Netzmusik

Tiere gehen eigentlich immer

08.07.2017
Los geht's mit den Mean Mustards, die mit ihrem "Mr. Crabalock Jones" wie eine britische Beatrockband aus den 1960ern klingen, tatsächlich aber kommt die fünfköpfige Band aus Brasilien und ist ganz im hier und jetzt beheimatet.
Los geht's mit den Mean Mustards, die mit ihrem "Mr. Crabalock Jones" wie eine britische Beatrockband aus den 1960ern klingen, tatsächlich aber kommt die fünfköpfige Band aus Brasilien und ist ganz im hier und jetzt beheimatet.

Die Love-Inns aus Los Angeles machen in Sachen Liebe keine Gefangenen und Kompromisse: "Split Lip", das zugleich als Titel für ihr Debutalbum herhält, ist ein herzerfrischende Abgesang auf jede noch-so halbgare und unbefriedigende Beziehung: "I don't wanna be friends" - und wer's nicht kapiert, kriegt was auf's Auge. Das ist durchaus im Sinne feministischer Selbstbehauptung gemeint.

Seit 2009 existiert das Trio ressaq aus Montreal, das zunächst eher in Richtung Indie-Rock unterwegs war, mittlerweile das Repertoire um allerlei Elektronikanteile bereichert hat. In "Mémo" etwa erweitert sich das zu einer Hymne beinahe stadiontauglichem Umfangs.

Mitchell Kilpatrick aus Nashville ist Rally Root. Der Singer-Songwriter hat nun seine erste EP herausgebracht, sehr eingängige, radiotaugliche Musik mit markanter Stimme und kräftigem Gitarrenanschlag vorgetragen, wir spielen als Beispiel: "Feel".

Der Schotte Ewan Mallison steckt hinter dem Projekt Mélonade und erhält bei "Out There" die Unterstützung durch den Gesang von Smokazzi, ordentlich durch den Vocoder genudelt und mit Spacesounds angereichert, fertig ist ein beschwingliches Elektropopstück nicht ganz ohne Melancholie.

Hifalutin ist ein Produzent, der in Kathmandu, Nepal lebt. Er hat eine Reihe von Dub-Stücken produziert, die er, offenbar um sie dadurch seinem zweijährigen Kind näher zu bringen, jeweils bestimmten Tieren zuordnete. Wir hören den Schildkröten-Dub (Turtle Dub).

Playlist: