"Die Gedanken sind frei... Kein Mensch kann sie wissen." Doch wie lange eigentlich noch? Die Neurowissenschaften sind dabei, die Sprache unseres Hirns zu entschlüsseln. Die Digitalisierung ist damit in das Zentrum der menschlichen Persönlichkeit und der Privatsphäre vorgestoßen: in die Fähigkeit zu denken.
Was passiert mit unseren Gedanken, Wünschen und Ängsten, wenn sie als Daten vorliegen? Brauchen wir neue Maßstäbe für die Menschenwürde in der digitalen Welt? Matthias Finger gibt uns einen Einblick ins Thema. Im Anschluss sprechen wir mit Alexander Sander, dem Autor des Aufsatzes "Digitalhumanismus«, und mit Reinhard Heil vom Institut Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse.
Zum Thema:
Interview mit dem Soziologen Ulrich Beck (FAZ, 2013)
Interview mit der EU-Abgeordneten Marietje Schaake (Seite des EU-Parlaments, 2015)

Bild: P1640564 Cie Willi Dorner »Bodies in Urban Space« von Thorsten Krienke auf Flickr, CC BY-SA 2.0