Freeriden

Von Folkert Lenz · 26.12.2011
Es sind nicht nur Adrenalin-Junkies und Brettl-Freaks, die das Schneevergnügen jenseits gewalzter Skipisten suchen. Immer mehr Wintersportler wollen ihre Ski- oder Snowboard-Spuren im unberührten Pulver ziehen. Die wenigsten Freizeitathleten springen zwar über Felsklippen oder stürzen sich steile Eisrinnen hinunter. Doch die Lawinengefahr im freien Alpingelände wird von vielen unterschätzt.
Die Sportartikelindustrie hat sich längst auf die sogenannten Freerider eingestellt und bietet kuriose Powderski so breit wie Fassdauben an. Viele Wintersportareale werben mit speziellen Abfahrten, die für Pistenraupen tabu sind. Die Alpenvereine versuchen gegenzusteuern: Lawinen-Know-How wird in Kursen vermittelt, die sich vor allem an jugendliche Freerider richten und diese fit im Risikomanagement machen sollen.

Doch was macht den Reiz des Freeridens aus? Ist es der Adrenalin-Kick, pure Abenteuerlust oder die Suche nach dem Naturerlebnis?

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