, in wissenschaftlichen Sammlungen oder normalen Stadtbibliotheken - verbergen sich Schicksale: Sie erzählen von Unterdrückung, Raub und Vertreibung. Deutsche Bibliotheken waren im Zuge der 'Säuberung' von 'schädlichem' Schrifttum nicht nur Opfer nationalsozialistischer Kulturpolitik, sondern auch Gewinner: Verbotene Literatur wurde eingezogen, und ganze Bibliotheken nicht nur jüdischer Mitbürger wurden in Deutschland und den besetzten Ländern beschlagnahmt.

    Nur wenige Bibliotheken wie die Staats- und Universitätsbibliothek Bremen oder die Berliner Zentral- und Landesbibliothek kennzeichneten solche Erwerbungen besonders. Will man woanders etwas über die Herkunft der Bücher wissen, bleibt nur ihre Durchsicht - eigentlich müsste jedes Buch, das zwischen 1933 und 1945 erworben wurde oder nach 1945 in eine Bibliothek gelangte und vor dem 30. Januar 1933 erschienen ist, untersucht werden: auf Stempel, Widmungen, Exlibris, auf besondere Einbände, Klebeetiketten, frühere Signaturen oder Sachgruppennummern, auf Indizien, woher es stammt. Das heißt: Provenienzrecherche in gigantischem Maßstab wäre nötig. "Insgesamt müssten wir nach einer ersten Schätzung etwa eine der rund acht Millionen Bücher an der Freien Universität untersuchen, wenn wir alle verdächtigen Bände finden wollten", sagt Ringo Narewski, Leiter der Stabsstelle NS-Raub- und Beutegut der Universitätsbibliothek der FU Berlin.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Begegnungen mit dem Komponisten Gottfried Michael Koenig (3/6)
    Mit Sinustongeneratoren und Hallplatten - im Studio für Elektronische Musik des NWDR (1954-64)
    Christine Anderson und Werner Grünzweig im Gespräch mit Gottfried Michael Koenig
    (Teil 4 am 26.10.2016)

    Igor Strawinsky
    1. Satz Con moto, aus: Concerto per due pianoforti soli
    Alfons und Aloys Kontarsky, Klaviere

    Karel Goeyvaerts
    Komposition Nr. 5 mit reinen Tönen (1953-54)

    Karlheinz Stockhausen
    Studie II (1954)

    Karlheinz Stockhausen
    „Gesang der Jünglinge im Feuerofen“

    Gottfried Michael Koenig
    „Klangfiguren II“ (1955-56)

    György Ligeti
    „Artikulation“ (1958)

  • 21:30 Uhr

    Hörspiel

    Geld und Wut
    Wirtschaftskomödie
    Aber sicher! 2. Akt
    (für Rosa Luxemburg)
    Von Elfriede Jelinek
    Regie: Leonhard Koppelmann
    Mit: Robert Dölle, Bettina Engelhardt, Hans Kremer, Wolfgang Pregler, Wiebke Puls, Götz Schulte, Johannes Silberschneider, Michael Tregor
    Ton: Josuel Theegarten
    Produktion: BR/Deutschlandradio Kultur 2015
    Länge: 53'39
    (Wdh. v. 18.05.2015)

    Der geleaste Abwasserkanal wird zum Landwehrkanal.

    'Die Kontrakte des Kaufmanns' werden fortgesetzt: Auf 'Aber sicher!' folgt 'Aber sicher! 2. Akt'. Und schließlich ein Nachtrag: 'Warnung an Griechenland vor der Freiheit'. Das sechsteilige Hörspiel 'Wirtschaftskomödie' bringt erstmals sämtliche Texte zusammen.

    Elfriede Jelinek, die am 20. Oktober ihren 70. Geburtstag feiert, schreibt neben Lyrik, Dramatik und Prosa seit Anfang der 1970er-Jahre auch Hörspiele: "Die Bienenkönige" (SDR/RIAS Berlin 1976), "Die Klavierspielerin" (SWF 1988), "Burteatta" (BR/ORF 1991), "Todesraten" (BR 1997, Hörspiel des Monats Juni 1997). Das Stück "Jackie" (BR 2003) erhielt den Hörspielpreis der Kriegsblinden 2004.

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Robert Brammer

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Sigrid Brinkmann

    Frankfurter Buchmesse - das war der Mittwoch
    Gespräch mit Dirk Fuhrig

    Erster Auftritt in Deutschland
    Pjotr Pawlenski in Weimar
    Von Henry Bernhard

    Temporärer Raum in Berlin
    Das Goethe Institut in Damaskus im Exil
    Von Christiane Habermalz

    Immersive Künste startet: "RHIZOMAT"
    Ein Narrative Space von Mona el Gammal
    Gespräch mit Matthias Dell

    Filme der Woche
    "Gleißendes Glück" und "Das kalte Herz"
    Vorgestellt von Hannelore Heider

    Kulturpressechau
    Von Adelheid Wedel