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Freitag, 05.01.2018

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Klangkunst

    Die Rückkehr der Proserpina
    Eine Ars Acustica-Pastorale nach sizilianischen Motiven
    Komposition und Realisation: Werner Cee
    Musik: Werner Cee (Elektroakustische Chin)
    Textbearbeitung: Bettina Obrecht
    Sprecherin: Caroline Junghanns
    Gesang: Patrizia Manuguerra und Umberto Leone
    Produktion: SWR 2016
    Länge: 49'13

    Das sizilianische Hinterland ist voller Spuren der griechischen und römischen Mythologie.

    Das sizilianische Hinterland ist eine archaische, sonnendurchglühte, ernste Landschaft. Hier befinden sich die Schauplätze von Homers Odyssee und vom Raub der Proserpina. Dieser mythisch aufgeladenen Kulisse widmet der Klangkünstler Werner Cee sein Hörstück. Die Narration folgt Ovids Epos von den vier Weltzeitaltern. Die Ruinen griechischer Tempel, die Geisterstadt Poggioreale, der Wind in dürren Disteln, die Brunnen in der flirrenden Mittagshitze und das karge Weideland verklanglichen eine allmähliche Metamorphose: Vom Idyll zur Dystopie.

    "Die Rückkehr der Proserpina" ist Teil von Werner Cees sizilianischer Hörtrilogie "Tod und Frühling".

    Werner Cee, geboren 1953 in Hessen, ist Klangkünstler, Komponist und Hörspielmacher. Zahlreiche Radioproduktionen und Auszeichnungen. Für "Winterreise" (HR 2010) erhielt er den Prix Italia, für "Cages" den Deutschen Klangkunst-Preis (2006). Lehrtätigkeit an der Kunsthochschule Saarbrücken, sowie an der Hochschule der Künste Bern. 2015 entwarf er gemeinsam mit Deutschlandradio Kultur, iem Graz und CITEC Bielefeld die "KLIMA|ANLAGE", eine begehbare Hörinstallation zur Verklanglichung von Klimadaten.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Weltmusik
    Moderation: Olga Hochweis

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Dieter Kassel

    u.a. Kalenderblatt
    Vor 50 Jahren: Alexander Dubček wird Erster Sekretär der Kommunistischen Partei der ČSSR

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:20 Uhr
    Wort zum Tage

    Pfarrerin Barbara Manterfeld-Wormit
    Evangelische Kirche

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten

    Wo Thomas Piketty irrt
    Über die Schere zwischen Arm und Reich
    Von Rainer Zitelmann

    07:30 Uhr
    Nachrichten
    07:50 Uhr
    Interview

    Woran arbeiten Sie gerade?
    Gespräch mit dem Regisseur Nicolas Stemann

    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:20 Uhr
    Neue Krimis

    "Bios" von Daniel Suarez
    Vorgestellt von Kolja Mensing

    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • "Tanzen ist für mich seelische Nahrung"
    Gisela Steinhauer im Gespräch mit Martin Rhys, Ex-Tänzer, Regisseur und Choreograph

    Im Leben des Australiers Rhys Martin dreht sich alles ums Tanzen - seit über 40 Jahren. Ende der 70er Jahre gehörte er zu den Gründungsmitgliedern der australischen One Extra Dance Company. 1981 kam er nach Deutschland, stieß zum Reinhild Hoffmanns Tanztheaterensemble in Bremen und machte international Karriere - trotz teilweise schwerer Verletzungen wie einem Halswirbelbruch. Inzwischen wechselte er längst hinter die Bühne. Als Choreograf und Regisseur liebt er es zu experimentieren, mischt klassisches Ballett mit Breakdance. Seine Inszenierungen wurden schon vielfach ausgezeichnet. "Ich bin ein Wanderer zwischen den Welten", sagt Rhys über sich. Seit 17 Jahren hat er auch eine Professur an der Universität der Künste in Berlin inne, und unterrichtet sowohl im Bereich Musical als auch zeitgenössischen Tanz.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Andrea Gerk

    "Unter der Drachenwand" - ein österreichisches Dorf 1944
    Gespräch mit dem Autor Arno Geiger

    Buchempfehlungen Januar 2018
    "Zwischenwelten" von Adrian Owen
    Gespräch mit Kolja Mensing und Kim Kindermann

    Straßenkritik:
    "Das Schloß" von Franz Kafka
    Von Jule Hoffmann

    Blick einer iranischstämmigen Autorin auf die Unruhen in ihrem Herkunftsland
    Gespräch mit Shida Bazyar

    Buchkritik:
    "Quecke" von Petre M. Andreevski
    Gespräch mit Jörg Plath

    Ihr Buchhändler empfiehlt:
    stories! Die Buchhandlung, Hamburg
    Gespräch mit Frank Menden

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Carsten Beyer

    Woran forschen Sie gerade?
    Gespräch mit Dietmar Elflein, Musikwissenschaftler

    Das muss man gehört haben oder auch nicht
    Von Carsten Rochow

    Zurückgespult - Die Woche in der Musik
    Von Mike Herbstreuth

    Rundfunk-Sinfonieorchester (RSB) Musikprojekt "Hoffnung in Zeiten des Krieges"
    Gespräch mit Stefan Lang

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Nico Fried, Süddeutsche Zeitung, Leiter der Parlamentsredaktion
    Moderation: Korbinian Frenzel

    12:50 Uhr
    Mahlzeit

    Schokoriegel, Hautcreme, Biodiesel
    Palmöl in jedem zweiten Produkt enthalten
    Von Udo Pollmer

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Nana Brink

    Neuer Antisemitismus Teil 1: Muslimische Jugendliche in Köln
    Von Manfred Götzke

    Neuer Antisemitismus Teil 2: Kippa-Test in Berlin
    Von Manfred Götzke

    Neuer Antisemitismus Teil 3: Jüdische Gemeinde in Köln
    Von Manfred Götzke

    Muttersprache lernen
    Arabischkurs für syrische Flüchtlingskinder
    Von Almut Horstmann

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Kulturmagazin
    Moderation: Stephan Karkowsky

    Der Einfachheit halber
    Streaming killt den Download oder ist kurz davor
    Gespräch mit dem Musikjournalisten Christoph Möller

    Gedenken in der U-Bahn
    Mahnmal von Michaela Melián
    Von Markus Dichmann

    Wohnen in Ikonen:
    Das Barbican Center in London
    Von Marten Hahn

    Das Lesen der Anderen:
    Designmagazin "form"
    Gespräch mit Susanne Heinlein, Redakteurin und Autorin

  • 15:00 Uhr

    Kakadu

    15:05 Uhr
    Kakadu

    Saladin, der größte aller muslimischen Helden
    Eine Spurensuche
    Von Brigitte Jünger
    Moderation: Patricia Pantel

    Muslimische Herrscher und ihre schwierigen arabischen Namen sind im Westen wenig bekannt. Einer jedoch überragt sie alle und ist als weiser und ritterlicher Sultan auch bei uns in die Geschichte eingegangen: der islamische Herrscher Saladin. Im 12. Jahrhundert beherrschte er weite Teile Ägyptens, Syriens, des Libanon und des Irak. Er begründete die Dynastie der Ayyubiden, führte viele Kriege und wurde doch schon damals als ehrenhafter Held verehrt, weil er etwas weniger blutrünstig war, als andere Herrscher. Auch er ließ besiegte Gegner hinrichten, aber nicht nur! Nachdem er 1187 Jerusalem von den Kreuzfahrern befreit hatte, entließ er die christliche Bevölkerung gegen ein Kopfgeld in die Freiheit. Als sein Gegenspieler Richard Löwenherz während der Kämpfe im Heiligen Land einmal erkrankte, ließ er ihm Pfirsiche und Schnee vom Berg Hermon zur Kühlung der Getränke bringen. Der Mann hatte Stil und Gerechtigkeitssinn und wird deshalb bis heute für seine Großzügigkeit gerühmt.

  • 15:30 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Vivian Perkovic

    Das muss man gehört haben oder auch nicht
    Von Carsten Rochow

    Azzurro Rock 'n' Roll: Adriano Celentano wird 80
    Von Laf Überland

    Zurückgespult - Die Woche in der Musik
    Von Mike Herbstreuth

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Liane von Billerbeck und Hans-Joachim Wiese

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:05 Uhr

    Wortwechsel

    Aufstand im Iran - gegen Misswirtschaft und Machtmissbrauch
    Es diskutieren:
    Azadeh Zamirirad, Iran-Expertin, Stiftung Wissenschaft und Politik
    Reinhard Baumgarten, ehemaliger Hörfunkkorrespondent in der Region
    Niema Movassat, Bundestagsabgeordneter der Linken und Mitglied der deutsch-iranischen Parlamentariergruppe
    Moderation: Monika van Bebber

    Zu Tausenden gehen die Menschen im Iran auf die Straße. Sie protestieren gegen Not und Korruption, gegen Ungerechtigkeit und die Machtposition der Mullahs. Es hat Angriffe auf Polizeiwachen und Kasernen gegeben, Menschen starben, Hunderte wurden festgenommen. Dass einiges faul ist in der Islamischen Republik, gibt unterdessen selbst Präsident Rohani offen zu. Aber längst nicht alle Kritiker halten einen Regimewechsel für klug. Und es gibt auch Demonstrationen für die Regierung.

    Wer sind die Menschen, die auf die Straße gehen, welche unterschiedlichen Strömungen stellen sie dar? Gibt es gemeinsame Ziele? Oder drohen bürgerkriegsähnliche Verhältnisse wie nach dem arabischen Frühling? Wie sollen sich die Nachbarländer, wie soll sich der Westen verhalten? Führt der Atom-Deal mit Teheran zu falscher Zurückhaltung im Umgang mit den Machthabern? Wie sähe eine friedliche Lösung aus? Welche Chancen gibt es für Reformen?

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:30 Uhr

    Zeitfragen

    Von Karteikarten, Butterbroten und Kaffeemaschinen
    Das 5000-seitige „Büro“-Epos des niederländischen Autors J.J. Voskuil
    Von Katharina Borchardt

    Büroarbeit von epischem Ausmaß: 30 Jahre lang arbeitete J.J. Voskuil in einem Amsterdamer Institut für Volkskunde: von 1957 bis 1987. Als er in Rente ging, begann er, die Geschichte seines Bürolebens aufzuschreiben. So entstand innerhalb weniger Jahre ein 5000-seitiges Epos über wissenschaftlichen Alltag - ein quasi-ethnographischer Blick auf das eigene Tun.
    Eine nicht zu unterschätzende Rolle darin spielen Butterbrot und kopje koffie sowie der tägliche Plausch mit den lieben Kollegen. Gelegentlich aber wird auch gearbeitet: Voskuils Alter Ego Maarten Koning erforscht in seinem Büro bäuerliche Gebräuche und sprachliche Verschiedenheiten zwischen Friesland und Flandern. In den Niederlanden lösten die sieben ‚Büro‘-Bände einen Leserausch aus. Sein Leben im Büro verbringen - das hat eine ganz eigene Tragik, die manch einer kennt. Nun liegt das immense Opus komplett auf Deutsch vor.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Jerusalem International Chamber Music Festival
    YMCA West-Jerusalem
    Aufzeichnungen vom 02. - 07.09.2017

    Antonio Salieri
    Trio Nr. 2 E-Dur für Flöte, Oboe und Violoncello
    Guy Eshed, Flöte
    Ramón Ortega, Oboe
    István Várdai, Violoncello

    Alfred Schnittke
    "Moz-Art à la Haydn" für zwei Violinen
    Asi Matathias, Violine
    Mohammed Hiber, Violine

    Ernest Chausson
    Konzert D-Dur für Violine, Klavier und Streichquartett op. 21
    Renaud Capucon, Violine
    Plamena Mangova, Klavier
    Asi Matathias, Violine
    Daniel Austrich, Violine
    Krzysztof Chorzelski, Viola
    Julian Steckel, Violoncello

    Erwin Schulhoff
    Sextett für Streicher
    Kolja Blacher, Violine
    Clara-Jumi Kang, Violine
    Li-Kuo Chang, Viola
    Miriam Manasherov, Viola
    Tim Park, Violoncello
    Kyril Zlotnikov, Violoncello

    Wolfgang Amadeus Mozart
    Divertimento Nr. 17 D-Dur KV 334 (Ausschnitt)
    Rainer Honeck, Violine
    Mohammed Hiber, Violine
    Krzysztof Chorzelski, Viola
    Nabil Shehata, Kontrabass
    Radovan Vlatković, Horn
    Itamar Leshem, Horn

  • 22:00 Uhr

    Einstand

    Mehr Mut im Konzertsaal!
    Der neue Wettbewerb "D-bü" prämiert überraschende Ansätze
    Von Sylvia Systermans

    Ein Streichquartett im Schwimmbecken. Oper auf der Baustelle. Über die Zukunft der klassischen Musik wird derzeit leidenschaftlich gestritten und diskutiert. "D-bü" heizt diesen Diskurs weiter an. Der Wettbewerb der deutschen Musikhochschulen sucht unter den studentischen Ensembles die "überraschendsten und nachhaltigsten Ansätze für Konzertaufführungen im 21. Jahrhundert". Der Einstand stellt die "mutigsten" Preisträger vor.

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Miriam Rossius

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Sigrid Brinkmann

    Iran: Die kulturellen Beweggründe der aufständischen Jugend
    Gespräch mit Shahram Entekhabi

    Wohnen in Ikonen:
    Haus Dr. Gilliar von Chen Kuen Lee in Nabburg
    Von Matthias Dell

    Wiener Volkstheater
    Pinar Karabulut inszeniert Ibrahim Amirs "Heimwärts"
    Von Bernhard Doppler

    Vor einem Jahr reichten Herero Klage ein - was ist seitdem passiert?
    Gespräch mit dem Historiker Jürgen Zimmerer, Professor an der Universität Hamburg

    Kulturpresseschau
    Von Klaus Pokatzky