Funkoper nach Wilhelm Hauff

Das kalte Herz

Ein gebrochenes Herz aus Eis mit einer roten Rose in der Mitte.
Ein Herz aus Eis. © dpa/ picture-alliance/ B1861_Lehtikuva_Oy
Von Mark Lothar · 01.01.2018
Tag um Tag geht Peter in den Wald, wo die Bäche glucksen und die Vögel singen. Er brennt Kohlen und träumt vom Reichtum, damit er den Vater seiner Liebsten Lisbeth von einer Heirat überzeugen kann. Da werden ihm drei Wünsche gewährt.
Statt Klugheit oder Verstand fordert Peter jedoch nur Besitz, den er bald verspielt hat. Der Holländermichel eröffnet ihm ein Angebot: 100.000 Gulden dafür, dass Peter sein Herz hergibt und gegen einen Stein tauscht.

Libretto: Günter Eich
Regie: Heinz Hostnig
Mit: Manfred Schmidt, Gudrun Wewezow, Angelica Vogel, Ferry Gruber, Heinz Friedrich, Raimund Grumbach, Marjorie Heistermann, Juliana Falk, Irmgard Lampart, Paul Hansen, Erika Rüggeberg und dem Münchner Rundfunkorchester und dem Chor des Bayerischen Rundfunks
Komposition: Mark Lothar
Ton: Karlheinz Neumann, Karl Poppenwimmer, Irene Thielmann
Produktion: BR/RB/SR/SFB/WDR 1973

Länge: 68'35


Günter Eich, 1907 in Brandenburg geboren, starb 1972 in Salzburg. Er schrieb Lyrik und viele Hörspiele, darunter "Träume" (1951), "Der letzte Tag" (mit Ilse Aichinger, 1955) oder "Die Stunde des Huflattichs" (1958). Für sein Hörspiel "Die Andere und ich" erhielt er 1952 den Hörspielpreis der Kriegsblinden. Vorlage für Eichs Libretto der Funkoper "Das kalte Herz", mit der Musik Mark Lothars (1935 urgesendet) war ein romantisches Märchen von Wilhelm Hauff.
Anschließend:
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