Nach dem Unfall beginnt der Kampf – ums Leben

Das halbe Hirn

Zeichnung eines roten Luftballons, der sowohl ein Herz als auch ein Hirn andeutet
Der Autor überlebt einen drastischen Unfall - auch dank einer neuen Liebe. © imago images / viennaslide
Von und mit Jens Dücker · 29.12.2020
Dies ist die Geschichte eines schweren Unfalls in der Antarktis, einer erstaunlichen Rehabilitation und einer Liebe. Es ist die Geschichte des Autors selbst und seines Kampfes um die Rückkehr ins Leben.
Am 22. Januar 2007 wird der Autor Jens Dücker während eines Drehs in der Antarktis von einem Pistenbully überfahren. Die Folge: multiple Schlaganfälle, ausgelöst durch ACI-Dissektion, in der Folge spastische Hemiparese nach links. Schwerbehindert verbringt er Monate in Kliniken und Rehazentren.
Dücker erlebt eine erstaunliche Rehabilitation. Und noch im Krankenbett beschließt er, sein Leben völlig umzukrempeln. Dabei hilft ihm vor allen Dingen eins: Die Liebe zu der Frau, ohne die der Unfall gar nicht stattgefunden hätte.
Nachdem der Autor lange völlig arbeitsunfähig war, kehrt er mit diesem Feature zurück in die Arbeitswelt. Eine Geschichte über einen langen Kampf, über das Leben und die Liebe.

Das halbe Hirn
Oder: Eigentlich müsste ich tot sein
Von und mit Jens Dücker
Regie: Ulrike Toma
Musik und Komposition: Jens Uwe Popp
Ton und Technik: Ole Halwer und Dietmar Fuchs
Produktion: NDR 2020
Länge: 53'

Jens Dücker, 1966 in Schleswig-Holstein geboren, ist Feature-Autor und Filmemacher mit Themen aus den Bereichen Kultur und Wissenschaft. Seit einem Unfall bei Dreharbeiten zur Doku-Serie "Verborgen in Eis und Schnee" ist er halbseitig gelähmt. Mit ersten Texten und diesem Feature meldet sich der Autor zurück in der Arbeitswelt.