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Wahlen im Saarland – erstmals Rot-Rot im Westen?

Die saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer demonstriert in Saarbrücken mit vielen anderen gegen die NPD.
Die saarländische Ministerpräsidentin Kramp-Karrenbauer (CDU) und die mögliche Nachfolgerin Anke Rehlinger (SPD). © dpa / picture alliance / Oliver Dietze
Tonia Koch im Gespräch mit Andre Zantow · 20.03.2017
Am 26. März sind 800.000 Saarländer aufgerufen einen neuen Landtag zu wählen. Oft belächelt als bessere "Oberbürgermeisterwahl" beschert der "Schulz-Effekt" nun Aufmerksamkeit und Verschiebungen. In unserem Podcast "Parteien im Umbruch" verschaffen wir uns einen Gesamtüberblick.
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In der 12. Folge unseres Podcasts für das "Superwahljahr" schalten wir ins Saarland. Dort lebt und arbeitet seit vielen Jahren Tonia Koch. In "Parteien im Umbruch" erklärt unsere Landeskorrepondentin, wie Martin Schulz aus dem sicher geglaubten Sieg der CDU-Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer ein Kopf-an-Kopf-Rennen gemacht hat und wie die Machtoption der SPD-Kandidatin Anke Rehlinger aussieht: Rot-Rot mit dem alten bekannten Oskar Lafontaine. Das wäre Neuland in einem westdeutschen Flächenland.

Landtag wohl ohne Grüne und FDP

Die Grünen liegen in den Umfragen derzeit knapp unter der Fünfprozent-Hürde, zu verantworten hat das wohl ihr Vorsitzender Hubert Ulrich. Die FDP hofft auf den knappen Einzug. Mit rund sechs Prozent in den Umfragen könnte es auch für die AfD knapp werden. Deshalb kommt jetzt die Bundesvorsitzende Petry zu Wahlkampfauftritten, auch wenn sie den Landesverband eigentlich auflösen wollte. Das kleine Saarland wird wichtig. Alles weitere erklärt Tonia Koch und wir freuen uns, wenn Sie mal reinhören, uns abonnieren und unten mitdiskutieren über Ihre Eindrücke.
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