Pflege in Not

Moderation: Ernst Rommeney · 26.07.2013
Die Zahl der Pflegebedürftigen steigt. Gleichzeitig gibt es immer weniger Pflegekräfte. Nach neuesten Schätzungen werden bis zum Jahr 2030 bundesweit eine halbe Million Pflegekräfte fehlen.
Schon heute muss ein Pfleger im Altenheim pro Schicht im Schnitt 12,5 Bewohner versorgen. Wegen schlechter Bezahlung und schwierigen Arbeitsbedingungen denkt jeder Fünfte der rund 890.000 Beschäftigten an einen Berufsausstieg. Düstere Prognosen für das Leben im Alter.

Wie können Pflegeheime so betrieben werden, dass Bewohner und Personal zufrieden sind? Wie lässt sich die Pflege im Alter finanzieren? Helfen private Zusatzversicherungen, oder brauchen wir eine Pflege nach dem Modell einer Bürgerversicherung? Pflege in Not - wer garantiert eine gute Versorgung?

Über diese Fragen diskutieren im "Wortwechsel" von Deutschlandradio Kultur am Freitag, 26. Juli 2013, ab 19.07 Uhr:

Brigitte Döcker, Vorstandsmitglied Arbeiterwohlfahrt Bundesverband (AWO)
Claus Fussek, Sozialarbeiter und Buchautor
Jürgen Gohde, Vorsitzender Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA)
Bernd Meurer, Präsident Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa)
Mehr zum Thema