Next Level Konferenz

Computerspiele im Unterricht: So macht Lernen Spaß

Eine Frau testet mit einer virtual reality Brille ein Angebot für Touristen in Japan.
Über die Brille werden dieser Frau verschwundene Städte angezeigt, als ob sie mittendrin stehen würde. Über Technik dieser Art wird auch auf der Next Level Konferenz diskutiert. © dpa/ picture-alliance/ MAXPPP
Denise Gühnemann im Gespräch mit Christiane Watty · 03.12.2015
Um neue Entwicklungen bei Computerspielen geht es zur Zeit bei der 3. Next Level Konferenz in Dortmund. Im Mittelpunkt steht die virtual reality, auch für den Einsatz in der Schule, erklärt Veranstalterin Denise Gühnemann. Die Konferenz wende sich nämlich auch an Pädagogen.
"Beim Großteil der Menschen ist es mittlerweile angekommen", sagt Denise Gühnemann über die Diskussion um Computerspiele als Kulturgut. Während der Next Level Konferenz im Dortmunder U gehe es daher weniger um die Frage, ob Computerspiele überhaupt öffentlich gefördert werden sollten. Sondern eher darum, was genau gefördert werden sollte. Und um praktische Fragen, etwa, wie sich der Trend zu sogenannter virtual reality im Unterricht oder auch im Theater einsetzen lässt.
"Es gibt ja immer noch die Vorstellung, lernen darf keinen Spaß machen. Das ist natürlich völlig überholt, das Gegenteil ist ja der Fall", sagt Gühnemann. Skeptische Eltern und ratlose Pädagogen lade sie daher ebenso zu der Konferenz ein wie passionierte Spieler und andere Experten. Die Veranstaltung biete Diskussionen und Workshops, zeige aber natürlich auch die Spiele selbst. "Wir stellen immer ein paar Spiele heraus, die nicht totaler Mainstream sind. Das ist uns immer ein Anliegen", sagt Gühnemann.
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