Besprechung

Unmenschliche Musik

23.02.2013
Im Haus der Kulturen der Welt in Berlin geht es dieser Tage höchst unmenschlich zu.
Im Haus der Kulturen der Welt in Berlin geht es dieser Tage höchst unmenschlich zu. Vier Tage lang wird Musik präsentiert, die nicht ausschließlich von Menschen gemacht wird. Sondern zum Beispiel von Maschinen, Tieren oder Zufällen. Denn die Frage muss erlaubt sein: Können nur Menschen Musik schaffen? Wo die Vögel und Wale doch so schön singen! Und was bedeutet es für unsere Vorstellung von Kreativität, künstlicher Intelligenz und geistigem Eigentum, wenn Software Werke komponiert, die sich von denen der großen Meister kaum unterscheiden lassen?
Der Kurator des Festivals »Unmenschliche Musik«, Detlef Diederichsen, ist bei uns im Studio und hat Klang-Beispiele im Gepäck: zum Beispiel von der Kompositionssoftware Emmy oder dem Sounddesigner Nobukazu Takemura, der auch Sonys Roboterhund AIBO eine Stimme gegeben hat.
Das ungekürzte Gespräch kann man hier nachhören:
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Foto: Breitband/Vera Linß