Klassik: "Der Charme der Oboe”

21.05.2012
Nach hoch gelobten Einspielungen u.a. von Werken J.S. Bachs, W.A. Mozarts und Richard Strauss’ hat der französische Oboen-Virtuose François Leleux gemeinsam mit dem Münchener Kammerorchester Oboenkonzerte des Barock veröffentlicht. Gerade in dieser Zeit hatte die Oboe ihre Blütezeit und Komponisten wie Antonio Vivaldi, Vincenzo Bellini oder Alessandro Marcello zu Konzerten für dieses "charmante" Holzblasinstrument inspiriert.
Der 1971 geborene François Leleux, der mit der Geigerin Lisa Batiashvili verheiratet ist, gehört zu den weltweit führenden Oboisten. Er hat sich neben seiner Arbeit als Musiker und Dirigent auch als Musikpädagoge einen Namen gemacht.

Label: Sony Classical
EAN: 0886978345622.

Die Meinung unserer Kritikerin:
"Der Charme der Oboe" – diese CD mit dem ausgesprochen altbackenen Titel vermutet man eher in Grabbelkisten von Discountern, als in Regalen einschlägiger Klassik-Plattenläden. Aber genau dort gehört sie hin. Denn ihr Inhalt ist exklusiv. Musik für dieses Instrument von Star-Komponisten aus der Barock- und Klassikepoche ist darauf versammelt, die der französische Oboist François Leleux mit seinem quicklebendigen und zugleich anmutig-schwebenden Ton, farbenreich grundiert vom Münchener Kammerorchester, zu veredeln weiß.
(Claudia Dasche)