Politische Chormusik heute

Die Gedanken sind frei

Musiknoten überlappen durchscheinende farbige Köpfe.
Politische Gedanken werden auch in Liedern formuliert. © imago images / Ikon Images / Otto Steininger
Gast: Kati Faude, Chorleiterin; Moderation: Olga Hochweis · 26.02.2020
Gemeinsames Singen als politische Äußerung. Ist politische Chormusik zeitgemäßer denn je? Immerhin wurde das „Singen der Lieder der deutschen Arbeiterbewegung“ im Dezember 2014 von der UNESCO zum immateriellen Kulturerbe erklärt.
Alte Arbeiter- und Partisanenlieder mögen aus der Mode gekommen sein. Das Spektrum politischer Chormusik aber ist vielfältiger geworden und trifft in Zeiten wachsender gesellschaftlicher Spaltung für viele einen Nerv.
Sie reizt sangesfreudige Menschen, die auch musikalisch Position beziehen wollen für Solidarität und ein Miteinander von Kulturen und Religionen. Welche Lieder werden gesungen? Wie hat sich politische Chorarbeit verändert?
Der Berliner "Rotkehlchen"-Chor stammt aus der Gewerkschaftsszene und kombiniert Freiheits- und Friedenslieder mit modernem Pop und Folklore. Zu Gast ist die Leiterin der Chores, Kati Faude. Und Helga Spannhake stellt den "Ernst-Bloch-Chor" aus Tübingen vor. Der reagiert auf Rassismus in Deutschland mit thematischen Konzertprogrammen.
ca. 00.45 Uhr
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