Unsere Besten der Woche

    Diese Geschichten sollten Sie gehört haben

    Ein blonde Frau liegt in einer weißen Badewanne mit Schaum, auf den Ohren trägt sie einen Kopfhörer.
    Die Highlights der Woche zum Nachhören: wann immer es passt. © imago stock&people
    17.02.2019
    Endlich Wochenende. Diese Woche haben wir uns gefragt warum der ICE 4 „Angelina Jolie“ genannt wird, warum, wenn Frauen wütend werden, ihr Sympathiefaktor sinkt und ob sich im Gesicht die Moral eines Menschen ablesen lässt. Tolle Geschichten, nehmen Sie sich die Zeit.

    Eigenwillige Design-Vorstellungen haben den ICE 4 der Deutschen Bahn geformt. Die Idee der "Kniefreiheit" war nicht dabei. Bei der Deutschen Bahn wird der ICE 4 liebevoll "Angelina Jolie" genannt. Hier O-Töne aus dem Unternehmen:
    Von ICE 1 bis ICE 4
    Von ICE 1 bis ICE 4© Deutsche Bahn AG / Kai Michael Neuhold

    Wenn Frauen wütend werden, sinkt ihr Sympathiefaktor ins Bodenlose.
    Viele sind daher traurig, obwohl sie wütend sein könnten. Woher kommt diese Wertung? - Hier die Hintergründe:
    Genderforschung - Die Wut der Frauen
    (Deutschlandfunk Kultur, Zeitfragen, 07.02.2019)
    Eine junge Frau auf einer Treppe tritt wütend nach unten.
    Eine junge Frau auf einer Treppe tritt wütend nach unten.© chromorange / dpa

    Schlimme Erlebnisse setzen neue Ressourcen frei – denn anders kann man mit Schicksalsschlägen gar nicht fertig werden.

    Das Grauen scheint nur zwei Wege der Bewältigung zu kennen: Verzweifeln oder wachsen. Zwei Frauen berichten von schlimmen Zeiten - und was diese mit ihnen machten:
    Umgang mit Krisen - Verzweifeln oder Wachsen
    (Deutschlandfunk Kultur, Zeitfragen, 11.02.2019)
    Trauernde Frau vor weißem Hintergrund.
    Trauernde Frau vor weißem Hintergrund.© EyeEm / Fah Poupunsri

    Die Vermüllung der Ozeane ist ein Mega-Thema. Meeresforscher betrachten den Medienhype mit Sorge.
    Denn viel gravierender wirkt sich die Erwärmung der Meere aus. Die PH-Werte geraten dadurch durcheinander. Die Folge: Korallen, Muscheln oder Schnecken können keine Kalkskelette bilden.
    Plastikflaschen und Klimawandel - Ozeane vor dem Kollaps
    (Deutschlandfunk Kultur, Zeitfragen, 07.02.2019)
    Plastikmüll im Pazifik in der Hanauma-Bucht vor Hawaii.
    Plastikmüll im Pazifik in der Hanauma-Bucht vor Hawaii. © AP / NOAA

    Hass macht hässlich? Nein, falsch. Am Gesicht lässt sich die Moral eines Menschen leider nicht ablesen.
    In ihrem Buch "Hässliches Sehen" hinterfragt die Philosophin Bettina Stangneth unseren allgegenwärtigen Drang, ästhetische und moralische Fragen zu vermengen.
    Philosophin Bettina Stangneth - Ist das Böse hässlich?
    (Deutschlandfunk Kultur, Sein und Streit, 10.02.2019)
    Ein Engel in Teufels Küche: Bilder, die das moralisch Verwerfliche hässlich und das Gute schön aussehen lassen, prägen seit langem unseren Blick.
    Ein Engel in Teufels Küche: Bilder, die das moralisch Verwerfliche hässlich und das Gute schön aussehen lassen, prägen seit langem unseren Blick. © picture alliance/Liszt Collection

    Sagen Sie laut und deutlich: "Keine Ahnung!" Das tut gut und ist mehr als angemessen, meint dieser Autor.
    Welches Wissen wird gebraucht, welches ist unnütz? Nur wenn wir uns als unwissend outen, können wir das herausfinden, meint der Journalist Hans Rusinek.
    Mut zur Lücke - Für mehr "keine Ahnung"
    (Deutschlandfunk Kultur, Politisches Feuilleton, 13.02.2019)
    Eine Frau schaut in die Kamera und hebt die Hände fragend nach oben
    Eine Frau schaut in die Kamera und hebt die Hände fragend nach oben© imago/Photocase

    Der Körper der Frau, gefangen im Korsett gesellschaftlicher Gewalt – das ist das Thema der Autorin Han Kang.
    Selbstzerstörung als Weg der Frau, um der patriarchal geprägten Gesellschaft zu entkommen: Schon in "Die Vegetarierin" kreist die südkoreanische Booker-Preisträgerin schreibend um diesen Komplex. Doppelbödig und verstörend ist ihr Roman "Deine kalten Hände".
    Die südkoreanische Schriftstellerin Han Kang
    Die südkoreanische Schriftstellerin Han Kang© imago/GlobalImagens

    Weil der Schweizer Konzern in der französischen Kleinstadt Vittel täglich mehr als zwei Millionen Flaschen Mineralwasser abfüllt, sinkt dort der Grundwasserpegel. Nun soll auch noch eine Pipeline gelegt werden.
    Vittel ist als französische Mineralwassermarke international bekannt. Dass der Schweizer Konzern Nestlé dahinter steht, wissen die wenigsten.
    Streit um Pipeline - Wie Nestlé Vittel das Wasser abgräbt
    (Deutschlandfunk Kultur, Weltzeit, 13.02.2019)
    Wasserflaschenproduktion von Nestlé im französischen Vittel
    Wasserflaschenproduktion von Nestlé im französischen Vittel© picture alliance/AFP Creative/Jean-Christophe Verhaegen

    Nach der Arbeit eilt Heinz in den Wald. Heinz will Mitglied einer Schweine-Rotte werden. Sein Ziel: echter Sozialkontakt mit den Sauen.
    "Schweine-Heinz" ist ein höchst amüsantes und schräges Hörstück von Hermann Bohlen. Elektriker Heinz (Sprecher Heiko Pinkowski) hat Großes vor. Er buhlt um die Gunst der Wildschweine. Die Schweine finden das seltsam, und die Ehefrau (Sprecherin Steffi Kühnert) plagt die Eifersucht.
    Hörspiel mit sprechenden Wildschweinen - Schweine-Heinz
    (Deutschlandfunk Kultur, Hörspiel, 13.02.2019)
    Ein Wildschwein läuft durch den Wald. 
    Ein Wildschwein läuft durch den Wald. © picture alliance / dpa / Lino Mirgeler