Konferenz "Theater und Netz" in Berlin

Wenn das Netz die Diskurse übernimmt

Eine Szene aus dem Stück "Fear" von Falk Richter, aufgeführt an der Berliner Schaubühne – im Hintergrund ist in einer Videoprojektion Marine Le Pen, Parteivorsitzende der französischen Front National, zu sehen.
Eine Szene aus dem Stück "Fear" von Falk Richter, das sich mit Extremismus beschäftigt und nicht nur im Netz hohe Wellen schlug. © picture alliance / zb
Esther Slevogt und Arne Vogelsang im Gespräch mit Susanne Burkhardt · 14.05.2016
In Berlin geht das Theatertreffen in die zweite Woche. Parallel dazu haben die Macher der Internetplattform "nachtkritik.de" und die Heinrich-Böll-Stiftung zum vierten Mal zur "Theater im Netz"-Konferenz eingeladen. In diesem Jahr debattieren Politiker, Netzaktivisten und Theaterleute über "Digitale Bühnen des Extremismus".
Einen Tag lang wurde auf der Konferenz "Theater und Netz" in den Räumen des Mitveranstalters Heinrich-Böll-Stiftung über die Zukunft des Theaters im digitalen Zeitalter diskutiert. "Digitale Bühnen des Extremismus" so war die Tagung in diesem Jahr überschrieben.
Im Gespräch mit der Mitinitiatorin Esther Slevogt von "nachtkritik.de" und Arne Vogelgesang von "internil", – einem Label für kontextbezogene und partizipative Arbeiten in den Bereichen Theater, Performance und Medienkunst –, fragte Theaterredakteurin Susanne Burkhardt, was passiert, wenn der reflexionswillige gesellschaftliche Mainstream plötzlich wegbricht und das Netz die Diskurse übernimmt.
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