Hörspiel zur Leningrader Blockade

Horchposten 1941 ja slyshu wojnu

Gedenkstein "Leningrad" in Sankt Petersburg
Gedenkstein "Leningrad" in Sankt Petersburg © Deutschlandradio / Andreas von Westphalen
Von Jochen Langner und Andreas von Westphalen · 19.01.2019
Vor 75 Jahren, am 27. Januar 1944 befreite die Rote Armee Leningrad von der Belagerung durch deutsche Truppen. Fast 900 Tage hatte die Blockade gedauert, Hunderttausende waren ihr zum Opfer gefallen. Die deutsch-russische Hörspielproduktion versammelt teilweise unveröffentlichtes Material in einer vielstimmigen akustischen Collage.
Das zweiteilige, deutsch-russische Hörspiel "Horchposten 1941 ja slyshu wojnu" thematisiert mithilfe von authentischen russischen und deutschen Texten den Ostfeldzug des Zweiten Weltkrieges. Im Zentrum der vielstimmigen akustischen Collage steht die Blockade Leningrads. Während der 900 Tage währenden deutschen Belagerung fanden etwa eine Million Leningrader den Tod. Briefe, Tagebücher und Dokumente lassen Erfahrungen und Erlebnisse von Menschen in und außerhalb Leningrads lebendig werden.

Erzählt wird von Zivilisten und Soldaten, von Opfern und Tätern, Deutschen und Sowjets zwischen den Fronten von Nationalsozialismus und Stalinismus. Deutsche und russische Schauspieler geben dem Dialog, dem Zuhören und Verstehen der verschiedenen Erinnerungen, Kulturen und Generationen ihre Stimme. Am 27. Januar befreite die Rote Armee die Stadt.
Horchposten 1941 ja slyshu wojnu
Teil 1: Die Blockade
Teil 2: Der Marsch

Von Jochen Langner und Andreas von Westphalen
Aus dem Russischen von Mikhail Evstiougov-Babaev
Regie: die Autoren

Mit Jean-Paul Baeck, Jonas Baeck, Andrey Bazhin, Alexey Bobrov, Martin Bross, Sergey Buntman, Sigrid Burkholder, Kirill Byrkin, Anna Emshanova, Natalya Cernyavskya, Alexander Grishin, Bernt Hahn, Stefko Hanushevsky, Mareike Hein, Philipp Alfons Heitmann, Karl-Heinz Herber, Ilya Isaev, Elisabeth Juhnke, Anna Kovaleva, Dmitrij Krivoschapov, An Kuohn, Jochen Langner, Julius Langner, Tatyana Matukhova, Jona Mues, Victor Panchenko, Juliane Pempelford, Evgeniy Red’ko, Daniel Rothaug , Alexandra Rozovskaya, Maria Ryschenkova, Julia Schäfle, Katharina Schmalenberg, Daria Semenova, Fjodor Shklovsky, Michael Shklovsky, Denis Shvedov, Irina Tarannik, Xenia Teplitzky, Louis Friedemann Thiele, Denis Vasiliev, Hanna Werth, Bruno Winzen, Mark Zak

Dramaturgie: Sabine Küchler
Produktion: Dlf/WDR/Radio Echo Moskau 2017
Länge: ca. 114'