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Samstag, 25.10.2014

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Lange Nacht

    Ein Zauberer auf dem Sender
    Die Lange Nacht des Rundfunkpioniers Hans Flesch
    Von Armin H. Flesch und Wolfgang Hagen
    Regie: Rita Höhne
    (Wdh. v. 22./23.10.2004)

    Als 1923/24 in Deutschland die ersten Programmgesellschaften gegründet wurden, herrschte zunächst oft Langeweile im Äther: morgens Gymnastik und kirchliche Feiern, mittags Kochrezepte und Zeitsignale, abends ein Konzert oder ein 'belehrender Vortrag' und zum Schluss das Deutschlandlied. Am 1. April 1924 geht auch Frankfurt am Main auf Sendung. Programmchef wird ein frisch promovierter Mediziner namens Hans Flesch. Von allen deutschen Rundfunkleitern hat er als Erster eine klare Vorstellung von den Möglichkeiten des neuartigen Massenmediums. Bert Brecht, Kurt Weill, Walter Ruttmann, Ernst Krenek, Walter Benjamin, Paul Hindemith - lang ist die Liste derer, die er zur Mitarbeit im Funk gewinnt. Ab 1929 Intendant der 'Berliner Funkstunde', wird Hans Flesch für die nationale Rechte die Galionsfigur des "System-Rundfunks". Schon 1932, unter Reichskanzler von Papen, werden die in der Reichsrundfunk-GmbH zusammengeschlossenen Rundfunkgesellschaften aufgelöst. Flesch wird aus dem Amt entlassen: Ein zentralistischer Staatsrundfunk entsteht! Die 'Lange Nacht' nimmt den 90. Jahrestag der Ausstrahlung von Fleschs Hörspiel 'Zauberei auf dem Sender' zum Anlass, den Lebensweg des Rundfunkpioniers Hans Flesch nachzuzeichnen.

    01:00 Uhr
    Nachrichten
    02:00 Uhr
    Nachrichten
  • 03:00 Uhr

    Nachrichten

  • 03:05 Uhr

    Tonart

    Filmmusik
    Moderation: Andreas Müller

    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • Frank Sinatra - Die Stimme (3/6)
    Von Siegfried Schmidt-Joos
    RIAS 1980
    Vorgestellt von Margarete Wohlan
    (Teil 4 am 22.11.2014)

    In der dritten Folge geht es um Sinatras Karriere in Hollywood, die ihn in den 50er-Jahren vor dem Sturz in die Bedeutungslosigkeit rettet. Sinatra in tragischen wie komischen Rollen, vor allem aber: Sinatra in der Verfilmung von Broadway-Musicals - der Weg des Künstlers geht wieder nach oben. Dies gilt auch für den Sänger, der nun vor allem Jazzmusiker als ideale Begleitung einsetzt. Mit anderen Sängern teilt Sinatra die Bühne nicht. Duett-Aufnahmen, etwa mit Bing Crosby oder Maurice Chevalier, bleiben die Ausnahme. Als Vorbild lässt er nur die 1959 verstorbene Billie Holiday gelten. Tonlage und Tempi ändern sich. Romantische Balladen sind jetzt die Ausnahmen, beschwingte Tanzlieder die Regel: 'Come Fly With Me'. Bald verdient Sinatra wieder eine Million Dollar im Jahr.

  • 06:00 Uhr

    Nachrichten

  • 06:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Julius Stucke

    06:23 Uhr
    Wort zum Tage

    Pfarrer Michael Broch
    Katholische Kirche

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:20 Uhr
    Frühkritik

    Einflussreicher Minimalist - Retrospektive Imi Knoebel in Wolfsburg
    Von Volkhard App

    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Live mit Hörern
    0 08 00.22 54 22 54
    gespraech@deutschlandradiokultur.de

    Sollen Ärzte ihren Patienten helfen dürfen, sich selbst zu töten?
    Klaus Pokatzky im Gespräch mit Prof. Dr. Claudia Bausewein, Palltiativmedizinerin, Leiterin des Interdisziplinäres Zentrum für Palliativmedizin
    Klinikum der Universität München / Campus Großhadern

    10:00 Uhr
    Nachrichten
  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Lesart

    Das politische Buch
    Moderation: Florian Felix Weyh

    u.a.
    Liao Yiwu: Gott ist rot. Geschichten aus dem Untergrund. Verfolgte Christen in China, aus dem Chinesischen von Hans Peter Hoffmann, S. Fischer Verlag, Frankfurt 2014
    Rezensiert von Inge Kloepfer

    Live aus China. Mein Leben im Reich der Mitte, Orell-Füssli-Verlag, Zürich 2014
    Gespräch mit Barbara Lüthi

    Originalton: Durchblick im Rückblick
    Von Peggy Mädler

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages  
    Moderation: Thomas Jaedicke

  • Der Wochenrückblick
    Moderation: André Zantow

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:05 Uhr

    Breitband

    Medien und digitale Kultur

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Rang 1

    Das Theatermagazin
    Moderation Elske Brault

  • 14:30 Uhr

    Vollbild

    Das Filmmagazin
    Moderation: Susanne Burg

    u.a.
    Von der Ökonomisierung menschlicher Beziehungen: "Zwei Tage, eine Nacht"Gespräch mit den Filmemachern Jean-Pierre und Luc Dardenne

    Vorgespult: "Der Samurai"; "Pride" und "5 Zimmer Küche Sarg"
    Von Christian Berndt

    Eine Hommage an Sebastiao Salgado: Wim Wenders "Das Salz der Erde"
    Gespräch mit Wim Wenders

    Zum Welttag des audiovisuellen Erbes: Das British Film Institute als Vorreiter
    Von Oliver Schwesig

    Hofer Filmtage I: Interview "Hochhäusler
    Von Waltraud Tschirner

    15:00 Uhr
    Nachrichten
  • 16:00 Uhr

    Nachrichten

  • 16:05 Uhr

    Echtzeit

    Das Magazin für Lebensart
    Moderation: Martin Böttcher

  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages mit Sport
    Moderation: Thomas Jaedicke

  • 17:30 Uhr

    Tacheles

    "Wir können versuchen, die Konflikte in der Welt zu ignorieren, aber sie ignorieren uns nicht."
    Ralf Fücks, Vorstand der grünen Heinrich-Böll-Stiftung, stellt sich den Fragen von Ulrich Ziegler

    Bei den Grünen gibt es Klärungsbedarf. Vier Wochen vor ihrem Bundesparteitag stellt sich nicht nur die Frage, wie sich die Partei zu Militäreinsätzen in Krisengebieten positionieren soll. Ein Jahr nach der für die Grünen enttäuschenden Bundestagswahl rumort es in den Landesverbänden. Die Forderung: man müsse endlich eine Grundsatzdebatte über Richtung und Selbstverständnis der Partei führen.

    Aber wer hat die Kraft, intellektuelle Debatten anzuschieben? Haben die Grünen Alphatiere ihre Nachfolge nicht richtig geregelt? Schwarz-Grün in Hessen, Rot-Grün in NRW und demnächst Rot-Rot-Grün in Thüringen. Kann die Partei demnächst auf ihre Plakate schreiben. „Die Grünen - wir machen es fast mit jedem?“

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:05 Uhr

    Feature

    miles and more
    Rücktrittsdramaturgien in der Politik
    Von Helgard Haug und Heike Haug
    Realisation: Daniel Wetzel, Helgard Haug
    Produktion: WDR/Deutschlandradio Kultur 2006
    Länge: 53‘48
    (Wdh. v. 04.09.2006)

    Rücktritte sind Konstanten im politischen Geschäft. Welchen Mustern und Ritualen sie folgen, zeigt dieses Feature.

    "Nach zehn Jahren Bundestag sind Sie für das normale Leben nicht mehr resozialisierbar", sagte Wolfgang Bötsch (CDU) vor seinem Ausscheiden aus dem Bundeskabinett. Rücktritte sind Konstanten im politischen Geschäft. Sie sind selten das Ergebnis inhaltlicher Überzeugungen, eher der erzwungene kathartische Akt, mit dem das politische System auf angeheizte Skandale reagiert. Die oft kläglichen Abgänge sind meist perfekt inszeniert. Welchen Mustern und Ritualen sie folgen und welchen Beitrag Medien, Öffentlichkeit und Parteifreunde dabei leisten, zeigt dieses Feature.

    Helgard Haug, geboren 1969, entwickelt gemeinsam mit Daniel Wetzel unter dem Label 'Rimini Protokoll' Theater- und Hörspiel-Projekte. Zuletzt: 'Qualitätskontrolle' (WDR 2014, Hörspiel des Monats März 2014).

    Heike Haug, geboren 1967, ist Politikwissenschaftlerin und arbeitete im Hessischen Landtag und Deutschen Bundestag als wissenschaftliche Mitarbeiterin.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Konzert

    20 Jahre Deutschlandradio
    Philharmonie Berlin
    Aufzeichnung vom 26.09.1999

    Carl Maria von Weber
    "Die drei Pintos", Scherzhafte Oper in drei Aufzügen
    Libretto: Carl Maria von Weber und Theodor Hell nach "Der Brautkampf" von Carl Ludwig Seidel
    bearbeitet und vollendet von Gustav Mahler

    Don Pantaleone de Pacheco - Friedrich Mohlsberger, Bariton
    Don Gomez de Freires - Scot Weir, Tenor
    Clarissa - Michaela Kaune, Sopran
    Laura - Gabriele Sima, Sopran
    Don Gaston Viratos - Gunnar Gudbjörnsson, Tenor
    Ambrosio - Thomas Mohr, Bariton
    Don Pinto de Fenseca - Andreas Kohn, Bass
    Der Wirt - Sören Jäckel, Bass
    Inez - Janet Williams, Sopran
    Rundfunkchor Berlin
    Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
    Leitung: Marek Janowski

  • Walter Rabl
    Kammermusikwerke

    Wenzel Fuchs, Klarinette
    Genevieve Laurenceau, Violine
    László Fanyö, Violoncello
    Oliver Triendl, Klavier

    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2013

  • 22:30 Uhr

    Lesung

    Georg-Büchnerpreis 2014
    Aus "Aus der Geschichte der Trennungen" von Jürgen Becker
    Gelesen vom Autor

    Jürgen Becker wird heute in Darmstadt mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Eckhard Roelke

    u.a.
    20 Jahre Spiegel online
    Gespräch mit Steffen Grimberg, Medienredakteur

    Eröffnungspremiere Oper Stuttgart: Andrea Breth "Jakob Lenz", Rihms Kammeroper
    Von Jörn Florian Fuchs

    Armin Petras inszeniert in Bremen "Anna Karenina" als Oper
    Von Alexander Kohlmann

    Picasso-Museum Paris: Wiedereröffnung nach langem Streit um Direktorenposten
    Von Kathrin Hondl

    Kulturpresseschau-Wochenrückblick
    Von Tobias Wenzel