Klangkunst von der documenta 14

Production a + f

Von Marina Rosenfeld · 03.08.2018
Viele Stimmen, viele Räume, ein Klang: Für die documenta 14 ließ die Künstlerin Marina Rosenfeld unterschiedlichste Menschen über Zeit und Raum hinweg an einem gemeinsamen Sound arbeiten.
a. Notation folgt MIGRATION; b. Kein Lied ohne Lärm; c. DIS-UNISONO folgt auf Unisono; d. Dauer = 42 Minuten; e. Ganze Note** = VARIABLE; f. INTERVALL = rein; a + b = Übertragung; a + f = [unbekannt].
Marina Rosenfelds Arbeit bezieht den Zuhörer in eine Reihe von musikalischen Übungen ein, die Grenzen des rhythmischen und melodischen, über verschiedene Orte hinweg und ohne Körperkontakt erklingenden Unisonos auslotet. Production a + f inszeniert Muster von Kooperation und Konflikt, die sich in akustischen Räumen entfalten.
"Production a+f" war Teil der gemeinsamen Radiokunst-Ausstellung "Every Time A Ear di Soun" von documenta 14 und Deutschlandradio Kultur. Sie zeigt 30 neue Hörstücke von internationalen Künstler*innen. Der Titel der Ausstellung ist einem Song des jamaikanischen Dub-Poeten Mutabaruka entlehnt. Er bedeutet 'Immer wenn ich den Klang höre'. Kuratiert wurde die Ausstellung von Bonaventure Soh Bejeng Ndikung und Marcus Gammel.

Production a+f
Von Marina Rosenfeld
Mit: Eli Keszler, Greg Fox, Cléo Palacio-Quintin, Philippe Lauzier, Adam Kinner, Joanna Zielińska, Natalia Magdaleno, Rafael und Carys Mesinai, und den Musikern der Fusiliers de Mont Royal
Produktion: documenta 14/Deutschlandradio Kultur 2017

Länge: 44'01
Eine Wiederholung vom 28.04.2017


Marina Rosenfeld lebt als Künstlerin und Komponistin in New York City. Zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen unter anderem im Museum of Modern Art, the Kitchen, Whitney Museum of American Art und bei der Biennale Montréal.

Mehr über "Every Time A Ear di Soun" finden Sie hier.