Poetry Slam

Junge Slammer rufen zum Aufbruch

Die drei Poetryslammer Julian Heun,Tanasgol Sabbagh, Dominik Erhard stehen vor einer Pflanzenwand vor dem Studio 9 des Deutschlandfunk Kultur.
Glückliche Gesichter nach der battle: Die drei Poetryslammer Julian Heun, Tanasgol Sabbagh, Dominik Erhard vor dem Studio 9 des Deutschlandfunk Kultur. © Deutschlandradio / Sarah Elsing
17.05.2017
Wortgewaltige Stimmen, frenetischer Jubel: Auf Poetry Slams geht es heiß her. Zum Thementag "Und jetzt? Leben in Zeiten des Populismus" sind drei junge Slammer bei uns im Studio gegeneinander angetreten. Mit viel Wut dabei.
Im Poetry Slam entscheidet der Jubel des Publikums über den besten Wortkünstler. Drei Könige auf diesem Gebiet hatten wir heute zu Besuch in unserer Sendung Lesart. Anlass war unser Thementag "Stimmung machen!".
Unter dem Motto "Und jetzt?" traten Julian Heun, Tanasgol Sabbagh und Dominik Erhard live im Studio gegeneinander an. Die Hörer konnten per Anruf über den Gewinner abstimmen.
Dominik Erhard slammte über Hate-Kommentare, Bodyshaming und die "lächerlichste Frisur der Welt", die jetzt im Weißen Haus geföhnt werde. Tanasgol Sabbath rief in sehr konzentrierten Versen zum Aufruhr auf: Endlich die Ohnmachtshaltung verlassen, mit Mut und Geist die Freiheit fordern, lass uns "gemeinsam die Straßen mit Wutgeschrei zurückerobern". Julian Heun wünschte sich mehr Menschen, die es sich nicht zu einfach zu machen.