Mo'Blow hört auf

"Im Moment fühlt sich der Abschied gut an"

Die Funk-Jazz-Band Mo'Blow hört auf.
Die Funk-Jazz-Band Mo'Blow hört auf. © Peter Heermann
Felix Falk im Gespräch mit Haino Rindler · 20.10.2016
Die Funk-Jazz-Band Mo'Blow steht kurz vor ihrem letzten Konzert. Der Abschied ist lange geplant, aber trotzdem traurig, denn Mo'Blow gilt als großartige Liveband. Für Bandleader Felix Falk ist es aber der richtige Zeitpunkt.
Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist, so heißt es. Aber nur wenige, die jemals das Gefühl erleben durften, auf der Bühne Kunst zu machen, richten sich danach. Nach über 15 Jahren erfolgreicher Arbeit trennt sich die Funk-Jazz-Band Mo'Blow aus Berlin. Am kommenden Samstag findet ihr Abschlusskonzert im Berliner Columbia Theater statt. Eine ausgedehnte Abschiedstour und eine Live-Platte gingen dem voraus. Es war also ein lang geplanter Abschied. Traurig ist es trotzdem, denn Mo'Blow gelten als eine großartige Liveband, die dem guten alten Funk-Jazz der 70er Jahre neues Leben einhauchten und die auch international sehr erfolgreich war.

Im Gespräch mit Deutschlandradio Kultur erzählt Bandleader und Saxofonist Felix Falk von spannenden Erlebnissen in über 20 Ländern, in denen die Band Mo'Blow aufgetreten ist, unter anderem mit einem tanzenden Botschafter auf der Bühne und einem gigantischen Empfang auf einem Flughafen in Malaysia. "Ob es den perfekten Zeitpunkt gibt, eine Band aufzulösen, weiß man erst hinterher, aber im Moment fühlt es sich gut an", betont Felix Falk und fügt hinzu, dass es in der Musik natürlich dennoch immer weiter gehe.
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