Nichts für Bewegungsmuffel!

Moderation: Martin Böttcher · 01.05.2013
Es geht raus an die öffentlichen Tischtennisplatten, rein in die Flüsse, wir hören Menschen zu, die das Letzte aus sich rausholen und unter Umständen meilenweit für ihren Spaß laufen. Ein gesellschaftspolitische Komponente hat all das natürlich auch: Leistungsgesellschaft und Finanzkrise, Globalisierung und Gentrifizierung bewegen sich nämlich mit.
Neonlicht, Deutschlandradio Kultur (MP3-Audio) Tanzkunst in Los Angeles
Von Wolfgang Stuffelesser
Straßen und Autobahnen, so weit das Auge reicht: Los Angeles ist die Autofahrer-Metropole. Was viele nicht wissen: Es gibt auch eine U-Bahn, mit der Tag für Tag Hundertausende unterwegs sind. In der "Red Line", der roten U-bahn-Linie, durften jetzt erstmals Tänzer ganz offiziell ihre Performance präsentieren - ein Projekt im Auftrag des Goethe-Instituts, das Perspektiven für die Zukunft der Großstadt aufzeigen will.

Neonlicht, Deutschlandradio Kultur (MP3-Audio) Nachtsurfen in München
Von Andi Hörmann
Jahrzehntelang war das Surfen in Münchens Eisbach offiziell verboten – was die City-Surfer aber nicht weiter abschreckte, sie hielten die bayrische Landeshauptstadt die ganze Zeit über auf der Wellenreiterlandkarte. Vor drei Jahren dann machte ein Grundstückstausch das sportliche Spektakel legal. Wie man sich auch in der Legalität den Kick holt? Zum Beispiel, indem man sich mit seinem Board erst nachts in den Eisbach stürzt.

Neonlicht, Deutschlandradio Kultur (MP3-Audio) Snowboarding in Lesotho
Martin Böttcher im Gespräch mit René Eckert
Rene Eckert ist leidenschaftlicher Snowboarder und macht mindestens ebenso leidenschaftlich Filme über seine Lieblingssportart, gerne auch in unbekannten Gebieten. Jüngster Coup: sein Film über "Afrikski", ein abgelegenes Ski- und Snowboardgebiet im kleinen afrikanischen Lesotho. Wer in Afriski boarden will, muss extrem beschwerlich über eine holprige Straße anfahren. Oder stundenlang laufen. So wie die Hauptfigur in Eckerts Film, ein 12-jähriger Junge. Warum Afriski auch sonst für ein Abenteuer gut ist, erzählt René Eckert im Interview.

Neonlicht, Deutschlandradio Kultur (MP3-Audio) Kraftprotzen in Berlin
Von Gesine Kühne
Einfaches Krafttraining reicht nicht mehr aus, um mit der Konkurrenz in der harten Leistungsgesellschaft Schritt zu halten. Oder lassen sich die Menschen im "Bootcamp" fertigmachen und im "Crossfit"-Studio bis an den Rand ihrer Kraft bringen, weil das Leben sonst keine Herausforderungen mehr bietet? Vielleicht sogar als eine Art Statement gegen Yoga- und Wellness-Philosophie? So oder so: Extreme Arten des Fitnesstrainings boomen zur Zeit.