Grenzgänger zwischen Italien und Frankreich

Die Passage

Jedes Jahr sterben Menschen bei ihrem Versuch, mitten im Hochgebirge über die Grenze von Italien nach Frankreich zu fliehen.
Jedes Jahr sterben Menschen bei ihrem Versuch, mitten im Hochgebirge über die Grenze von Italien nach Frankreich zu fliehen. © picture alliance / akg-images
Von Sandrine Jorand und Chiara Forlani · 17.03.2020
Im Nordwesten Italiens führt eine Passage durch die Alpen nach Frankreich. Jedes Jahr sterben Menschen bei ihrem Versuch, mitten im Hochgebirge über die Grenze zu fliehen. Das Feature begleitet Flüchtlinge und engagierte Anwohner auf beiden Seiten.
Westlich von Turin führt eine kleine Passage durch die Alpen nach Frankreich. Seit Jahrhunderten wird dieser Pfad als Schmugglerroute und Fluchtweg genutzt. Auch heute flüchten Menschen hier über die Berge nach Frankreich und Nordeuropa, auf der Suche nach einem besseren Leben. Der Weg ist gefährlich, vor allem nachts bringen sich ortsunkundige Menschen in Lebensgefahr. Die Autorinnen begleiten Flüchtlinge sowie engagierte Anwohner auf beiden Seiten und erleben die Passage als Trennung und Verbindung.
Das Feature "Die Passage" entstand in Kooperation mit dem Auswärtigen Amt im Rahmen der Langen Nacht der Ideen 2019.

Die Passage
Grenzgänger zwischen Italien und Frankreich
Von Sandrine Jorand und Chiara Forlani
Regie: Sandrine Jorand
Mit: Ilka Teichmüller, Jele Brückner, Hüseyin Michael Cirpici, Robert Dölle, Hildegard Meier, Caroline Schreiber, Merle Wasmuth
Ton: Olaf Dettinger
Produktion: WDR 2019
Länge: 53'50

Sandrine Jorand, geboren in Paris, lebt in Berlin, wo sie als Featureautorin und Regisseurin arbeitet. Zuletzt: "Mouv 1&2" (Radio Suisse Romande 2015), "Massalia" (France Culture/Radio Suisse Romande/Deutschlandradio Kultur 2013).
Chiara Forlani ist 1992 im italienischen Bergamo geboren. Seit 2016 lebt sie in Marseille, wo sie als Übersetzerin arbeitet. Zusätzlich produziert sie mit dem jungen Künstlerkollektiv "Copie Carbone" kurze Features und Hörspiele.